Workcamp mit Unternehmen und jungen Ingenieuren: Ein neues Format für das Recruiting - und für gemeinsame Innovationen.

München (ots) - Neue Wege beim Recruiting vom Ingenieurnachwuchs:
Das Collège des Ingénieurs hat vom 20.-22. März vier große
Unternehmen zu einem innovativen Workshop mit 40 jungen Ingenieuren
des Collèges' und der Stiftung der Deutschen Wirtschaft eingeladen.
Sechs Manager von Siemens, Airbus, Henkel und Oetker haben unter
Anleitung des anerkannten Coaches Hervé Baratte mit dem
Ingenieur-Nachwuchs nach Lösungen zu realen Problemen der Unternehmen
gesucht. Die konkrete inhaltliche Arbeit in einem zwanglosen Ambiente
erlaubte ihnen ein Recruiting "nebenbei": Die Manager konnten auf die
eigene Firma aufmerksam machen, jungen Talenten bei der Arbeit
zusehen und gleichzeitig einen konkreten inhaltlichen Nutzen aus der
Veranstaltung zu ziehen. Einige Teilnehmer wurden direkt im Anschluß
zur Präsentation ihrer Ideen in die Unternehmen eingeladen.

Das Workcamp ist in dieser Form einmalig und hat neben der
Nachwuchs-Gewinnung seitens der Unternehmen hervorragende inhaltliche
Ergebnisse erzielt. Die Teilnehmer - Absolventen der Ingenieur- und
Naturwissenschaften, die zur Zeit einen MBA machen - vertieften sich
in verschiedene Technologien wie 3-D Druck, neue Fügetechniken beim
Leichtbau, Batterietechnologien der Zukunft und das Potential des
Cloud-Computing für Unternehmen.

Das dreitägige Treffen im März war der Auftakt für eine Reihe von
weiteren Workcamps mit unterschiedlichen Firmen.

Die Manager können dabei Know-How und Erfahrungen weitergeben
sowie von Rückschlägen und Erfolgen berichten. Ziel der Workcamps
ist, die Kreativität der neuen Generation effektiv zu kanalisieren
und sie für die eigenen Herausforderungen zu nutzen. Es hat sich
bereits beim ersten Mal gezeigt: Der Blick "von außen" der jungen
Talente ist für die Unternehmen äußerst anregend. Die Manager waren
von den Ideen des Nachwuchses begeistert und wollen einige davon in
ihren Firmen weiterentwickeln. Beispiele dafür sind: biologisch
abbaubare Verbundwerkstoffe, Brandschutz als Contracting-Modell,
individualisierte Sitze im Flugzeugbau oder Batterien als
Anlagemodell.

Ein weiterer Mehrwert ergibt sich aus dem Branchen-Mix: Die
Vertreter der Branchen Chemie, Aerospace und Elektronik konnten
unvoreingenommen Ideen austauschen und Innovationen anregen
(Collaborative Innovation).

Dieses ungewöhnliche Konzept ist kennzeichnend für das
MBA-Programm des Collège des Ingénieurs, dessen Motto "Learning
through Action" ist. Vasco Szymanski, Geschäftsführer des Collège,
zum Workcamp: "Wir sind es gewohnt, dass unsere Talente in den
Unternehmen an spannenden Themen arbeiten. Es ist aber wirklich etwas
Besonderes, ihnen und Managern verschiedener Unternehmen drei Tage
lang über die Schulter zu schauen".

Weitere Beispiele für das praxisorientierte MBA-Programm des
Collège sind die regelmäßigen Veranstaltungen mit ausgewiesenen
Praktikern wie U-Boot Kommandanten (Teamführung), Unfallchirurgen
(Krisenmanagement), Oberbürgermeistern (Kommunikation) oder Gründern
(Entrepreneurship), die das Collège ergänzend zu Vorlesungen von
anerkannten Professoren anbietet.

Das Collège des Ingénieurs, ein zu 100% von Unternehmen
finanziertes MBA-Kolleg mit Standorten in Deutschland, Frankreich und
Italien, bildet jährlich über 100 Absolventen der Ingenieur- und
Naturwissenschaften mit einem MBA weiter und gibt so den Talenten
Management Know-How für ihre Karriere mit. Es eröffnet Jung-Managern
außergewöhnliche Chancen in Unternehmen und bereitet sie auf die
Übernahme von Verantwortung vor. In 27 Jahren zählt das CDI über 2000
Alumni in ganz Europa, darunter Konzernchefs, Vorstände, Minister
oder Gründer.

Pressekontakt:
Iris KOPP
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