HANNOVER Finanz: Mit starken Mittelständlern auf Wachstumskurs
Geschrieben am 16-05-2013 |
Hannover (ots) -
Zukäufe durch die mittelständischen Unternehmen im Portfolio der
HANNOVER Finanz Gruppe tragen zur Wertsteigerung bei - der
Eigenkapitalpartner läuft mit reger Investitionstätigkeit und
erfolgreichen Verkäufen gegen den Trend im Beteiligungsmarkt -
Veräußerungsgewinne gegenüber Vorjahr verdoppelt - 45 Millionen Euro
an Investoren ausgeschüttet - 2013 mit Verkauf von RUNNERS POINT an
FOOT LOCKER erste erfolgreiche Veräußerung realisiert
Der Eigenkapitalpartner für den Mittelstand mit Sitz in Hannover
meldet eine starke Aktivität seiner Portfolio-Unternehmen.
Mittelständische Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen
kaufen derzeit passende Unternehmen dazu. Dadurch erfährt das
Portfolio der HANNOVER Finanz Gruppe eine erhebliche Wertsteigerung.
Mittelständische Unternehmen schätzen die Bereitschaft der HANNOVER
Finanz zu langfristigen Engagements und setzen ihre über mehrere
Jahre angelegten Wachstumspläne um. Mit ihren Partnerschaften, die
durchschnittlich 8 Jahre dauern, liegt HANNOVER Finanz weit über dem
Durchschnitt der Branche mit 4,5 Jahren Haltedauer. Auch 2012 konnte
die Beteiligungsgesellschaft wieder kräftig investieren und sechs
neue Partnerschaften eingehen. Anfragen insbesondere von
Familienunternehmen nehmen weiterhin zu und dokumentieren das
Vertrauen der Unternehmer in die Hannoveraner
Beteiligungsgesellschaft. Der Schwerpunkt des Interesses liegt dabei
auf der Sicherung der Eigenkapitalbasis und Wachstums-finanzierungen.
Für weitere Neuinvestitionen stehen rund 200 Millionen Euro bereit.
Die Beteiligungsgesellschaft kann mit ihrer starken Finanzkraft und
maßgeschneiderten Lösungen auf die Situation der Unternehmen
individuell eingehen. Für die HANNOVER Finanz Gruppe stehen
Partnerschaften mit dem wachstumsstarken Mittelstand weiterhin im
Mittelpunkt ihrer Investitionspolitik. Neu ist die zunehmende
Beteiligung an Unternehmen in Sondersituationen.
Starkes aktives Portfolio - erster Zukauf 2013: Ziemann kauft
Unicorn
"Das Jahr 2012 war für viele der mittelständischen Unternehmen, an
denen die HANNOVER Finanz Gruppe beteiligt ist, ein Jahr der Zukäufe
und des Wachstums. Unsere Bereitschaft zu langfristigen Engagements
ermöglicht den Unternehmern ihre über mehrere Jahre hinweg angelegten
Wachstumspläne zu realisieren. Unsere Strategie der Nachhaltigkeit
und die solide Finanzkraft zahlen sich für alle Beteiligten aus.
Gemeinsam mit den Unternehmern konnten wir konzentriert an der
Wertsteigerung der Unternehmen arbeiten und damit auch im Sinne
unserer Investoren das Potenzial in unserem Portfolio heben. Gerade
bei Zukäufen ist die Erfahrung der HANNOVER Finanz aus vielen
abgeschlossenen Transaktionen für Unternehmer eine wertvolle
Unterstützung", blickt Andreas Schober, Vorstandssprecher der
HANNOVER Finanz Gruppe, auf die Aktivitäten der Portfolio-Unternehmen
im abgeschlossenen Geschäftsjahr zurück. Im Jahr 2012 übernahm die
Hamburger Firma Biesterfeld, ein weltweit operierender Distributeur
für Chemikalien und Kunststoffe (Umsatz 2012: 996 Millionen Euro),
die Küttner GmbH, um den strategischen Ausbau des Segments Kautschuk
und Additive weiter zu unterstützen. Die BÜFA GmbH & Co. KG, ein
Familienunternehmen für Spezialchemikalien (Umsatz 2012: 151
Millionen Euro), übernahm ein Joint Venture. Die Firma Henkelhausen,
ein Industriedienstleister für Antriebs- und Energietechnik mit einem
Jahresumsatz von 77 Millionen Euro, übernahm 86 Prozent an der Bremer
Firma Spatz & Heitmüller. Die Firma Mackprang (Umsatz 2012: 198
Millionen Euro) stockte eine Minderheitsbeteiligung auf. Die Raith
GmbH (Umsatz 2012: 22 Millionen Euro), ein Hersteller von
Lithografiesystemen, kaufte ein amerikanisches Unternehmen hinzu. Die
Ziemann Sicherheit GmbH, ein in Schallstadt bei Freiburg ansässiger
Geld- und Wertdienstleister (Umsatz 2012: 111 Millionen Euro),
übernahm die Lübecker Geldzentrale und tätigte 2013 mit der
Akquisition der Firma UNICORN (Umsatz 2012: 57 Millionen Euro) einen
der ersten Zukäufe der Portfolio-Unternehmen der HANNOVER Finanz
Gruppe in diesem Jahr (siehe gesonderte Pressemitteilung).
Andreas Schober dazu: "Wir konnten Ziemann dabei unterstützen, die
neue Nummer 2 im deutschen Markt zu werden. Das Unternehmen wird nach
dem Zusammenschluss eine Umsatzgröße von rund 170 Millionen Euro
erlangen können. So steigt auch die Ertragskraft unseres Portfolios
weiter."
Und Schober fügt hinzu: "Wir sind ein interdisziplinäres Team und
verfügen über ein weites Experten-Netzwerk, so dass wir unsere
Portfolio-Unternehmen tatkräftig bei ihren Akquisitionen unterstützen
und begleiten können." Der Eigenkapitalpartner HANNOVER Finanz sieht
sich gegenüber vielen anderen Marktteilnehmern mit ihrem in bald 35
Jahren gewonnenen Erfahrungsschatz und aus rund 200 abgeschlossenen
Beteiligungsfällen klar im Vorteil. Seit ihrer Gründung 1979 stellte
HANNOVER Finanz dem Mittelstand in der D-A-CH-Region bisher über eine
Milliarde Euro Eigenkapital zur Verfügung.
Rege Investitionstätigkeit gegen den Trend - 45 Millionen Euro
ausgeschüttet
"Während sich insbesondere große Transaktionen im
Milliardenbereich und Investitionen durch ausländische
Private-Equity-Gesellschaften seit 2007 rückläufig zeigen, bleibt der
mittelständische Beteiligungsmarkt, in dem wir zu Hause sind,
stabil", so Schober. "Der Bereich der Minderheitsbeteiligungen
wächst sogar. Hier verfügt HANNOVER Finanz über bald 35 Jahre
Erfahrung sowohl bei Nachfolgeregelungen als auch in Wachstumsfällen.
Insbesondere die Anfragen von Familienunternehmen nach Minderheiten
steigen deutlich an. Die rege Investitionstätigkeit im Jahr 2012
zeigt, dass die Geschäfte der HANNOVER Finanz entgegen dem Trend sehr
gut laufen. Auch unsere Investoren profitieren von unserem
Geschäftsmodell, das nachhaltige und langfristige Engagements an dem
soliden Mittelstand ab einer Umsatzgröße von 20 und bis zu 500
Millionen Euro in den Mittelpunkt stellt. Mit unseren ausgewogenen
Beteiligungskonzepten können wir kontinuierlich stabile und planbare
Beteiligungserträge erzielen. Außerdem bietet das stark
diversifizierte Portfolio in fast jedem Jahr Möglichkeiten
Veräußerungsgewinne zu vereinnahmen." Das Geld der Investoren -
meistens Versicherungsgesellschaften - fließt bei dem Hannoveraner
Eigenkapitalpartner in aktuell acht Evergreen-Fonds, also in
unbegrenzte Langzeitfonds. 2012 konnte HANNOVER Finanz rund 45
Millionen Euro (Vorjahr: 30 Millionen Euro) an ihre Investoren
ausschütten.
2012 Ergebnis deutlich gesteigert - Veräußerungsgewinne fast
verdoppelt - Portfolio mit starker Ertragskraft
Die HANNOVER Finanz Gruppe konnte ihr Ergebnis 2012 deutlich
steigern und die Veräußerungsgewinne gegenüber dem Vorjahr fast
verdoppeln. Die Gruppe tätigte sechs Neuinvestitionen in Höhe von
rund 45 Millionen Euro. Dazu gehören der Hersteller von Textilien für
den Ski- und Radsport Franz Ziener GmbH & Co., der Spezialist für
Kabelschutzsysteme Schlemmer/ Mackprang Holding GmbH & Co. KG, der
Dienstleister für technisches Gebäudemanagement Lück Gruppe, der
Hersteller von Arbeitsbühnen Teupen Maschinenbau GmbH sowie ein
Einzelhandelsunternehmen und die Rückbeteiligung an der Firma Faist,
einem Spezialisten für Entdröhnung. In sechs Folgeinvestitionen
flossen 6,6 Millionen Euro. Insgesamt konnte HANNOVER Finanz vier
Veräußerungen realisieren. Das investierte Kapital erhöhte sich von
355 Millionen Euro auf aktuell 369 Millionen Euro bei derzeit 48
Unternehmen.
Die Veräußerungsgewinne konnte die Gruppe auf rund 42 Millionen
Euro (Vorjahr: 24 Millionen Euro) gegenüber dem Vorjahr fast
verdoppeln. Die Beteiligungserträge lagen bei rund 31 Millionen Euro
(Vorjahr: rund 33 Millionen Euro). Das breit aufgestellte Portfolio
mit seinem umfassenden Branchenmix zeigt damit nach wie vor eine
starke Ertragskraft. Alle 48 der sich derzeit im Portfolio
befindlichen Unternehmen erwirtschafteten 2012 zusammen überschlägig
einen addierten Umsatz von 4,8 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,5
Milliarden Euro) und beschäftigten rund 20.500 (Vorjahr: 20.000)
Mitarbeiter. Die HANNOVER Finanz Gruppe verzeichnete ein gegenüber
dem Vorjahr deutlich gestiegenes Ergebnis und erzielte einen
Jahresüberschuss in Höhe von 45,8 Millionen Euro (Vorjahr: 25,6
Millionen Euro).
Anfragen von Familienunternehmen weiterhin steigend - 2013 startet
mit erfolgreichem Verkauf von Runners Point an Foot Locker
Die HANNOVER Finanz Gruppe setzte 2012 die rege
Investitionstätigkeit des Jahres 2011 fort. HANNOVER Finanz-Vorstand
Jürgen von Wendorff dazu: "Mit der 1965 gegründeten Lück Gruppe,
einem Dienstleister für Gebäudetechnik, hat sich wieder ein
Familienunternehmen an uns gewandt. Diesmal handelt es sich um eine
Buy-and-Build-Strategie. Lück ist aus einem Handwerksbetrieb
entstanden, macht heute einen Umsatz von 55 Millionen Euro und wächst
durch die Übernahme lokaler Handwerksbetriebe. Die Unternehmerfamilie
setzt dabei auch auf das Know-how der HANNOVER Finanz bei
Akquisitionen und hat uns als Mehrheitsgesellschafter an Bord
genommen. Ansonsten wandten sich Familienunternehmen wieder verstärkt
an uns, die eine Lösung für ihre Nachfolge erarbeiten und den
Gesellschafterkreis breiter aufstellen wollten. Beispiele dafür sind
die 2012 erworbenen Firmen Mackprang und Ziener."
Und zur zunehmenden Nachfrage nach Minderheitsbeteiligungen sagte
von Wendorff: "Unternehmer suchen zunehmend sicheres Kapital zur
Stärkung der Eigenkapitalbasis. Sie wollen auch in schwierigen Zeiten
gut aufgestellt bleiben. Daher suchen insbesondere
Familienunternehmen einen Eigenkapitalpartner als
Minderheitsgesellschafter. So kann die Unternehmerfamilie weiterhin
die Kontrolle behalten. Wir sind nach wie vor eine der wenigen
Beteiligungsgesellschaften, die Minderheitsbeteiligungen mit
flexibler und langfristiger Haltedauer anbieten", so von Wendorff
weiter.
Zum Verkauf des Filialisten für Laufsportartikel Runners Point
Warenhandelsgesellschaft mbH an den amerikanischen strategischen
Investor Foot Locker (siehe auch gesonderte Pressemitteilung) führte
von Wendorff aus: "Wir haben die Firma acht Jahre lang begleitet. An
diesem Beispiel zeigt sich, wie die HANNOVER Finanz mit ihrer
Erfahrung aus anderen Beteiligungen das Unternehmen tatkräftig bei
der Weiterentwicklung unterstützen konnte. Wir haben die Runners
Point Gruppe 2005 aus dem KarstadtQuelle-Konzern herausgekauft.
Zunächst galt es, Runners Point aus dem Konzernverbund herauszulösen
und ein eigenes Warenwirtschaftssystem aufzubauen. Wir konnten
Erfahrungen aus unseren früheren Beteiligungen an
Einzelhandelsunternehmen wie zum Beispiel Rossmann oder Fielmann
einbringen. Der Aufbau der Online-Aktivitäten, die Entwicklung zum
Multi-Channel-Anbieter und der Kauf des Internet-Spezialisten Tredex
waren die Herausforderungen ab 2009. Schließlich haben wir uns
gemeinsam mit dem Management des Unternehmens auf die Suche nach
einem neuen Partner gemacht, mit dem Runners Point das weitere
Wachstum gestalten kann."
Auch für das Jahr 2013 plane HANNOVER Finanz weitere Veräußerungen
von Unternehmen, die sich während der Partnerschaft mit dem
Eigenkapitalpartner gut entwickelt haben, führt von Wendorff weiter
aus und fügt hinzu: "Am Ende der Beteiligungszeit steht immer die
Veräußerung der Anteile. Bei Familienunternehmen ist es oft auch die
Familie, die die Anteile zurückkauft und die uns als Partner auf Zeit
mit ins Boot nimmt."
Auch Neuinvestitionen in Unternehmen mit Sondersituationen
Neu sei, so von Wendorff, dass HANNOVER Finanz auch in Unternehmen
mit Sondersituationen investiere: "Wir haben uns 2012 an der
Maschinenbaufirma Teupen beteiligt und konnten dazu beitragen, dass
das Unternehmen seine positive Ertragskraft wiedererlangt hat. Das
Unternehmen war im Zuge der Wirtschafts- und Finanzkrise in eine
Restrukturierungssituation geraten, die wir mit dem Erwerb der
Bankenforderungen beenden konnten." Dabei sei es für HANNOVER Finanz
ausschlaggebend, dass es sich um im Kern gesunde Unternehmen mit
einem sehr guten Marktpotenzial handele. "In solchen Fällen werden
wir auch 2013 genauer hinschauen und uns beteiligen", schloss von
Wendorff seinen Bericht über die neuen Investments ab.
Bei Abdruck bitten wir um ein Belegexemplar.
Über die HANNOVER Finanz Gruppe
Unabhängig von Konzernen oder Banken und mit institutionellen
Investoren im Hintergrund verfügt die 1979 gegründete HANNOVER Finanz
Gruppe über bald 35 Jahre Erfahrung. Die Engagements reichen von
traditionellen Industrien über Handel bis hin zu neuen Technologien.
Seit der Gründung wächst das Private Equity-Unternehmen
kontinuierlich und mit ihm die Anzahl der erfolgreich abgeschlossenen
Beteiligungen. Beteiligungsanlässe sind hauptsächlich
Wachstumsfinanzierungen und Nachfolgeregelungen solider
mittelständischer Unternehmen mit Umsatzgrößen von 20 und bis zu 500
Millionen Euro. Neben Mehrheitsbeteiligungen übernimmt die HANNOVER
Finanz Gruppe als eine der wenigen Beteiligungsgesellschaften in
Deutschland auch Minderheiten.40 Mitarbeiter beschäftigt die Gruppe
derzeit in Hannover, den Wiener Standort (HANNOVER Finanz Austria)
eingeschlossen. Kern und Keimzelle der HANNOVER Finanz Gruppe ist die
HANNOVER Finanz GmbH, die als Management-Gesellschaft der Gruppe
agiert. Größte Gesellschafter der HANNOVER Finanz GmbH sind mit
jeweils 25 Prozent das Management und die Hannover Rück. Grundlage
der auf Langfristigkeit angelegten Beteiligungen bei
mittelständischen Unternehmen sind die derzeit acht aktiven
Evergreen-Fonds mit unbegrenzter Laufzeit.
Redaktion/ Kontakt:
Jantje Salander, Leiterin Unternehmenskommunikation
HANNOVER Finanz Gruppe, Günther-Wagner-Allee 13, 30177 Hannover
Telefon: (0511) 2 80 07-89, Mobil: (0160) 6 33 72 04, Telefax: (0511)
2 80 07-37
E-Mail: salander@hannoverfinanz.de, Internet: www.hannoverfinanz.de
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