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Fall Hoeneß: Politikwissenschaftler betrachtet Anwaltsgebaren als "reines Schaulaufen"

Geschrieben am 05-05-2013

Köln (ots) - Im Fall Hoeneß hatte eine Anwaltskanzlei, die nicht
von dem Fußballmanager beauftragt war, Strafanzeige gegen
Verantwortliche der Justiz gestellt. Der Vorwurf lautet
Geheimnisverrat, weil die Selbstanzeige von Hoeneß nicht geheim
gehalten worden sein. Der Kölner Medien- und Politikwissenschaftler
Frank Überall hält das Vorgehen der Anwälte für problematisch.

Gegenüber dem Branchendienst Newsroom.de erklärte Professor
Überall: "Das ist reines Schaulaufen. Die möglicherweise undichte
Stelle lässt sich in solchen Fällen kaum herausfinden. Da arbeiten
alleine in den beteiligten Behörden so viele Menschen dran, hinzu
kommen Beschäftigte in Anwaltskanzleien - wie will man da ernsthaft
heraus finden, wer wann unter vier Augen einem Journalisten etwas
ausgeplaudert hat? Den Anwälten, die die Strafanzeige wegen
Geheimnisverrats gestellt haben, ging es aus meiner Sicht nur um
Publicity."

Lesen Sie den gesamten Beitrag auf Newsroom.de, dem Branchendienst
für Journalisten und Medienmacher: http://nsrm.de/-/10v



Pressekontakt:
Bülend Ürük
Chefredakteur
Tel. 0049 176 38928791
chefredaktion@newsroom.de


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