Nokia-Ausgründung Jolla rechnet mit schnellem Durchbruch: Entwickler der Nokia-Software Meego erwarten hohe Nachfrage für Smartphone und hauseigenes Betriebssystem auf dem Heimatmarkt und in Fernost
Geschrieben am 16-04-2013 |
Hamburg (ots) - Jolla-Aufsichtsratschef Antti Saarnio: "China
birgt ein riesiges Potenzial für uns"
Hamburg, 16. April 2013 - Die Gründer des finnischen
Handy-Startups Jolla gehen von einem schnellen Marktdurchbruch ihres
ersten Smartphones und des dazugehörigen Betriebssystems "Sailfish"
aus. "Wir haben in Finnland fünf Millionen Fans", sagte der Chef des
aus Nokia hervorgegangenen Smartphone-Herstellers aus Helsinki, Marc
Dillon, dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 5/2013, EVT: 18.
April 2013). Bei Jollas Erstkunden DNA, Finnlands drittgrößtem
Mobilfunknetz-Anbieter, wird der Optimismus geteilt: "Über die
Schwierigkeiten Nokias reden die Leute hier ständig. Sobald Jolla
sein erstes Handy auf den Markt bringt, werden die Finnen es kaufen -
allein schon aus Solidarität", sagte DNA-Manager Pekka Väisänen
gegenüber 'Capital'. Jolla will sein erstes Smartphone noch in diesem
Jahr präsentieren. Der Nachholbedarf zumindest in Finnland ist groß.
Gerade einmal jeder dritte finnische Handy-Kunde besitzt ein
Smartphone, in anderen Ländern Nordeuropas liegt der Anteil oft bei
über 60 Prozent.
Noch größere Hoffnungen verbinden die Jolla-Gründer mit China. Die
Finnen haben ein sechs Mitarbeiter starkes Büro in Hongkong
aufgebaut, um die Vermarktung sicherzustellen. Mit dem
börsennotierten Handy-Serviceunternehmen China Fortune Holding
verfügt Jolla überdies seit kurzem über einen Aktionär, der im Markt
aktiv ist. Zudem wurde eine Vertriebsallianz mit der rund 2.000
Filialen zählenden Mobilfunkladenkette D.Phone geschlossen. "China
birgt ein riesiges Potenzial für uns", sagte Jolla-Aufsichtsratschef
Antti Saarnio zu 'Capital'. Um es zu heben, wollen die Jolla-Macher
westlichen Markenartiklern maßgeschneiderte Telefone verkaufen.
"Stellen Sie sich einen deutschen Konzern vor, der seine Marke in
China bekannt machen möchte. Der kann das per Sailfish tun", so
Saarnio. Jolla designe dazu seine Handy-Software im Stil des Kunden.
Saarnio: "Mit uns kann so jeder Kunde bald in mehr als 2.000
Geschäften Chinas präsent sein."
Jolla beschäftigt derzeit 60 Mitarbeiter. Die Entwickler gehörten
früher zur Software-Abteilung von Nokia und entwickelten für den
Handy-Hersteller das Betriebssystem Meego. Mit Nokias Schwenk zu
Microsoft verloren die Meego-Entwickler 2011 ihre Jobs.
Pressekontakt:
Christian Baulig, Chefredaktion G+J Wirtschaftsmedien,
Tel. 040/3703-8346, E-Mail: baulig.christian@guj.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
458237
weitere Artikel:
- Management 2.0: Drei von vier virtuellen Teams scheitern München (ots) - Rund 75 Prozent der virtuellen Teams arbeiten
erfolglos. Die durch Chats, Videokonferenzen oder Skype versprochenen
Zeit- und Kostenvorteile bleiben damit in vielen Unternehmen aus.
Wichtigster Grund für das Scheitern: Projektarbeit wird durch
Termindruck, Kostenprobleme oder technische Komplikationen schnell
zur rauen See, an dem beschwichtigenden, Motivation und Willen zur
Lösungsfindung erzeugenden Vertrauen fehlt es jedoch gerade in
virtuellen Teams. Die Aufgabe, das notwendige Vertrauen im Team
aufzubauen, nehmen mehr...
- Themenservice des Schäffer-Poeschel Verlags / Wandel der Arbeit und demografische Entwicklung als Chance! Stuttgart (ots) - Wandel der Arbeit und demografische Entwicklung
als Chance!
Die Informations- und Kommunikationstechnologien verändern die
Arbeits- und Kommunikationsbedingungen und erzeugen neue
Anforderungen an die Wissensarbeit im Büro.
Zusätzlich verschärft der demografische Wandel den "Kampf um die
klugen Köpfe" mit neuen Herausforderungen an eine neue Kultur des
Umgangs der Menschen bei der Arbeit und neue Strategien der
Personalbindung und -gewinnung.
Das Deutsche Netzwerk Büro (DNB) hat einen nationalen mehr...
- Die interaktive Getränkedose - Wenn die Verpackung spricht
20. Deutscher AfG-Kongress, 24. und 25. April 2013, Van der Valk Airporthotel Düsseldorf - Programm: http://bit.ly/afg-2013 Düsseldorf (ots) - 16. April 2013. Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch
von 121,6 Litern für das Jahr 2012 ist der Konsum von
Erfrischungsgetränken sehr stabil. Dies zeigen die aktuellen Daten
der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg). Neben den
Klassikern wie Cola und Limonade sind zunehmend auch aromatisierte
Wässer im Trend. Aber auch das klassische Mineralwasser ist weiterhin
beliebt, aber "obwohl bundesweit über 130 Liter Mineralwasser pro
Kopf konsumiert werden, ist das Wissen um dieses Getränk auf
vergleichsweise mehr...
- Von Geburt an wichtig: Versicherungsschutz für Kinder Saarbrücken (ots) - Mütter und Väter möchten ihre Kinder am
liebsten vor allen Risiken im Leben beschützen und ihnen die besten
Zukunftschancen ermöglichen. Damit der Nachwuchs abgesichert ist,
falls doch einmal etwas passiert, sind einige Versicherungen ratsam.
CosmosDirekt klärt auf.
"Versicherungsschutz für Kinder kann in der Regel recht
unkompliziert abgeschlossen werden", erklärt Silke Barth,
Vorsorgeexpertin von CosmosDirekt. "Manchmal können Eltern ihre
Kinder auch bei sich selbst mitversichern." Sogar bei Policen, die mehr...
- Innovative Beschäftigung in der Sozial-Branche - herausragende Konzepte werden präsentiert! Berlin (ots) - Der 8. Kongress der Sozialwirtschaft am 13. und 14.
Juni in Magdeburg hat im Rahmen seines Programms erstmalig eine
Projektbörse ausgeschrieben. Eingereicht werden konnten Projekte zur
Förderung von zukunftsweisendem Beschäftigungsmanagement in der
Sozialwirtschaft. Eine Experten-Jury hat nun die drei Überzeugendsten
ausgewählt:
- "gesa - gesund arbeiten", AWO vita gGmbH: Förderung von
betrieblichem Gesundheitsmanagement für eine nachhaltige
Personalentwicklung
- "TrendFuture", Paul Wilhelm von Keppler mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|