Frankfurter Rundschau: Zur europäischen Schuldenkrise:
Geschrieben am 20-03-2013 |
Frankfurt (ots) - Sozialer ist eine Vermögensabgabe, bei der nur
hohe Einkommen belastet werden - nichts anderes wäre es, wenn Zypern
die kleinen Sparer schont und sich nur an den Konten der Vermögenden
bedient. Und eine Vermögensteuer, die in allen Ländern - nicht nur
in Krisenländern - und in jedem Jahr - nicht nur in Krisenjahren -
erhoben wird, könnte das Problem umgehen, dass die Anleger panisch
fliehen. Auf diesem Wege würde der Staat das Finanzkapital besteuern
und müsste es sich nicht mehr leihen. Attraktiver würde die Euro-Zone
dadurch zwar nicht für Anleger. Doch gibt es keine Lösung des
Schuldenproblems, bei der alle gewinnen. Das heißt, eine gibt es
schon: einen Wirtschaftsboom. Aber der steht nicht an.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386
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