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Oskar Roehler gibt Einblick in seine Lebensgeschichte Der Filmemacher in "SWR2 Zeitgenossen" / Ostermontag, 1. April, 17.05 Uhr

Geschrieben am 25-03-2013

Baden-Baden (ots) - Filmregisseur Oskar Roehler ist am
Ostermontag, 1. April, um 17.05 Uhr zu Gast in der Sendereihe "SWR2
Zeitgenossen". Oskar Roehler hat sich in den letzten 20 Jahren als
einer der originellsten deutschen Filmemacher der Gegenwart einen
Namen gemacht. Sein jüngstes Werk, "Quellen des Lebens" mit Jürgen
Vogel und Moritz Bleibtreu, ist seit Februar in den deutschen Kinos
zu sehen. SWR2-Filmkritiker Herbert Spaich hat mit dem Regisseur ein
sehr persönliches Gespräch geführt. "Am Ende bleibt nur Gut und
Böse", sagt Roehler über sein Leben, seine Arbeit und über die
Erkenntnisse beim Älterwerden.

Das zentrale Thema Roehlers, um das ein Großteil seines Schaffens
kreist, ist die Familie, in der Kinder keinen Platz haben, eine Welt,
in der angestaute Frustrationen jeden Moment explodieren können. Das
hat der Regisseur am eigenen Leib erfahren müssen. Roehler war das
ungeliebte Kind der Literaten Klaus Roehler und Gisela Elsner. Er
wuchs vor allem bei den Großeltern auf. "Ich weiß nicht so genau, wo
ich herkomme", sagt der Autodidakt Roehler über sich selbst. Oskar
Roehler hat im vergangenen Herbst in seinem 600-seitigen
autobiografischen Debüt-Roman "Herkunft" über das Trauma seiner
Kindheit Aufschluss gegeben. Auch sein jüngster, über dreistündiger
Film "Quellen des Lebens" verarbeitet dieses Thema. Zum Verhältnis
von Buch und Film sagt Roehler rückblickend: "Es ist extrem leicht
einen Film zu machen und extrem schwer ein größeres Buch zu
schreiben." Denn: "Der Roman ist die Summe all meiner künstlerischen
Erfahrungen und meines Nachdenkens. Die letzten 30 Jahre Denkarbeit
sind darin eingeflossen."

"SWR2 Zeitgenossen: Oskar Roehler, Filmregisseur", Ostermontag, 1.
April, 17.05 Uhr

Ein Pressefoto von Oskar Roehler finden Sie zum Herunterladen auf
ARD-foto.de Pressekontakt: Oliver Kopitzke, Telefon: 07221 929-23854,
oliver.kopitzke@swr.de


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