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Immonet-Umfrage: Würden Sie Ihre Eltern bei sich wohnen lassen?

Geschrieben am 16-05-2013

Hamburg (ots) - Früher war es selbstverständlich, dass gleich
mehrere Generationen unter einem gemeinsamen Dach zusammen lebten.
Doch wie sieht es heute aus? Wer kann sich vorstellen, wieder mit
seinen Eltern in einem Haus oder einer Wohnung zu wohnen? Das
Immobilienportal Immonet fragte bei insgesamt 1898 Usern nach - und
kam zu einem überraschenden Ergebnis.

Es gibt viele Gründe dafür, mit seinen Eltern zusammenzuziehen:
Eine schwere Krankheit von Mutter oder Vater zum Beispiel, die häufig
auch die Frage mit sich bringt: Soll ich sie/ihn bei mir zu Hause
einquartieren oder lieber doch einen Platz in einem Heim
organisieren? Oder die stetig sinkenden Rentenzahlungen, die so
manchen Rentner an den Rand des finanziellen Ruins treiben. Denn laut
einer aktuellen, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Studie
wird deutlich: Das Niveau der gesetzlichen Alterssicherung wird
weiter sinken, Altersarmut könnte zu einem echten Problem werden. Die
geliebte alte Wohnung können sich viele Rentenempfänger dann nicht
mehr leisten. So bleibt Betroffenen nur die Alternative, eine neue,
günstigere Wohnung zu suchen. Oder eben zu den eigenen Kindern zu
ziehen - wenn diese nichts dagegen haben und freiwillig Platz für
Mutti und Vati schaffen.

Zusammenleben mit den Eltern - warum nicht?

Mehr als 30 Prozent der Befragten zeigten sich überraschend offen
und würden ihre Eltern jederzeit bei sich aufnehmen. Drei Prozent
aller Befragten wohnen sogar bereits wieder oder noch mit Mama und
Papa zusammen. Denn besonders wenn eigene Kinder im Spiel sind, ist
es für viele hilfreich, einen ständigen Babysitter nebenan zu haben,
der kurzfristig den Nachwuchs hüten kann, wenn es im Büro mal wieder
länger dauert. Jemand, der von vergangenen Tagen erzählt und den
Jüngsten so auch einen Einblick in die Zeit vor MP3-Player,
Spielekonsole und Co. gewährt. Nur einer der Gründe, warum
Mehrgenerationshäuser derzeit boomen, zum Teil sogar staatlich
gefördert werden. Ins Leben gerufen wurde das Aktionsprogramm
Mehr-generationenhäuser von der einstigen niedersächsischen
Familienministerin Ursula von der Leyen. Einst nur als landesweites
Programm initiiert, fördert der Bund seit 2006 flächendeckend
Mehrgenerationenhäuser in ganz Deutschland.

Bitt nicht zu vile Nähe!

Doch was für die einen positiv klingt, ist für andere wiederum ein
No-Go: Es ist immer jemand da. Das Gefühl, für sich zu sein, auch mal
die Füße hochzulegen, selbst wenn der Staubsauger dringend zum
Einsatz kommen müsste, kann darunter leiden. Außerdem fühlen sich
viele Eltern berufen, lebenslang die Rolle der Eltern erfüllen zu
müssen - auch wenn ihre Kinder schon lange erwachsen sind und seit
Jahren oder Jahrzehnten ihr eigenes Leben führen. Deshalb sagte auch
die Mehrheit, nämlich gut 40 Prozent: "Ich würde meine Eltern nur
dann bei mir wohnen lassen, wenn es nicht anders geht." Doch für so
manchen Befragten ist selbst diese Option undenkbar: 23 Prozent, also
fast jeder Vierte der Befragten, können sich das Modell "Mit den
Eltern zusammenwohnen" gar nicht vorstellen. Was nicht heißt, dass
die Eltern nicht zu Besuch kommen dürfen. Nur sollten sie im
Idealfall dann nach einer gewissen Zeit eben wieder in ihr eigenes
Reich zurückkehren.



Pressekontakt:
Birgit Schweikart
Leitung Corporate Communications
Spaldingstr. 64, 20097 Hamburg
Tel: +49 40 3 47-2 89 35
E-Mail: presse@immonet.de


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