WAZ: Korrektur eines schweren Fehlers
- Kommentar von Gerd Heidecke
Geschrieben am 06-05-2013 |
Essen (ots) - Opel hat wieder ein eigene Autobank, und das ist
eine gute Nachricht für den von der europäischen Absatzkrise
durchgeschüttelten Autohersteller. Mit vielen Mitteln versucht Opel
zurzeit, sein einbrechendes Geschäft mit Massenfahrzeugen wieder auf
ein solides Fundament zu stellen. Wer dem Kunden nicht mit dem
eigenen Geldinstitut eine maßgeschneiderte Finanzierungen anbieten
kann, hat es in Zeiten des aussterbenden Barkäufers schwerer als die
Konkurrenz. Die Wiedereinführung der eigenen Bank wirft aber deshalb
ein grelles Schlaglicht auf die Versäumnisse der Opel-Mutter General
Motors in der Vergangenheit. Der Verkauf der GM-Bank 2006 zählt zu
den vielen strategischen Fehlern des Managements im Bemühen,
kurzfristig Finanzlöcher zu stopfen - koste es in der Zukunft, was es
wolle. Nach 2006 hat Opel laut Erhebung des CAR-Instituts der
Universität Duisburg-Essen fast 40 Prozent seines Marktanteils bei
den privaten Käufern eingebüßt, so viel wie keine andere Automarke.
Unter den Fehlentscheidungen leiden das Unternehmen und seine
Mitarbeiter bis heute. Klar am härtesten betroffen sind die von der
endgültigen Schließung ihres Werks in Bochum bedrohten Opelaner.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
462338
weitere Artikel:
- WAZ: Die Bio-Bauern brauchen Hilfe
- Kommentar von Daniel Freudenreich Essen (ots) - Dass Bio boomt, doch die Anbauflächen für
ökologischen Anbau nur langsam mehr werden, klingt paradox. Das ist
es aber nicht. Für die Bio-Produktion bleibt es schwer, mit der
konventionellen Landwirtschaft zu konkurrieren. Die Ökobauern kämpfen
mit den Pachtpreisen für Land. Wegen der Förderung von Biogasanlagen
und des Bedarfs an Ackerland sind sie stark gestiegen. Weiter hat
auch die herkömmliche Landwirtschaft zuletzt gute Gewinne abgeworfen,
was einen Umstieg auf Bioanbau wenig attraktiv macht. Zumal Neulinge
mit mehr...
- Preisverleihung Junge Kunst bei "Wonders in Wood" (BILD) Hannover (ots) -
"Junge Kunst-Preise" sind mit insgesamt 2 500 Euro dotiert
- Arbeiten standen unter dem Motto "Aufbewahren / Aufbewahrung"
Auf der LIGNA 2013 wird im Rahmen der Sonderschau "Wonders in
Wood" erneut ein Schwerpunkt auf das Thema Nachwuchsförderung gelegt.
Der LIGNA-Preis "Junge Kunst" wurde zum zweiten Mal verliehen.
In diesem Jahr richtet sich der Wettbewerb an junge
Drechslergesellen. Das Thema lautet "Aufbewahren / Aufbewahrung".
Absolventen der Staatlichen Berufsschule Bad Kissingen wurden
eingeladen, mehr...
- Weser-Kurier: Zur Entwicklung beim Stromversorger SWB schreibt der Bremer WESER-KURIER: Bremen (ots) - Die fetten Jahre sind für herkömmliche
Stromerzeuger vorbei. Immer mehr Ökostrom wird ins Netz gespeist. Und
zwar zu Lasten fossiler Kraftwerke. Denn laut Gesetz haben die
erneuerbaren Energien Vorrang. So klagen selbst Konzernriesen wie Eon
und RWE über schlechtere Geschäfte. Auch die vergleichsweise kleine
Bremer SWB bekommt das zu spüren. Sie wird zwei ihrer konventionellen
Kraftwerke außer Betrieb nehmen. Das bedeutet den Verlust von 120
Arbeitsplätzen, auch wenn niemandem gekündigt werden darf. Neue
Arbeitsplätze mehr...
- Börsen-Zeitung: Tollhaus, Kommentar zur Lufthansa von Peter Olsen Frankfurt (ots) - Im Grunde hätte Wolfgang Mayrhuber bereits vor
einem Jahr seinen Verzicht auf eine Zuwahl in den Aufsichtsrat der
Deutschen Lufthansa erklären sollen. Denn schon seinerzeit gab es
heftige Kritik an den Plänen, die den Österreicher, der die Airline
zwischen 2003 und 2010 führte, heute als "Wunschkandidat" zum
Nachfolger von "Mr. Lufthansa" Jürgen Weber an die Spitze des
Kontrollgremiums befördern sollen.
Vor einem Jahr warf Weber sein ganzes Gewicht als Lufthansa-Retter
in die Waagschale, um Mayrhuber trotz aller mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu EU/Haushaltsdefizite Stuttgart (ots) - Fast beiläufig erfahren die Bürger Europas, dass
die Defizitsünder Frankreich und Spanien noch weitere Jahre Zeit
bekommen sollen, um die Maastrichter Defizitgrenze von drei Prozent
des Bruttoinlandsprodukts zu erreichen. Damit zeigt Brüssel eine laxe
Haltung. Vor einem Jahr hieß es noch, Spanien müsse sein Etatdefizit
bis 2014 unter die Drei-Prozent-Marke bringen. Ähnlich lauteten die
Vorgaben für Frankreich. Eins ums andere Mal verfehlen wichtige
Euroländer die vereinbarten Obergrenzen. Die EU-Kommission schaut mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|