Rheinische Post: SPD will Lohnfortzahlung im Krankheitsfall ausdehnen / Anti-Stress-Berater sollen Unternehmen überprüfen
Geschrieben am 04-04-2013 |
Düsseldorf (ots) - Die SPD erwägt im Fall eines Sieges bei der
Bundestagswahl, die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall von sechs auf
12 Wochen auszudehnen. Sollten Arbeitgeber kein funktionierendes
Eingliederungsmanagement für Mitarbeiter anbieten, die nach einer
Krankheit an ihren Arbeitsplatz zurückkehren, "muss die
Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall von sechs Wochen auf zwölf
Wochen verdoppelt werden", sagte die arbeitsmarktpolitische
Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Anette Kramme, der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Der
psychische Druck am Arbeitsplatz hat in den letzten Jahren stetig
zugenommen, die Regelungen zum Arbeitsschutz haben sich dem nicht
angepasst", so Kramme. Außerdem schlägt die SPD-Politikerin vor,
externe Gesundheitsberater in die Unternehmen zu entsenden, die die
Arbeitsbedingungen überprüfen. "Ich persönlich bin der Auffassung,
dass externe Gesundheitsberater alle zwei oder drei Jahre in den
Betrieben die Bedingungen überprüfen müssen und mit den Mitarbeitern
ungezwungen über Verbesserungen sprechen können." Überdies werde die
SPD bei einem Wahlsieg eine "Anti-Stress-Verordnung" umsetzen, die
den Arbeitgeber dazu verpflichtet, die möglichen psychischen
Gefährdungen am Arbeitsplatz darzustellen und Hilfen anzubieten.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
456021
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: Bundeswehr
Ex-Generalinspekteur Kujat hält Anschaffung bewaffneter Drohnen für dringlich Halle (ots) - Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr,
Harald Kujat, hat die Verteidigungsexperten der Koalitionsfraktionen
kritisiert, weil sie anders als Verteidigungsminister Thomas de
Maizière (CDU) behauptet hatten, die Anschaffung von bewaffneten
Drohnen sei nicht eilig. "Das ist nicht eilig, weil bald Wahlen
sind", spottete er in der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen
Zeitung" (Online-Ausgabe). "De Maizière hat völlig Recht. Aber das
ist eben kein Thema bei uns. Denn Politiker wollen so kontroverse
Diskussionen mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Rüstungsexperte sieht in UN-Waffenhandelsabkommen viele Schlupflöcher Stuttgart (ots) - Der Rüstungsexperte Jan Grebe vom Bonner
Konversionszentrum BICC zeigt sich skeptisch, dass das UN-Abkommen
zur Regulierung des weltweiten Waffenhandels künftig alle kritischen
Exporte unterbindet. "Es gibt in dem Vertrag zu viele Schlupflöcher",
sagte er im Interview mit der "Stuttgarter Zeitung"
(Donnerstagausgabe). "Mit diesem Vertrag wird sich der Waffenhandel
nicht von heute auf morgen grundlegend ändern." Für den deutschen
Rüstungsexport habe es ohnehin keine Auswirkungen, weil die
hierzulande geltenden mehr...
- WAZ: Zahl der Laser-Attacken nimmt zu Essen (ots) - Laserpointer werden immer stärker zu einer Gefahr
für den Luftverkehr und die Piloten deutscher Jets und Hubschrauber.
Das Luftfahrtbundesamt in Braunschweig hat nach einem Bericht der
Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Donnerstagausgaben) im Jahr 2012 342
Fälle von Blendungen mit Laserpointern vom Boden registriert - ein
Höchststand, seitdem vor etwa fünf Jahren die ersten Vorgänge bekannt
geworden waren. Das sind deutlich mehr als 2011 mit 279 und 2010 mit
273 Fällen. Erstmals sind auch Hubschrauber in erheblichem Umfang mehr...
- Länder erhöhen Grunderwerbsteuer: Kaufnebenkosten beim Immobilienkauf auf Rekordhoch Hamburg (ots) - Das Bundesland Schleswig-Holstein plant, die
Grunderwerbsteuer ab dem 1. Januar 2014 von derzeit 5% auf 6,5% zu
erhöhen. Damit setzt sich das nördlichste Bundesland wieder an die
Spitze des Erhöhungswettlaufes, der sich zwischen allen Bundesländern
vollzieht.
Die Ankündigung der Landesregierung zur Erhöhung kam durchaus
überraschend. Schließlich wurde in Schleswig-Holstein die
Grunderwerbsteuer erst 2012 von 3,5% auf 5% erhöht. Dr. Niels
Jacobsen, Geschäftsführer des Serviceportals immoverkauf24
http://www.immoverkauf24.de/: mehr...
- GERHARDT: Grundlagen für eine Fortsetzung des zivilgesellschaftlichen Dialogs in Russland wieder herstellen Berlin (ots) - Anlässlich der Eröffnung der HANNOVER MESSE durch
den Präsidenten des diesjährigen Partnerlandes, Wladimir Putin, und
des sich anschließenden deutsch-russischen Wirtschaftsgipfels betont
der Vorstandsvorsitzende der Friedrich-Naumann-Stiftung für die
Freiheit, Dr. Wolfgang Gerhardt MdB, die Bedeutung der Zusammenarbeit
der beiden Länder.
Neben der wirtschaftlichen Kooperation sei die Förderung des
zivilgesellschaftlichen Austauschs und Dialogs bisher auf beiden
Seiten ein wichtiges Element der deutsch-russischen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|