WAZ: Ein Team ohne Strahlkraft. Kommentar von Christian Kerl
Geschrieben am 27-05-2013 |
Essen (ots) - Peer Steinbrücks Schattenkabinett wird für die SPD
nicht die Wende bringen. Die bislang sechs Teammitglieder mögen
respektable Persönlichkeiten sein, Innenexperte Oppermann und
Parteivize Schwesig auch überzeugende Kandidaten. Aber das genügt
nicht, um den Gesamteindruck fehlender Strahlkraft wettzumachen.
Steinbrück verpasst damit nicht nur eine Chance, er verwirrt auch
noch die Wähler: Nach Gewerkschaftschef Wiesehügel hat er mit dem
weithin unbekannten bayerischen SPD-Chef Pronold einen weiteren
scharfen Kritiker der Agenda berufen, die Steinbrück vehement
verteidigt. Offenbar soll so der linke Parteiflügel befriedet werden.
Ob das Team bundesweit Wähler anlocken kann, spielt dagegen kaum eine
Rolle. Fast scheint es, als habe Steinbrück den Wahlsieg schon
aufgegeben und wolle bloß keinen Ärger mehr mit der Partei.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
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