Morningstar veröffentlicht Ergebnisse des dritten Global Fund Investor Experience Reports; Vereinigte Staaten schließen am besten und Südafrika am schlechtesten ab
Geschrieben am 16-05-2013 |
Chicago (ots/PRNewswire) - Morningstar, Inc. , ein führender
Anbieter unabhängiger Wertpapieranalysen, veröffentlichte heute
seinen Global Fund Investor Experience Report, der die Erfahrungen
von Investoren in Anlagefonds in 24 Ländern, verteilt über
Nordamerika, Europa, Asien und Afrika, beurteilt. Morningstars
Bewertung investorenfreundlicher Praktiken in den Fondsmärkten der
Welt identifizierte die Vereinigten Staaten basierend auf Kriterien
wie Anlegerschutz, Transparenz, Gebühren, Besteuerung und
Anlageverteilung als den besten Markt für Fondsinvestoren, während
Südafrika am schlechtesten bewertet wurde. Zum ersten Mal werden in
den diesjährigen Report auch die Erfahrungen von Fondsinvestoren in
Korea und Dänemark aufgenommen.
"Wir veröffentlichten den ersten Global Fund Investor Experience
Report im Jahr 2009 und untersuchten darin die Behandlung von
Anlagefondseignern in 16 Ländern, mit dem Ziel, den Dialog über
bewährte Praktiken weltweit zu fördern. Seither haben wir zahlreiche
Gespräche mit Regulierungsbehörden und Investmentgesellschaften in
den unterschiedlichsten Ländern über die bestehenden Richtlinien und
Möglichkeiten zu deren Verbesserung geführt", sagt John Rekenthaler,
Vice President of Research von Morningstar. "In Zusammenarbeit mit
unseren Analysten weltweit haben wir die Erhebung in diesem Jahr auf
24 Länder ausgeweitet. Wir hoffen, dass unsere Erhebung
Investmentgesellschaften, Vertriebsgesellschaften und
Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt helfen wird, sich
unvermindert auf die Verbesserung des Umfeldes für Investoren zu
konzentrieren."
Die Analysten von Morningstar haben die Länder nach vier
Kategorien beurteilt: Regulierung und Besteuerung, Offenlegung,
Gebühren und Kosten sowie Vertrieb und Medien. Morningstar hat die
Fragen und Antworten gewichtet, um sachlichen, empirischen Antworten
sowie vorrangigen Themen wie Gebühren, Steuern und Transparenz
größere Bedeutung zu geben. Morningstar vergab den Ländern bei den
einzelnen Kategorien eine Buchstabennote und addierte dann die
Ergebnisse der Kategorien um die Gesamtnote der Länder zu ermitteln.
Die Autoren des Reports sammelten Informationen aus öffentlich
verfügbaren Quellen und von Morningstar-Analysten. Nachstehend finden
Sie die Gesamtnote der einzelnen Länder nach absteigenden Ergebnissen
und dann in alphabetischer Reihenfolge:
Vereinigte Staaten: A Schweden: B-
Korea: B+ Schweiz B-
Niederlande: B Vereinigtes Königreich: B-
Singapur: B Australien: C+
Taiwan: B Belgien: C+
Thailand: B Kanada: C+
China: B- Frankreich: C+
Dänemark: B- Italien: C+
Deutschland: B- Japan: C
Indien: B- Hongkong: C-
Norwegen: B- Neuseeland: C-
Spanien: B- Südafrika: D
Die Vereinigten Staaten erhielten bereits zum dritten Mal die
höchste Punktezahl und damit die Note A. Zwar lagen die Vereinigten
Staaten im Bereich Regulierung und Besteuerung nicht an erster
Stelle, aber das Land führte bei der Offenlegung und den niedrigsten
Kosten. Südafrika hingegen wurde aufgrund der nicht
zufriedenstellenden Offenlegungspraktiken am niedrigsten eingestuft.
Die neuen, in diesem Report untersuchten Länder - Korea und Dänemark
- erhielten die Noten B+ bzw. B-.
Neuseeland wies gegenüber der Studie aus dem Jahr 2011 aufgrund
positiver regulatorischer Veränderungen und der ermutigenden
Ausweitung bei Offenlegungsanforderungen die größten Verbesserungen
auf und stieg von D- auf C-. Morningstar geht davon aus, dass die
anhaltende Überprüfung aller Fondsverordnungen durch die Regierung
Neuseelands in den kommenden Jahren zu noch weiteren Verbesserungen
und investorenfreundlichen Praktiken führen wird.
Zu den wichtigsten Erkenntnissen der Studie zählen:
-- Das weltweit zunehmende Verbot von Beraterprovisionen. In UK hat der
Retail Distribution Review (RDR) bereits zur Einführung eines
derartigen Verbots geführt und in Australien und Neuseeland werden
ähnliche Bemühungen unternommen.
-- Während die Fondsmärkte der USA und Europas etwa ähnlich groß sind,
zahlen Investoren in den USA erheblich niedrigere Gebühren als
europäische Investoren.
-- Die Namen der Portfoliomanager werden von den Fondsunternehmen in den
meisten Ländern als Geschäftsgeheimnis behandelt, sodass Investoren
nicht feststellen können, wer für den Erfolg oder Misserfolg des Fonds
verantwortlich ist.
-- Australien und Neuseeland verlangen keine öffentliche Bekanntgabe des
kompletten Portfoliobestandes, während in Frankreich, Südafrika, Korea
und UK der Bestand nur bestehenden Anteilseignern offengelegt wird.
Um den vollständigen Global Fund Investor Experience Report von
Morningstar lesen zu können, klicken Sie bitte hier [http://corporate
.morningstar.com/US/asp/subject.aspx?xmlfile=374.xml&filter=3081].
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