Rheinische Post: Syriens riskanter Zerfall
= Von Matthias Beermann
Geschrieben am 21-05-2013 |
Düsseldorf (ots) - Zehntausende Tote, unendliches Leid, gewaltige
Zerstörungen in Syrien - und doch kein Ende in Sicht, von Frieden
ganz zu schweigen. Ein Patt. Aber der Eindruck trügt. Das Regime hat
sich in den vergangenen Monaten militärisch stabilisiert. Dank
massiver Hilfe seiner Verbündeten Iran und Hisbollah sowie
skrupelloser Lieferungen seines größten Waffenlieferanten Russland
sitzt Assad wieder fester im Sattel. Und wenn er schon nicht ganz
Syrien zurückerobern kann, dann doch wenigstens einen alawitischen
Rumpfstaat. Damit aber würde nicht nur Syriens staatliche Einheit
zerfallen, sondern auch das prekäre Ordnungssystem der Region. Die
zynische Entschlossenheit von Assad und seinen Verbündeten steht im
krassen Gegensatz zur Kraftlosigkeit des Westens, der nicht weiß, was
er will. Für dieses Zaudern mag man gute Gründe finden, aber es trägt
zur Radikalisierung eines Konflikts bei, der uns nicht egal sein darf
- aus moralischen Gründen und auch aus handfest politischen. Wer kann
denn glauben, dass uns dieser Hass und diese Gewalt nicht auch bald
in Europa erreichen?
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
464979
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Bankgeheimnis ade
= Von Georg Winters Düsseldorf (ots) - Wenn Ende dieses Jahres EU-weit das
Bankgeheimnis fallen sollte, wäre das ein politischer Erfolg für die
Union. Eine gefühlte Ewigkeit lang haben sich Steueroasen der
gemeinsamen Kontrolle entzogen und damit der Steuerflucht Vorschub
geleistet. Jetzt ist Europa auf dem besten Weg, die Oasen
auszutrocknen. Es zeigt große Einheit - ein gutes Signal für die
europäische Idee. Wenn sich Europa mit Drittländern wie der Schweiz
und Liechtenstein verständigen sollte, wird es für Luxemburg und
Österreich kein Zurück mehr mehr...
- Rheinische Post: Auch Radfahrer müssen fahrtauglich sein
= Von Gerhard Voogt Düsseldorf (ots) - Der rot-grünen Landesregierung wird oft
vorgeworfen, die Menschen in NRW erziehen und ihren Alltag
überregulieren zu wollen. Der Vorstoß von NRW-Innenminister Ralf
Jäger, das Fahrradfahren im Vollrausch zu verbieten, ist ein
Eingriff, der nicht in dem Verdacht steht, ideologisch motiviert zu
sein. Die Absenkung des Promille-Grenzwertes ist aus
Sicherheitsgründen überfällig. Wer von der Polizei als Autofahrer mit
1,6 Promille im Blut gestoppt wird, ist nicht nur seinen Führerschein
los. Er muss sich auch einer Medizinisch-Psychologischen mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Gewerkschaft fordert Führerschein für Wirte
Büffeln hat noch keinem geschadet
JESSICA KLEINEHELFTEWES Bielefeld (ots) - Der Weg vom Gast zum Wirt kann ziemlich steinig
sein, wenn man nicht vom Fach ist. Viele, die glaubten, ihn gehen zu
können, landeten schnell auf dem Boden der Tatsachen. Selbst Kenner
der Szene haben keinen leichten Stand. 2012 meldeten 141
Gastgewerbebetriebe in OWL Insolvenz an. Als Wirt ist man Allrounder.
Hygienevorschriften müssen eingehalten und Steuern pünktlich gezahlt
werden. Hinzu kommen etliche andere Vorschriften, die sich ständig
ändern. Ein Gastronom hat es nicht leicht. Dennoch muss man
eigentlich mehr...
- Westfalenpost: Keine Schnapsidee
Von Rolf Hansmann Hagen (ots) - Hat das Frühjahrstreffen der Innenminister den
Charakter eines Kaffeekränzchens, oder besser: einer Stammtischrunde,
wenn sich die Teilnehmer ausgiebig und ernsthaft mit der Senkung der
Promillegrenze für Radfahrer beschäftigen?
Keinesfalls, es ist wahrlich keine Schnapsidee, wenn die
zuständigen Ressortleiter bei notwendigen Überlegungen zur
Unfallvermeidung im Straßenverkehr sich (endlich) auch den Radfahrern
zuwenden.
Radfahrer sind genauso Verkehrsteilnehmer wie Pkw-Fahrer - mit
allen Rechten und Pflichten. mehr...
- Westfalenpost: Anstoß zum Querdenken
Von Nina Grunsky Hagen (ots) - Eine Revolution? Der SAP-Konzern will tatsächlich
Menschen entsprechend ihrer Fähigkeiten einstellen! Man sollte
eigentlich meinen, dass genau zu diesem Zweck hoch spezialisierte
Personalabteilungen unterhalten werden.
Die aber haben offenbar ein starres, um nicht zu sagen
autistisches Raster, mit dem sie nach Mitarbeitern fahnden: Wer nicht
teamfähig ist, wer sich nicht als "sozial kompetent" hervortut, hat
keine Chance, egal was er sonst kann. Insofern ist es eine gute
Nachricht, dass der SAP-Konzern nun Hunderte mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|