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Wohnungsneubau bleibt im Aufwind

Geschrieben am 29-04-2013

Frankfurt (ots) -

- Wohnungsbau weiterhin Wachstumsmotor des Baugewerbes
- Steigendes Angebot kann Wohnraumbedarf nicht decken

Der Wohnungsneubau in Deutschland bleibt auf Expansionskurs:
Gegenüber dem Vorjahresmonat legt der KfW-Indikator Eigenheimbau im
März um 2 Prozentpunkte zu. Trotz eines leichten Rückgangs am
aktuellen Rand (-1,2 Prozentpunke ggü. Vormonat) signalisiert der
Indikator, neben weiteren Frühindikatoren, einen anhaltenden
Aufwärtstrend. Dieser wird von den günstigen Rahmenbedingungen
gestützt. Nach wie vor bieten niedrige Zinsen, steigende Einkommen,
ein robuster Arbeitsmarkt und eine hohe Anlegerpräferenz für
Sachwerte ein optimales Umfeld für die Neubautätigkeit. Die Zahl
neugebauter Wohnungen dürfte 2013 daher bei leicht über 200.000
Einheiten liegen.

Bereits 2012 hatte die Neubautätigkeit zugelegt, während die
gesamten realen Bauinvestitionen gegenüber dem Vorjahr um 1,5 %
gesunken waren. Der Rückgang beschränkte sich auf den
Nichtwohnungsbau, der um fast 5 % gegenüber 2011 verlor. Wesentliche
Ursache hierfür war der deutliche Rückgang der öffentlichen
Bauinvestitionen nach dem Auslaufen der Konjunkturpakete. Im
Gegensatz dazu stiegen die Wohnungsbauinvestitionen insgesamt im
letzten Jahr real um knapp 1 % gegenüber dem Vorjahr.

"Auch im Jahr 2013 wird der Wohnungsbau insgesamt und damit auch
der Neubau der Wachstumsmotor des Baugewerbes bleiben", sagt Dr. Jörg
Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe. "Wir rechnen mit
insgesamt rund 204.000 neuen Wohneinheiten".

Trotz dieser erfreulichen Entwicklung mahnt Zeuner: "Um den
zukünftig benötigten Bedarf an Wohnraum in Ballungsräumen zu decken,
müssten noch mehr Wohnungen pro Jahr neu gebaut bzw. fertig gestellt
werden." Die Tendenz zu kleineren Haushalten, steigende
Haushaltszahlen und eine zunehmende Wohnfläche pro Haushalt
verursachten neben der Zuwanderung in die Städte einen wachsenden
Wohnraumbedarf. "Auch das aktuelle Neubauniveau ist nicht
ausreichend, um den Preisanstieg für Wohnimmobilien gerade in
Ballungsgebieten abzudämpfen", so Zeuner.

Die KfW berechnet den Indikator Eigenheimbau exklusiv für die
Wirtschaftswoche. Eine ausführliche Analyse mit Datentabelle und
Grafiken ist abrufbar unter: www.kfw.de/eigenheimbauindikator



Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM) Frau Christine Volk
Tel. +49 (0)69 7431 3867, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
E-Mail: Christine.Volk@kfw.de, Internet: www.kfw.de


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