Neue OZ: Kommentar zu Immobilien/Mieten/Verbraucher
Geschrieben am 17-05-2013 |
Osnabrück (ots) - Luxusgut Wohnraum
Die Wohnungssituation in deutschen Großstädten ist für viele Leute
mit einem schmalen Geldbeutel katastrophal. Wer dort schon mal eine
Bleibe suchte, der weiß, wie nervenaufreibend das sein kann. Lange
Warteschlangen bis auf die Straße und Vorstellungsgespräche bei der
Besichtigung sind keine Seltenheit.
Günstiger Wohnraum ist kaum zu finden - und wenn, dann kommt er
oft genug Bruchbuden gleich. Schlechte Isolierung und Schalldämmung
sind häufig die Regel. Warum sollte der Vermieter auch alles auf den
neuesten Stand bringen, wenn er lukrative Miete auch so verlangen
kann?
Wird dieser Entwicklung kein Riegel vorgeschoben, werden sich
Studenten, Familien und Einkommensschwächere bald ein Leben in der
Stadt nicht mehr leisten können und lange Wege zur Arbeit, Schule
oder Uni in Kauf nehmen müssen. So weit darf es nicht kommen. Wohnen
in der Stadt darf kein Luxusgut werden. Denn was wären Städte ohne
Studenten, junge Familien und Kinder? Schließlich sorgen sie dort
auch für Umsatz. Schon jetzt fehlen in den großen Ballungszentren
rund 250 000 Mietwohnungen. Nun ist es an der Politik, etwas zu tun.
Es müssen preisgünstige Wohnungen stärker gefördert und bezahlbarer
Raum geschaffen werden. Den Forderungen des Mieterbundes kann man
deshalb nur zustimmen.
Kathrin Pohlmann
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
464666
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Atom/Endlager/Bundestag Osnabrück (ots) - Fragen über Fragen
Das soll ein historischer Durchbruch sein? Umweltminister Peter
Altmaier muss aufpassen, dass er beim Thema Endlagersuchgesetz den
Mund nicht zu voll nimmt. Denn noch sind jede Menge Fragen offen.
Noch kann das Vorhaben scheitern.
Es ist richtig: Die Einigung, die Vertreter des Bundes, der Länder
und der Parteien Anfang April erzielt hatten, war ein Schritt voran.
Das Ziel, ein transparentes und ergebnisoffenes Verfahren bei der
Suche nach einem Atommüll-Endlager, schien greifbar nah. mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Deutsche Bundestag/ZDH/Reform/Privatinsolvenz Osnabrück (ots) - Schlechte Vorbilder
Drei statt sechs Jahre: Der Weg für Privatleute aus der
Schuldenfalle soll künftig nur halb so lang sein wie bisher. Das ist
in gewisser Weise konsequent: Seit Ausbruch der Euro-Krise hat der
Bundestag reihenweise Erleichterungen für Schuldner beschlossen,
allerdings für staatliche.
In ihrem lockeren Umgang mit Geld geben die Euro-Staaten und ihre
Zentralbank den Verbrauchern schlechte Vorbilder ab. Das wird sich
auf Dauer rächen. Denn die günstigen Zinsen, zu denen derzeit Kredite
zu mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Ausländer/Asyl/Bundesregierung Osnabrück (ots) - Nur Symbolpolitik
Einige wenige Asylbewerber werden wohl ein paar Mal weniger zu den
Behörden laufen müssen: Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen
will Ausländern, die erstens geduldet sind, deren Abschiebung
zweitens ausgesetzt ist und die drittens schon seit vier Jahren in
Deutschland sind, die Annahme eines Jobs erlauben - ohne dass die
Bundesagentur für Arbeit zustimmen muss. Auf die Lebenspraxis der
meisten Asylbewerber trifft dieses Szenario freilich kaum zu.
Vergangenes Jahr gab es hierzulande mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Stoppt die Endlagersuche
Ulrich Exner über die Versuche der Politik, Atommüll für immer sicher unter die Erde zu bringen Berlin (ots) - Nun soll also wieder so ein Beschluss mit
Ewigkeitsgarantie gefasst werden. Ein parteiübergreifend
akzeptiertes, großes, gesellschaftliches "Endlager"-Suchgesetz soll
her. So hat es Peter Altmaier am Freitag in seiner
Regierungserklärung noch einmal vorgetragen. Ein historisches
Dokument. Eines, das, so will es Altmaier, die letzte große
Herausforderung des Atomzeitalters bei den Hörnern nimmt: Wohin bloß
mit dem radioaktiv strahlenden Atommüll?
Die Wahrheit ist: Auch wenn jetzt wieder viele so tun, als ob man mehr...
- Lausitzer Rundschau: Zur Drei-Prozent-Hürde bei der Europawahl / Gegen die Wand Cottbus (ots) - Es ist schon ein Stück aus dem Tollhaus, was die
Bundestagsparteien mit Ausnahme der Linken da ausgeheckt haben:
Obwohl das Bundesverfassungsgericht die Fünf-Prozent-Klausel bei
Europawahlen für nichtig erklärte, suchen Union, SPD, FDP und Grüne
nun eine Drei-Prozent-Hürde aufzustellen. Dabei glauben nicht einmal
Teile der eigenen Reihen, dass diese "Rechtsauslegung" auf
Verständnis in Karlsruhe stoßen könnte. Warum auch? Man muss kein
Jurist sein, um zu begreifen, dass die obersten Richter hier eine
besonders klare mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|