Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Arminia Bielefeld steigt auf
Vorbildlich
THOMAS SEIM
Geschrieben am 12-05-2013 |
Bielefeld (ots) - So macht man Erfolg: Ein Motivator, auf das Ziel
fixiert, mit einer ruhigen, starken Hand fürs Team, konzentriert auf
den Aufstieg und nicht auf die Hindernisse. Arminia-Trainer Stefan
Krämer hat das fertiggebracht. Ein Trainer, der aus der zweiten Reihe
kam und sich in die erste Reihe der Aufstiegshelden manövriert hat -
geliebt von den Spielern, die nicht aufhören, Loblieder auf ihn zu
singen, gefeiert von Fans, die ihm zu Füßen liegen, respektiert von
den Verantwortlichen des Vereins, die aus dem Hintergrund führen. So
garantiert man Erfolg: Gerhard Weber, Unternehmer der Region,
begeistert sich für Arminia, lässt sich in die Verantwortung nehmen,
organisiert das Notwendige. Geld natürlich. Vor allem aber: Mit
Gerhard Weber kehrt straffe Führung und große Ruhe ein in den noch
vor wenigen Monaten auf den letzten Tabellenplätzen herumkrebsenden
Verein. Keine Intrigen mehr, die öffentlich ausgetragen werden, kein
Streit, der bekannt wird, kein Skandal, der die Konzentration vom
Wesentlichen ablenkt. Gerhard Weber - das weiß man - würde nichts
davon auch nur eine Sekunde lang dulden. Das hilft. Auch bei Arminia.
Es ist Unternehmern wie Gerhard Weber und - auch er wirkte
segensreich im Hintergrund - August Oetker zu verdanken, dass Arminia
sich wieder als stolzer Verein erkennt, wenn sie in den Spiegel
schaut. So organisiert man Erfolg: Ein Vereinspräsident Jörg Zillies,
der mit seinem Geschäftsführer Marcus Uhlig und dem sportlichen
Leiter Samir Arabi die Niederungen des Alltagsgeschäfts so still und
vor allem erfolgreich organisiert, dass Mannschaft und Trainer sich
auf das Wesentliche konzentrieren können. Motivation, Verantwortung,
Konzentration - von diesem Führungskonzept kann man viel lernen. In
der Politik wie in der Wirtschaft. In ganz Ostwestfalen-Lippe.
Arminia hat hier mit Mannschaft und Management Vorbildliches
geleistet in der vergehenden Saison. Darauf lässt sich bauen. Es
werden jetzt auch viele schwierige Wochen kommen, in denen man mit
Niederlagen, Verletzungen und Querschlägern fertig werden muss. Die
erste Herausforderung wird darin bestehen, Tausenden begeisterten
Fans den Realismus für das zunächst bescheiden klingende Ziel des
Klassenerhalts zu vermitteln. Die zweite lauert in der nötigen
Verstärkung der Arminia für die zweite Liga: Da werden auch Helden
vom Samstag plötzlich für neue Köpfe weichen müssen. Es wird viele
weitere solcher Herausforderungen an Geduld und Leistungsfähigkeit
von Management und Mannschaft geben. Entscheidend bleibt, ob die
Erfahrung des Erfolgs verbunden werden kann mit den Erkenntnissen,
die man auf dem Weg dahin gewonnen hat: Es braucht Konzentration,
Härte, Demut - und Geld. Ja auch das: Die Menschen und Unternehmen
der Region müssen sich bekennen zu diesem Verein. Man darf hoffen,
dass sie es auch tun. Wenn diese gemeinsame Anstrengung gelingt, dann
muss uns nicht bange sein um Arminia. In keiner Liga.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
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