(Registrieren)

WAZ: Ein Doppelpass an die Börse. Kommentar von Thomas Wels

Geschrieben am 25-04-2013

Essen (ots) - Nun ist's geschafft, die Evonik-Aktie fliegt. Und
das ist mehr als schnöder Finanzmarkt-Kapitalismus. Mit dem
gelungenen Schritt aufs Börsenparkett wird ein weltweit einmaliges
Modell geadelt: Der Umbau eines subventionierten Steinkohlekonzerns
zu einem führenden Spezialchemieunternehmen bei gleichzeitiger
Absicherung der Ewigkeitskosten des Bergbaus. Ein sozialverträgliches
Ende der jahrzehntelangen Förderung von Steinkohle im Revier 2018,
die Entlastung der Steuerzahler von den enormen Kosten des ewigen
Abpumpens von Grubenwasser und eine Perspektive für Arbeitsplätze im
Ruhrgebiet samt einer hübschen Konzernzentrale mit Aussicht aufs
Oberhaus der deutschen Wirtschaft, den Deutschen Aktienindex Dax -
das Revier steht nicht nur für Spitzenfußball, sondern auch für ein
Spitzenmodell in Sachen Strukturwandel: Erneuerung ohne die Wurzeln
zu kappen. Erfunden hat das Modell Werner Müller, heute Chef der
RAG-Stiftung, der Eigentümerin von Evonik und RAG. Den Umbau
umgesetzt hat Evonik-Chef Klaus Engel. Der gelungene Doppelpass an
die Börse passt in die Zeit.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

460535

weitere Artikel:
  • Datacert ernennt Uwe Schneider zum Leiter des EMEA-Geschäfts, vergrößert Belegschaft in Europa und eröffnet Geschäftsstelle in München -- Starkes EMEA-Geschäftswachstum veranlasst Datacert zu vermehrten Investitionen in Europa London (ots/PRNewswire) - Datacert, Inc. [http://www.datacert.com/?source=PR042513], globaler Spitzenanbieter von Softwarelösungen für den Bereich Leitung Unternehmensrecht, gab heute die Ernennung von Uwe Schneider, einem erfahrenen Manager für Unternehmenssoftware, zum VP und General Manager für die Region EMEA bekannt. Datacert vergrößerte zudem seine Belegschaft in Europa und eröffnete eine neue Geschäftsstelle in München. Das starke mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Mindestlohn/Schwarzarbeit/Kontrollen Stuttgart (ots) - Der Bund baut Beschäftigung ab, wo immer er kann, und spart dabei oft am falschen Ende. Dass dies die Qualität des öffentlichen Dienstes beeinträchtigt, liegt auf der Hand. 7000 Mitarbeiter waren einst für die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) als notwendig erachtet worden. Aktuell gibt sich der Bundesfinanzminister mit fast 6300 besetzten Vollzeitstellen zufrieden. Dabei werden die Regelungen gerade im Bereich Mindestlohn immer vielfältiger und komplexer. Nun sollen bis 2015 zwar 350 Fahnder hinzukommen, aber mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Geldpolitik/Bundesregierung Stuttgart (ots) - Für Regierungsmitglieder gilt eine goldene Regel. Zur Geldpolitik äußern sich weder die Kanzlerin noch einzelne Minister. Die Politik hält sich in Angelegenheiten der Notenbank zurück, weil die Europäische Zentralbank (EZB) unabhängig ist. Wenn sich die Kanzlerin über dieses Gebot hinwegsetzt, lässt dies aufhorchen. Ihre Äußerungen lassen den Schluss zu, dass die geldpolitischen Pläne der EZB der Bundesregierung Unbehagen bereiten. Tatsächlich hat es in den vergangenen Tagen Hinweise gegeben, dass die EZB in der mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Börsen/Effekten Osnabrück (ots) - Volle Kassen verpflichten Der Sieg der Dortmunder Borussen über Real Madrid wird als gutes Omen in die Geschichte des Chemiekonzerns Evonik eingehen. Die Sportler mit dem Logo des Unternehmens auf der Brust spielten sich virtuos zum 4:1-Sieg, Evonik-Vorstandschef Klaus Engel hat sich geschickt zu einer Erstnotierung von 33 Euro je Aktie gepokert. Das Experiment, die Aktien vor dem öffentlichen Börsengang bei großen Anlegern zu platzieren, war von Privatanlegern kritisiert worden. Aber es ist gelungen: Die mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Es müssen Investitionen folgen - Kommentar Ravensburg (ots) - Frank Mastiaux genießt allseits großes Vertrauen. Das mag an seiner offenen Kommunikationsbereitschaft liegen, die ihn erfreulich von seinen Vorgängern unterscheidet. Doch welche Lösungen bietet er für den schwerfälligen Konzern an? Die ehemalige Geschäftsgrundlage ist mit der Energiewende weggebrochen. EnBW muss sich nun vom konventionellen Stromerzeuger zum flexiblen Energiedienstleister wandeln. Da reichen keine wiederholten Bekenntnisse zu den Erneuerbaren Energien. Es müssen auch Investitionen folgen. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht