WAZ: Strenge Kontrolle bei Bergschäden. Kommentar von Ulf Meinke
Geschrieben am 24-05-2013 |
Essen (ots) - Risse an der Hausfassade, verzogene Türen, Furchen
im Fußboden: Kommt es zu Bergschäden, geht es schnell um sehr viel
Geld. Mehr noch: Verständlicherweise sind jede Menge Emotionen im
Spiel, wenn sich Menschen Sorgen um die eigenen vier Wände machen.
Entsprechende Sensibilität ist gefragt. Immer steht die Frage im
Raum: Entschädigt der Zechenbetreiber RAG die Opfer des Bergbaus in
angemessener Art und Weise? Selbst wenn sich bislang die Zahl der
Klagen in Grenzen gehalten hat, erscheint es doch kritisch, dass mit
der RAG der Verursacher der Probleme die Schlüsselrolle bei der
Schadensregulierung übernimmt und auch noch das notwendige
Kartenmaterial sowie die zuständigen Sachbearbeiter finanziert. Zwar
weist die RAG zu Recht darauf hin, sie verfolge in der Sache keine
Profitinteressen wie ein börsennotierter Konzern, der von Quartal zu
Quartal die Aktionäre bei Laune halten muss. Doch mindestens ebenso
klar ist: Das Verfahren, um die Opfer von Bergschäden zu ihrem Recht
kommen zu lassen, muss über jeden Zweifel erhaben sein. Die
Anforderungen sind klar: transparentere Abläufe, unabhängige
Sachbearbeiter und eine strenge Kontrolle. Insofern gibt es durchaus
Verbesserungsbedarf.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
465733
weitere Artikel:
- Westfalenpost: Konjunkturdaten - Die Deutschen als Stimmungsaufheller Hagen (ots) - Nun kommt sie also doch in Fahrt, die deutsche
Wirtschaft, die sich bislang - schon bemerkenswert genug - in der
Krise achtbar geschlagen hat. Und zum ersten Mal seit Jahren ist der
Treibstoff der Konjunktur die Nachfrage im Binnenmarkt, also die
Ausgabenfreude der Verbraucher. Das hat nur am Rande etwas mit den
jüngsten Tarifabschlüssen und den nach wie vor erstaunlich positiven
Arbeitsmarktzahlen zu tun. Es ist vor allem psychologisch motiviert:
Die Menschen glauben, dass sie aus dem Gröbsten heraus sind und die
Krisengespenster mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Tarifabschlüsse/Konsumklima Stuttgart (ots) - Selbst renommierte Ökonomen haben vor Jahren
noch bestritten, dass eine offensive Tarifpolitik konjunkturfördernd
wirken kann. Nun zeigt sich, dass die Tarifparteien nach der
Wirtschaftskrise gut daran taten, gegen den wissenschaftlichen Rat
die Phase der Lohnzurückhaltung zu beenden. Die Deutschen sind wieder
in Kauflaune - auch dank deutlicher Lohnzuwächse.
Bemerkenswerte Tarifabschlüsse gab es zwar auch schon im vorigen
Jahr, doch musste sich die positive Grundstimmung offenbar erst
verfestigen. Zudem die mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Finanztransaktionssteuer/SPD/Schmid Stuttgart (ots) - Vordergründig betrachtet hat der
baden-württembergische Finanzminister Nils Schmid (SPD) eine
Riesendummheit begangen. Der Sozialdemokrat warnt vor unerwünschten
Folgen der Finanztransaktionssteuer. Weil die Genossen diese Steuer
seit langer Zeit fordern, sind Bedenken im beginnenden Wahlkampf
unerwünscht. Tatsächlich wirkt es ungeschickt, wenn der
Finanzfachmann der SPD erst jetzt merkt, dass diese Steuer am Ende
auch viele bezahlen müssen. Dass Schmid kritisch nachfragt, welche
unerwünschte Folgen die Steuer mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Zuwanderung / Fachkräfte Osnabrück (ots) - Willkommen in Deutschland
Wie die Zeiten sich ändern: Es ist noch gar nicht lange her, da
löste das Thema Einwanderung in Deutschland vor allem Abwehrreflexe
aus. Die Zuwanderer wollten nur das deutsche Sozialsystem ausnutzen.
Zudem drohe Billiglohnkonkurrenz, fürchteten die Kritiker wachsender
Freizügigkeit. Die Warnungen haben sich glücklicherweise zumeist als
übertrieben herausgestellt. Und anders als früher stehen heute
Integration und die Schaffung einer Willkommenskultur auf der
politischen Agenda.
mehr...
- Farnell element14 präsentiert neues drahtloses Messgerät von Fluke München (ots/PRNewswire) -
Farnell element14 [http://de.farnell.com ] liefert das drahtlose
Multimeter Fluke CNX3000
[http://uk.farnell.com/fluke?isRedirect=true?CMP=PRR-EUR-13-0017 ]
kuenftig ab Lager. Das Gerat erlaubt die parallele Erfassung von
Messwerten von mehreren Quellen und damit eine schnellere
Problemlosung.
Das CNX3000 gehort zu den neuen drahtlosen Diagnose-Messgeraten
von Fluke, die eine gleichzeitige und ferngesteuerte
Echtzeit-Darstellung von Messwerten von mehreren Modulen auf einem
einzelnen Display mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|