Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Zypern-Paket
Geschrieben am 18-04-2013 |
Frankfurt/Oder (ots) - Ja, Zypern ist klein. Verhältnismäßig groß
ist nur der Bankensektor. Aber auch die größte Bank in Nikosia bewegt
sich im Bereich einer deutschen Sparkasse. Trotzdem ist die Mehrheit
des Bundestages der Meinung, dass Zypern dringend eine
Zehn-Milliarden-Kredithilfe braucht. Nicht aus Mitgefühl mit der
Bevölkerung, sondern weil ein Kollaps Zyperns die gesamte Eurozone
gefährden würde. Die Systemrelevanz ist nach den vereinbarten Regeln
die Voraussetzung für die finanzielle Hilfe. Der Witz ist, dass man
erst bei einem Zusammenbruch herausfinden könnte, ob Zypern wirklich
so wichtig ist. Schlimmer ist, dass die ursprünglich verfolgte Idee,
auch die Kleinsparer zur Krisenbewältigung heranzuziehen, europaweit
für erhebliche Unruhe gesorgt hat. Sollte die Angst um das eigene
Konto um sich greifen, wird es haarig.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
459087
weitere Artikel:
- neues deutschland: Frauen in Vorständen: Pfötchen gegen Quötchen Berlin (ots) - Es gab gestern aus der rechten Ecke viel Peinliches
in der Debatte um die geplante Quotenregelung für Frauen in
Aufsichtsräten zu hören. Etwa: Man lehne sie ab, weil man eigentlich
dafür sei. Das ist schon ein bemerkenswertes Argument. Oder: Das Ziel
der Quotenbefürworterinnen seien gar nicht bessere Positionen für
Frauen, sondern der Keil in der Koalition. Noch besser: Der gestrige
Tag sei ein guter Tag für die Frauen im Land. Offenkundig herrscht in
weiten Teilen der Konservativen beiderlei Geschlechts die Annahme, mehr...
- Rita Süßmuth: Kanzlerin muss bei Frauenquote Wort halten/
Interview mit der CDU-Politikerin auf ZDF-Nachrichtenportal heute.de Mainz (ots) - Ex-Bundesfrauenministerin Rita Süßmuth hat die
Bundesregierung ermahnt, die Frauenquote in der nächsten
Legislaturperiode auch wirklich umzusetzen. Bundeskanzlerin Angela
Merkel "ist im Wort, und auch die Partei ist im Wort", sagte die
CDU-Politikerin im heute.de-Interview. Schon in möglichen
Koalitionsverhandlungen mit der FDP nach der Bundestagswahl im Herbst
"muss es zum Schwur kommen", sagte Süßmuth. Das vollständige
Interview ist zu lesen auf heute.de.
Rita Süßmuth fordert von den CDU-Abgeordneten um Arbeitsministerin mehr...
- Ostsee-Zeitung: Vorabmeldung der OSTSEE-ZEITUNG: Linke geht auf Distanz zu Steinbrück Rostock (ots) - Parteivorsitzende Kipping: Niemand wird mit
unseren Stimmen Kanzler/Comeback von Lafontaine offen.
Rostock. Die Linke geht weiter auf Distanz zum
SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück. Die Parteivorsitzende Katja
Kipping sagte der Ostsee-Zeitung (Freitag): "Niemand wird mit unseren
Stimmen Kanzler, wenn er sich nicht auf ein Programm verpflichtet,
das 100 Prozent sozial ist." Bei Steinbrück könne sie sich das nicht
vorstellen. "Ich sehe im Moment kein Szenario, in dem er Kanzler
wird", meinte Kipping.
In mehr...
- Ostsee-Zeitung: Ostsee-Zeitung Rostock zu: Rettungspaket für Zypern Rostock (ots) - Systemrelevanz - so hieß gestern mal wieder das
Zauberwort im Bundestag, als es um das milliardenschwere
Rettungspaket für das pleitebedrohte Zypern ging. Im Übrigen bereits
das zwölfte in nur knapp drei Jahren. Europas Schicksal hängt also an
Zypern, weil es systemrelevant sei - eine Insel, die gerade mal zwei
Drittel des Bruttoinlandsprodukts von Mecklenburg-Vorpommern
aufweist. Wer, bitteschön, soll das denn glauben? Demnächst ist auch
noch die Sparkasse von Hintertupfingen systemtragend, weil die jene
in Kleinkleckersdorf mehr...
- Landeszeitung Lüneburg: Luther nicht der Kirche überlassen / Biograf Prof. Heinz Schilling: Welt-Wirkung würdigen Lüneburg (ots) - Er erschütterte die Kirche stärker als jeder
andere und schrieb Weltgeschichte: Der Augustinermönch Martin Luther
begründete den Protestantismus. Luther-Biograf Prof. Heinz Schilling
warnt davor, den Reformator lediglich dazu zu benutzen, die heutigen
eigenen Positionen zu legitimieren. 2017 feiert die evangelische
Kirche 500 Jahre Thesenanschlag. Schilling mahnt zu einem historisch
fundierten Erinnern, zeigt auf, wo Luther uns heute fremd ist und
räumt mit Mythen auf.
Gedenken wir im Lutherjahr 2017 der historischen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|