Rentabel auf allen Medienkanälen / Minister Söder beim Jahrestreffen der bayerischen Zeitschriftenverleger
Geschrieben am 16-04-2013 |
München (ots) - "Innovation jetzt!": Unter diesem Motto tagte der
Verband der Zeitschriftenverlage in Bayern (VZB) am vergangenen
Wochenende in Nürnberg. Ziel der Jahrestagung war es, den Teilnehmern
Ideen und Impulse für neue Geschäftsmodelle zu geben, um sie so
gerade in diesen Umbruchzeiten erfolgreich zu unterstützen.
Waltraut von Mengden, Erste Vorsitzende des VZB, betonte: "Die
Basis unseres Geschäfts ist und bleibt Print." Zumal aktuelle
MA-Zahlen belegen, dass 92 Prozent der Deutschen Zeitschriften lesen.
Trotzdem sei es Aufgabe der Verleger, die verschiedenen Medienkanäle
zu inszenieren, um den Mediennutzer in seinem Alltag zu begleiten und
zu bedienen. "Für die Verleger bedeutet das, unterschiedliche Inhalte
den jeweiligen Nutzungsbedürfnissen entsprechend in unterschiedlichen
Medienkanälen anzubieten sowie diese intelligent und synergetisch zu
verbinden."
Stephan Scherzer, Hauptgeschäftsführer des Verbands Deutscher
Zeitschriftenverleger (VDZ), sprach auf der Tagung vom "transmedialen
Publishing": Verlage müssen heutzutage Publisher auf allen
Plattformen sein. "Durch die digitalen Kanäle kommen so viele
Menschen mit unseren Marken in Berührung wie nie zuvor", sagte
Scherzer. Dabei setzen die Publikums- und
Fachzeitschriftenverlagshäuser neben der Stabilisierung des
Printgeschäfts durch verstärkte Launchaktivitäten auf
Diversifikation. Nach einer aktuellen Trendumfrage des Verbandes
Deutscher Zeitschriftenverleger, sei Diversifikation für 88 Prozent
ein wichtiger Baustein ihrer Unternehmensstrategie.
Stephan Grünewald, Geschäftsführer des rheingold Instituts für
Markt- und Medienanalysen, beleuchtete mit Scharfsinn und Humor die
deutsche Lebenswirklichkeit, die im Beruf und Privatleben ständig mit
neuen Herausforderungen überfrachtet wird. Der Psychologe zeigte
darüber hinaus Folgen dieses Alltags für den Medienkonsum auf und
plädierte für mehr Mut zum Träumen.
Bereits am Vorabend sprach der bayerische Finanzminister Dr.
Markus Söder über das zunehmend schwierige Mediengeschäft und die
Herausforderungen der Digitalisierung. Die Verlage, meist
mittelständische Unternehmen, stünden vor der Aufgabe, auf allen
Medienkanälen in qualitätsvollen Journalismus zu investieren und
dabei wirtschaftlich rentabel zu sein. Daher sei es wichtig, dass die
Leistung der Verlage honoriert und ein fairer Wettbewerb gesetzlich
verankert werde.
Der VZB zählt rund 80 Mitglieder, darunter viele mittelständische
Verlage aber auch kleine sowie international tätige Verlagshäuser.
Hinweis an die Redaktion: Fotos der Veranstaltung können gerne
beim VZB angefordert werden. Der Abdruck der Fotos ist honorarfrei.
Pressekontakt:
Verband der Zeitschriftenverlage in Bayern
Frau Marie-Luise Brückner
Telefon: 089/28 81 27-0
Mail: info@v-z-b.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
458389
weitere Artikel:
- Roshan rollt 3G "Jahaan" in Afghanistan aus Kabul, Afghanistan (ots/PRNewswire) - Roshan, Afghanistans
führender Anbieter für nahtlose Kommunikationsdienste, gab heute die
Markteinführung von 3G Jahaan (d. h., "die Welt") bekannt. Der
Service ist ab sofort in Kabul verfügbar und wird schrittweise im
ganzen Land ausgerollt. Roshan 3G Jahaan ist ein wichtiger nächster
Schritt, der den sechs Millionen Abonnenten des Unternehmens über
diese Verbindung Zugang zueinander und zum Rest der Welt ermöglicht.
Mit dem zusätzlichen Angebot von 3G Jahaan, wie Videotelefonie,
Videokonferenzen mehr...
- Handelsblatt-Herausgeber fordert eine Entflechtung von Finanzwirtschaft und Staat Hamburg (ots) - In seinem neuen Buch "Unser Wohlstand und seine
Feinde" (Knaus Verlag) analysiert Gabor Steingart die tieferen
Ursachen der Finanz- und Staatsschuldenkrise und beschreibt den Weg
von der sozialen Marktwirtschaft zur Bastardökonomie unserer Tage. Er
benennt die Gründe für die Sonderwirtschaftszone, die Staats- und
Finanzwirtschaft begründet haben, und fordert einen
Untersuchungsausschuss zur Aufarbeitung der Dauerkrise. Er zeigt
Alternativen auf, wie die unheilige Allianz von Banken und Politikern
entflochten werden mehr...
- Überstundenstreit Feuerwehr Düsseldorf beendet: komba gewerkschaft nrw erreicht Vergleich Düsseldorf/Köln (ots) - Auf Drängen der komba gewerkschaft nrw
wurde von der Stadt Düsseldorf am Montag (15. April) ein Angebot für
die zu viel geleisteten Stunden der Feuerwehrbeamten vorgelegt. Am
Dienstagmittag teilten Eckhard Schwill, Justiziar der komba
gewerkschaft nrw, Oberbürgermeister Elbers sowie Vertreter der Stadt
und Berufsfeuerwehr Düsseldorf die Einigung über den Vergleich der
Presse mit. Ein großer Erfolg für die komba, die als einzige
Gewerkschaft die Verhandlungen vorangetrieben und geführt hat, obwohl
die Ausgangslage mehr...
- Geschäftsführungswechsel bei Spitta und WEKA Niederlande (BILD) Amsterdam / Balingen / Kissing (ots) -
Stephan Bernhard (43), innerhalb der WEKA Firmengruppe
Geschäftsführer der WEKA Business Media AG (Zürich), des Spitta
Verlages (Balingen) und der WEKA Niederlande (Amsterdam) übergibt die
Geschäftsführung des Spitta Verlages zum 16. April 2013 an Werner
Pehland. Der Geschäftsführer von WEKA Niederlande, Pieter Lieverse,
berichtet ab sofort direkt an die WEKA Holding.
Stephan Bernhard hatte den auf Zahnmedizin spezialisierten Spitta
Verlag seit 1. Januar 2009 zusätzlich zu seinen Aufgaben mehr...
- Braunkohle-Lobby verleugnet erhöhte Sterblichkeit durch Kraftwerksemissionen / Greenpeace weist Vorwürfe der Braunkohle-Lobby entschieden zurück Hamburg (ots) - 16. 4. 2013 - Die unabhängige
Umweltschutzorganisation Greenpeace weist die Vorwürfe des
Bundesverbands Braunkohle (Debriv) an der von Greenpeace vorgelegten
Gesundheitsstudie zu Feinstaubemissionen aus Kohlekraftwerken als
haltlos zurück. Der Lobbyverband unterschlägt in seiner heutigen
Stellungnahme, dass die größten Gesundheitsschäden nicht durch
primäre, sondern durch sekundäre Feinstäube entstehen. "Die
Braunkohle-Lobby verleugnet die unbequeme Wahrheit: Kohlekraftwerke
führen zu einer erhöhten Sterblichkeit", mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|