Badische Neueste Nachrichten: Der falsche Weg
Geschrieben am 29-03-2013 |
Karlsruhe (ots) - Von 450 Euro im Monat können in Deutschland nur
Lebenskünstler leben. Für viele der 7,4 Millionen geringfügig
Beschäftigten allerdings ist ihr Mini-Job ohnehin nur ein netter
Nebenverdienst. Der klamme Student, der im Supermarkt am Abend die
Regale füllt, der rüstige Rentner, der in der Nachbarschaft aushilft
oder nachts im Pförtnerhäuschen eines Unternehmens sitzt, die junge
Mutter, die neben ihren eigenen Kindern noch ein fremdes mitbetreut.
Für sie alle ist der Mini-Job die perfekte Lösung. Sie wollen keine
neue Bürokratie, keine zusätzlichen Steuern und Abgaben - und schon
gar keine Vollzeitstelle. Genau das ist der Webfehler in den
Reformplänen der Grünen: Sie gehen davon aus, dass aus vielen alten
Mini-Jobs automatisch neue, sozialversicherungspflichtige
Beschäftigungsverhältnisse entstehen, sobald sie die Einkommensgrenze
von 450 auf 100 Euro senken. In Wirklichkeit jedoch wird ein großer
Teil der Mini-Jobber am Ende dort landen, wo der Staat ihn auf keinen
Fall haben will: in der Schwarzarbeit. Je teurer die geringfügige
Beschäftigung für Arbeitgeber wie für Beschäftigte wird, umso
uninteressanter wird sie ja auch.
Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
455501
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Bundesagentur erwartet 180.000 Zuwanderer aus Bulgarien und Rumänien Düsseldorf (ots) - Die Bundesagentur für Arbeit rechnet mit einer
kräftigen Zuwanderung aus Rumänien und Bulgarien, für die ab 2014 die
volle Arbeitnehmer-Freizügigkeit in der EU gilt. "Wir erwarten aus
Bulgarien und Rumänien eine Netto-Zuwanderung von 100.000 bis 180.000
Arbeitskräften pro Jahr auf den deutschen Arbeitsmarkt", sagte
BA-Chef Frank-Jürgen Weise der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Samstagausgabe.) Auf die Frage, ob verstärkt
Armutsflüchtlinge und Schwarzarbeiter kommen werden, sagte Weise:
"Solche Erscheinungen mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Stadion-Sponsor Esprit und Stadt Düsseldorf zerstritten - Mangelnde Zusammenarbeit Grund für Kündigung des Sponsor-Vertrages Köln (ots) - Der Hauptsponsor der Düsseldorfer Esprit-Arena hat
den Vertrag zum 30. April vorzeitig gekündigt. Grund sind
unüberbrückbare Differenzen mit der Stadt Düsseldorf und
Oberbürgermeister Dirk Elbers (CDU). Das erfuhr der "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe) von einem Insider. Das
Modeunternehmen fühlt sich von der Stadt übergangen. Im Vorfeld des
Eurovision Song Contest 2011 habe man Esprit bei der Arena-Werbung
einfach übergangen. Oberbürgermeister Elbers habe sich zwar um
Schadensbegrenzung bemüht, doch geschehen mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Rechtsterror
Anwalt der Nebenklage: Vergabe des NSU-Verfahrens nach München war ein Fehler Halle (ots) - Der Berliner Rechtsanwalt Mehmet Daimagüler, einer
der Nebenkläger im NSU-Prozess, hat das Oberlandesgericht München
wegen des Ausschlusses türkischer Journalisten von garantierten
Plätzen scharf kritisiert. "Es war ein Fehler, das Verfahren nach
München zu geben", sagte er der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Man hätte den Prozess
genau so gut nach Düsseldorf geben können." Das Gericht handele nach
der Devise: "Wenn es einen Bock zu schießen gibt, dann schießen wir
ihn auch." Daimagüler mehr...
- Der Tagesspiegel: Kardinal Woelki fordert stärke Besteuerung der Reichen Berlin (ots) - Der Erzbischof von Berlin, Kardinal Rainer Maria
Woelki, hat eine stärkere Besteuerung von Vermögen gefordert. "Es
kann nicht sein, dass nur etwa zehn Prozent der reichsten deutschen
Haushalte 58 Prozent des Privatvermögens besitzen", sagte Woelki dem
Berliner "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe). Realisiert werden könne ein
stärkerer Zugriff "beispielsweise über die Erbschaftssteuer", so der
Kardinal.
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de mehr...
- Der Tagesspiegel: Luxemburgs Außenminister Asselborn: Zypern ist noch nicht gerettet Berlin (ots) - Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn ist
skeptisch, dass Zypern durch das Rettungspaket der internationalen
Geldgeber tatsächlich gerettet ist. "Wir haben einen wichtigen
Schritt gemacht. Aber man darf sich nicht vormachen, dass Zypern
gerettet ist", sagte Asselborn dem "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe).
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|