WAZ: Leider viel mehr als Heimatliebe. Kommentar von Matthias Korfmann
Geschrieben am 08-05-2013 |
Essen (ots) - Sprache und Kultur sollen die Schulbücher aus der
Türkei vermitteln. Aber sie vermitteln leider viel mehr als das. Die
türkischen Fahnen, die dort auftauchen, sind ebenso wenig ein Problem
wie das Bild des Staatsgründers Atatürk. Auch Dänen und Niederländer
zeigen gern Flagge. Auch unsere EU-Partner verehren ihre Helden: de
Gaulle, Churchill, Walesa... Und in den Büchern wird ja nicht zur
Gewalt aufgerufen. Das Problem entsteht in der Überhöhung dieser
Symbole, in der Verherrlichung des Türkentums, im Personenkult und im
Weglassen aller Schatten, die das Bild der Heimat trüben. Nun kann
man sagen, das ist in der Türkei so üblich. Patriotismus halt. Aber
diese Art von Patriotismus ist in modernen Demokratien verpönt. Er
gehört jedenfalls nicht in deutsche Schulen. Der politisch-
historische Teil dieser Bücher ist für den Unterricht in NRW
ungeeignet.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
462937
weitere Artikel:
- WAZ: Vorsicht bei Autothemen. Kommentar von Birgitta Stauber-Klein Essen (ots) - Die SPD ist wahrlich keine Partei, die sich mit dem
Autofahrer anlegen möchte. Erst am vergangenen Wochenende bekannte
sich Generalsekretärin Andrea Nahles als schnelle Fahrerin.
Limousinen-Liebhaber Peer Steinbrück sagte mal, er habe "keinen Bock,
auf der Holzbank zu sitzen". Obendrein sind Automobilkonzerne mit
ihren Betriebsräten starke Verbündete. Doch nun meldet sich
Parteichef Sigmar Gabriel, der mal erklärte, er besitze gar keinen
Privatwagen mehr, mit der Forderung nach einem Tempolimit von 120
km/h zu Wort mehr...
- Trierischer Volksfreund: EU-Kommission will Bankkonto für alle Europäer - Leitartikel, Trierischer Volksfreund, 09.05.2013 Trier (ots) - "Schalterhygiene" - für Bankkunden kann dieser
Begriff den Beginn eines Alptraums bedeuten. Bankberater verstehen
darunter die Entsorgung missliebiger Kunden, für die beispielsweise
reine Guthabenkonten geführt werden. Diese werden auf Guthabenbasis
geführt und können nicht überzogen werden. Da für die Kreditinstitute
die Kontoführungsgebühren nicht profitabel genug erscheinen, suchen
sie Wege, diese Menschen loszuwerden.
Bisher können die Banken in Deutschland die Girokonten ihrer
Kunden jederzeit kündigen. Es mehr...
- Westfalenpost: Deckelung der Managergebühren: Die Zeit war überreif Hagen (ots) - Die Zeit zum Handeln war überreif, zumal, wenn es in
Vorwahlkampfzeiten gilt, Tatkraft zu zeigen. So hat die schwarz-gelbe
Regierungskoalition unter dem Eindruck der Volksabstimmung in der
Schweiz ein Zeichen gesetzt und beim schwierigen Thema
Managergehälter die Aktionäre ins Boot geholt - mit dem Thema soziale
Gerechtigkeit sind schließlich schon Wahlen entschieden worden.
Ein ehrenwertes Vorhaben, wenn man bedenkt, um wie viel Lichtjahre
sich mit der Zeit die Gehaltsbestandteile mancher Vorstandsmitglieder
von börsennotierten mehr...
- Westfalenpost: Gabriel und das Tempolimit - Der Sponti an der SPD-Spitze Hagen (ots) - Rein inhaltlich ist die Einlassung auch schon sehr
speziell. Sigmar Gabriel fordert zwar dasselbe wie der
Wunsch-Koalitionspartner, aber aus ganz anderen Gründen. Während die
Grünen mit Tempo 120 auf Autobahnen das Klima retten wollen, geht es
dem SPD-Vorsitzenden um Menschenleben. Also um weniger schwere
Unfälle. Aufs Klima hätte die Maßnahme so gut wie keine Auswirkungen,
weiß der frühere Bundesumweltminister. Weil er es eben besser weiß
als die Grünen.
Noch erstaunlicher aber ist Gabriels Interview-Aussage in mehr...
- Rheinische Post: Zaudernder Obama
= Von Matthias Beermann Düsseldorf (ots) - Natürlich, es gibt sehr gute Gründe für das
Zögern von Barack Obama. Der US-Präsident will sein Land nicht in den
Syrien-Konflikt verwickeln, und er weiß sich dabei mit einer satten
Mehrheit der Amerikaner einig. Die wollen auf gar keinen Fall ein
neues militärisches Abenteuer im Nahen Osten, da ist die Erinnerung
an das Irak-Desaster noch zu frisch. Die Frage ist nur, ob die letzte
verbliebene Weltmacht es sich auf Dauer leisten kann, gar nichts zu
tun. Obamas angebliche Besonnenheit kaschiert in Wirklichkeit längst mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|