Rheinische Post: Die Quote kommt
Geschrieben am 15-04-2013 |
Düsseldorf (ots) - Die Frauenquote für Aufsichtsräte wäre ein
wichtiges gesellschaftliches Signal dafür, dass bei der
Gleichberechtigung schon viel erreicht wurde, dass die Entwicklung
aber nicht auf dem heutigen Niveau stehen bleiben sollte. Die Quote
ist im Prinzip ein dirigistisches und unattraktives Instrument,
dessen Erfolgsgeschichte aber nicht von der Hand zu weisen ist.
Beispiel Politik: Die Liberalen sind im Bundestag aus Überzeugung die
einzige Partei ohne Quote. Sie sind auch die einzige Partei, die sich
immer wieder den Vorwurf gefallen lassen muss, speziell für Frauen
als Mitglieder und als Wählerinnen unattraktiv zu sein. Eine Quote,
die auch in die Spitzengremien der deutschen Wirtschaft Bewegung
bringt, ist sinnvoll. Das riskante parteiinterne Manöver der
CDU-Frauen für einen Frauenanteil von 30 Prozent in Aufsichtsräten
gibt der CDU erneut einen Modernisierungsschub. Da die größte
Volkswirtschaft in Europa aber nicht mitten in der Finanzkrise ihre
Regierung an der Quotenfrage platzen lassen kann, findet die Quote
zunächst nur Eingang ins Wahlprogramm.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
458152
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Autofahrer stehen vor einer Nervenprobe Düsseldorf (ots) - Die Verkehrsinfrastruktur in NRW ist in einem
miserablen Zustand. Fast jede Brücke, die älter als 20 Jahre alt ist,
muss saniert werden, weil die Bauwerke nicht für die enorm gestiegene
Verkehrsbelastung ausgelegt worden sind. Auch die Fahrbahnen werden
immer maroder. Wegen des langen Winters konnten etliche Schlaglöcher
bislang nur provisorisch ausgebessert werden. Jetzt kommt endlich der
Sommer - und mit ihm rücken die Bautrupps an den Autobahnen an. Schon
jetzt ist absehbar, dass den Pendlern in NRW im Sommer eine mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu NSU-Prozess Stuttgart (ots) - Dem Oberlandesgericht München ist der Start in
das Verfahren gegen die mutmaßliche Terroristin Beate Zschäpe und
vier Mitangeklagte gründlich misslungen. Gescheitert an einer
normenwidrigen, nicht nachvollziehbaren Platzkartenvergabe an die
Medien, haben die Richter den Auftakt eines der größten
Terrorismus-Verfahren dieser Republik grandios verstolpert. Es kann
nur besser werden. Drei Wochen Verschiebung bedeuten schließlich
auch: drei Wochen, um die Presseplätze nun doch so zu vergeben, dass
die - mit Blick auf mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zur Frauenquote Halle (ots) - Man kann den Frauen vorwerfen, dass sie nicht früher
einen Aufstand angezettelt haben, dass sie einen Parteitags-Beschluss
nach wenigen Monaten wieder in Frage stellen. Vielleicht haben sie
aber auch nur gelernt, dass man mit der feinen Art auch nicht richtig
weiter kommt in einer Partei. Mit Versprechungen haben sich die
Frauen jedenfalls ziemlich lange vertrösten lassen. Genützt hat es
ihnen selten.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200 mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: NSU-Prozess Halle (ots) - Die Verschiebung ist richtig - unter der Bedingung,
dass das OLG aus dem bisherigen Versagen die richtigen Konsequenzen
zieht. Das würde bedeuten, dass das Gericht im neuen
Akkreditierungsverfahren die Interessen türkischer und griechischer
Medien berücksichtigt. Das würde bedeuten, dass es Pool-Lösungen
akzeptiert. Das heißt, das nicht für ein halbes Dutzend Vertreter der
ARD ein Platz reserviert wird, sondern nur für einen, der alle
Anstalten bedient und Platz lässt für Kollegen. Und es würde
bedeuten, dass das mehr...
- WAZ: Neue Signale. Kommentar von Tobias Blasius Essen (ots) - Alle reden vom Wetter, nur die Bahn nicht. Die redet
neuerdings mehr mit ihren Mitarbeitern. Wer sich
Rationalisierungsdruck und Börsenfantasien der vergangenen Jahre in
Erinnerung ruft, mag es fast ironisch finden, wie sich der ehemalige
Staatskonzern als "Top-Arbeitgeber" aufzuhübschen versucht. Doch die
neue Personalstrategie eines so großen Unternehmens wie der Bahn
könnte weit über die Grenzen der Branche hinaus Signalwirkung
ausstrahlen: Wer Wert auf Kundenbeziehungen legt, muss seine
Mitarbeiter anständig bezahlen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|