Netzausbau ist nur der Anfang: Telekommunikationssektor und Energieversorger machen gemeinsame Sache
Geschrieben am 18-04-2013 |
Hamburg (ots) - Kooperationen mit Energieversorgern gewinnen für
Telekommunikationsunternehmen an Bedeutung. Gerade regionale Anbieter
versuchen, durch intensivere Zusammenarbeit mit
Versorgungsunternehmen die erheblichen Kosten für den Netzausbau zu
dämpfen. Aber auch jenseits des Infrastrukturausbaus loten
Unternehmen beider Branchen die Vorteile solcher Partnerschaften aus
- insbesondere in Vertrieb und Marketing. Das sind Ergebnisse der
Studie "Branchenkompass 2013 Telekommunikation" von Steria Mummert
Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z-Institut.
Viele regionale Telekommunikationsfirmen kooperieren beim Ausbau
ihrer Netze schon heute systematisch mit Versorgungsunternehmen. Sie
legen einander ihre Kataster offen und suchen darin gezielt nach
Gebieten, in denen die Telekommunikationsanbieter ihre
Hochgeschwindigkeitsnetze kostengünstig in den Trassen der Energie-
und Wasserversorger verlegen können. Entscheider aus regionalen
Telekommunikationsunternehmen wollen diese Zusammenarbeit in den
kommenden Jahren weiter ausbauen.
"Kooperationen mit Versorgungsunternehmen sind auf absehbare Zeit
der beste Weg, die Kosten beim Ausbau der Telekommunikationsnetze im
Griff zu behalten", sagt Reinhold Weber von Steria Mummert
Consulting. "Bisher werden diese Möglichkeiten in Deutschland noch
nicht flächendeckend genutzt, sie bieten noch ein erhebliches
Einsparpotenzial."
Solche Kooperationen enden aber nicht bei Infrastrukturmaßnahmen.
Denn auch die Versorgungsunternehmen suchen nach Ertragsquellen
jenseits vom Verkauf von Strom, Gas und Wasser. Und auch die
Telekommunikationsanbieter suchen nach Möglichkeiten, ihre
stagnierenden Umsätze zu steigern. Deswegen bauen Unternehmen beider
Branchen darauf, gemeinsam Bündelprodukte zu vertreiben. Dabei werden
Produkte beider Seiten, zum Beispiel Strom-, Gas- und
Telefonanschlüsse , unter einer einheitlichen Marke vertrieben. Den
Vertrieb kann dann ein Partner übernehmen, während beide sich um den
Service ihrer jeweiligen Produkte kümmern. Die für die Studie
befragten Entscheider regionaler Telekommunikationsanbieter erwarten,
dass derartige Kooperationen in den kommenden Jahren stark zunehmen
werden.
"Der gemeinsame Vertrieb von Telekommunikation und Energie birgt
gerade für stark in einer bestimmten Region verankerte Unternehmen
große Chancen bei kleinen Risiken", sagt Reinhold Weber von Steria
Mummert Consulting. "Beide Partner können nicht nur Kosten einsparen,
sondern gleichzeitig neue Kunden gewinnen und damit ihre Umsätze
steigern."
Hintergrund
Für die Studie "Branchenkompass 2013 Telekommunikation" führte das
F.A.Z.-Institut im Auftrag von Steria Mummert Consulting qualitative
Interviews mit Führungskräften ausgewählter Unternehmen der
Telekommunikationsbranche. Als Auswahlkriterien dienten die
Unternehmensgröße sowie eine gewisse Streuung im Hinblick auf die
Gewichtung der Segmente Mobilfunk, regionale Anbieter und
Kabelnetzbetreiber. Die Gespräche waren leitfadengestützt und wurden
persönlich zwischen September und Dezember 2012 geführt.
Die Presseinformation finden Sie auch online auf unserer Website:
http://bit.ly/ZBf6bw
Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de
Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 253 185-111
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de
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