Rheinische Post: Neue Beamten-Opfer
Geschrieben am 18-03-2013 |
Düsseldorf (ots) - Kommentar von Detlev Hüwel
Jetzt hat Rot-Grün die Katze aus dem Sack gelassen: Für die
besserverdienenden Beamten - und entsprechend für Pensionäre - wird
es in diesem und im nächsten Jahr entweder nur minimale oder gar
keine Gehaltserhöhung geben. Das ist bitter für die Betroffenen,
zumal Rot-Grün der Beamtenschaft vor der Wahl noch etwas anderes
versprochen hat. Dennoch muss man der Regierung Augenmaß
bescheinigen. Sie hat diejenigen geschont, die am wenigsten bekommen.
Der Preis dafür ist, dass den höher bezahlten Beamten erneut ein
Opfer abverlangt wird. Betroffen sind vor allem Lehrer, die sich
tagtäglich an der immer rauer werdenden "Schulfront" aufreiben. Doch
gerade von ihnen muss man erwarten dürfen, dass sie für die Zwänge
des Landes Verständnis haben, das 2020 ohne neue Schulden auskommen
muss. Deswegen tun sie gut daran, auch künftig ihre Erwartungen an
den "Vater Staat" zu drosseln. SPD und Grüne haben beschlossen, auf
die Anpassung der Abgeordnetenbezüge zu verzichten. Das ist ein
wichtiges Signal an alle, die sich ungerecht behandelt fühlen. Alles
andere wäre auch verheerend.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
453327
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Die Strompreisbremse bezahlt der Bürger Düsseldorf (ots) - Kommentar von Birgit Marschall
Obwohl in Berlin der Wahlkampf längst begonnen hat, sieht es ganz
so aus, als könnten sich die schwarz-gelbe Bundesregierung und die
rot-grün-dominierte Ländermehrheit in dieser Woche auf ein Konzept
für eine "Strompreisbremse" einigen. Keine Partei möchte sich vor der
Wahl vom Gegner vorwerfen lassen, sie sei für den weiteren Anstieg
der Strompreise verantwortlich. Die Rechnung der Bundesregierung
dürfte, wenn alles bis Donnerstag gut geht, aufgehen - und der bisher
eher glücklose mehr...
- Lausitzer Rundschau: Beweise zählen - Die Bundesregierung und das NPD-Verbot Cottbus (ots) - Man musste kein Prophet sein, um zu wissen, dass
die Bundesregierung keinen eigenen NPD-Verbotsantrag stellen würde.
Zu skeptisch ist in den vergangenen Monaten die Haltung von
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich gegenüber dem Vorgehen der
Länder gewesen. Und zu deutlich haben auch die Liberalen immer wieder
erklärt, dass sie einen Verbotsantrag für grundsätzlich falsch
halten. Insofern ist die Ablehnung der fünf FDP-Minister nur
konsequent. Die Frage ist jetzt, was das Nein der Regierung für das
Verbotsverfahren mehr...
- Das Erste, Montag, 19. März 2013, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 8:05 Uhr, Michael Meister, stellvertretender
Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU, Zypern
Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Kristina Bausch, Tel. 0221-220-7121
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Zypern Osnabrück (ots) - Stoppt die Teilenteignung
Die EU-Finanzminister haben mit ihrem vergleichsweise kleinen
Rettungspaket für Zypern einen unverantwortlichen Tabubruch begangen,
der das Vertrauen in die gesamte Euro-Zone erschüttert. Denn erstmals
werden alle Sparer in einem EU-Krisenland mit einer saftigen,
ungerechten und rechtlich höchst fragwürdigen Zwangsabgabe belangt.
Möglich, dass das Parlament in Nikosia nach den massiven Protesten
das Rettungspaket nachbessert, um Geringverdiener stärker zu schonen.
Doch das Signal bleibt mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Bundespräsident / Gauck Osnabrück (ots) - Früher Lorbeer
Der bessere Präsident, mit diesem Lob wurde Joachim Gauck schon
dekoriert, als die Kanzlerin Christian Wulff vor drei Jahren zum
Kandidaten für das Amt des Staatsoberhaupts machte. Als Wulff dann
gehen musste, wurde der einstige Bürgerrechtler Gauck fast zum
Messias verklärt. Gemessen an diesen immensen Erwartungen, muss die
Bilanz ein Jahr nach seinem Amtsantritt als Bundespräsident mäßig
ausfallen. Der frühe Lorbeer ist verwelkt.
Richtig ist aber auch: Gauck fand dramatischen Verfall vor, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|