Mitteldeutsche Zeitung: zu Klimadialog
Geschrieben am 06-05-2013 |
Halle (ots) - Ausgerechnet Europa geht gerade mit schlechtem
Beispiel voran. Der zur Reduzierung der umweltschädlichen
CO2-Emissionen erdachte Handel mit Verschmutzungsrechten steht vor
dem Kollaps, und die Bundesregierung sieht tatenlos zu. Ja, sagt die
Kanzlerin, da habe man einen Konstruktionsfehler gemacht. Aber nein,
so einfach dürfe man jetzt die Industrie durch eine Verknappung der
Zertifikate nicht belasten. Also kündigt Merkel eine grundlegende
Reform der Förderung der Erneuerbaren an. Wenn das geschehen sei,
müsse man auch den Emissionshandel überdenken. Wenn die Kanzlerin
kurz vor der Wahl derart wolkige Ankündigungen macht und gleichzeitig
die Schwellenländer zum Tempo beim Klimaschutz auffordert, kann man
das anregend nennen. Tatsächlich ist es wohl eher anmaßend.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
462354
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zu NSU-Prozess Halle (ots) - Während die Verteidiger die Autorität des Gerichts
schwächen wollen, möchte ein Teil der Nebenkläger dort weitermachen,
wo der NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages aufhört - bei der
Analyse möglicher Verquickungen zwischen rechtsterroristischer Szene
und Sicherheitsbehörden. Da jedoch wird das Gericht nicht mitmachen.
Es muss, verkürzt gesagt, den Gehalt der Anklageschrift prüfen. Es
kann nicht die bisherigen Versäumnisse des Rechtsstaates reparieren.
Wer höhere Erwartungen schürt, löst Frustration bei den Schwächsten mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Lehrer-Einstellungen in Halle Halle (ots) - Nun ist zwar noch offen, wie viele Stellen
Bullerjahn bereit ist, oben drauf zu packen. Daher bleibt auch
abzuwarten, wie groß Dorgerlohs Erfolg tatsächlich ist. Doch allein
dass Bullerjahn nach einem halben Jahr (!) Verhandlungen einlenkt,
ist mehr als bemerkenswert. Und für diesen eine Niederlage: Denn er
musste sich der Erkenntnis beugen, dass seine Berechnungen des
Stellenbedarfs an den Schulen des Landes fehlerhaft sind. Bullerjahn
bricht ein tragendes Element aus seinem
Personalentwicklungskonzept, mit dem mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: zu NSU-Prozeß Stuttgart (ots) - Geht es nach dem türkischstämmigen Mann im
Münchener Oberlandesgericht, dann würden die Staatsanwälte die
mutmaßliche Terroristin Beate Zschäpe "so richtig ausquetschen". Ein
nachvollziehbares Gefühl angesichts der Psychospielchen, mit denen
die Verteidiger der Rechtsextremistin den ersten Tag des
Mammutverfahrens verschleppten. Mit Moral hat dies wenig zu tun.
Erst recht dann nicht, wenn 24 Verwandte von neun erschossenen
Männern und einer Polizistin leiden. Insofern werden die kommenden
Prozesstage mehr...
- Lausitzer Rundschau: Tag der Angehörigen
Der Auftakt des NSU-Prozesses Cottbus (ots) - Das war gestern nicht der Tag von Beate Zschäpe
oder ihrer Mitangeklagten. Auch wenn sich die Blicke der
Öffentlichkeit auf die Beschuldigten beim Betreten des Gerichtssaals
richteten. Auch wenn es im Fernsehen und den anderen Medien vor allem
um die mutmaßliche Mittäterin und die Helfershelfer der
Rechtsterroristen ging. Der gestrige Tag war viel mehr der der
Angehörigen der Opfer. Das ist wichtig hervorzuheben, weil ihre Sicht
der Dinge gerne vergessen wird. Endlich konnten sie der Überlebenden
des Terrortrios in mehr...
- Weser-Kurier: Über Antisemitismus in Ungarn schreibt der Bremer WESER-KURIER: Bremen (ots) - Ein "guter Junge vom Mainstream" mag Ungarns
Premierminister Viktor Orbán nicht sein; ein Antisemit freilich auch
nicht. Dumm ist nur, dass es ein Drittes nicht gibt. Der industrielle
Massenmord der Nazis ist zum negativen Fixpunkt der Geschichte
geworden, die Erinnerung an ihn zum Kompass für Politik und
Geisteswelt. Das Urteil über den Holocaust ist ein Schibboleth, wie
man es auf Hebräisch nennt: ein ideologisches Scheidewort, das die
Verrückten und die Verbrecher vom "Mainstream" trennt. In seinem
Grußwort zum mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|