(Registrieren)

Anhaltende Erschöpfung kann Anzeichen für Leberschäden sein

Geschrieben am 30-05-2013

Berlin/Meran (ots) - Leberschäden werden von Patienten oft
unterschätzt. "Die Leber tut nicht weh, wenn sie geschädigt ist. Der
Schmerz der Leber ist die Müdigkeit", sagte Prof. Dr. Christian
Strassburg, Universitätsklinikum Bonn, beim Pharmacon, einem
internationalen Fortbildungskongress der Bundesapothekerkammer.
"Betroffene schieben die anhaltende Erschöpfung oft auf ihren Beruf
und lassen sich viel zu spät vom Arzt untersuchen." Anzeichen einer
Leberschädigung können neben der Erschöpfung auch eine Gelbfärbung
der Haut und Augen sein. Schwillt der Bauch bei einem Leberschaden
durch Wassereinlagerungen an, wird das oft als gewöhnliche
Gewichtszunahme oder "Bierbauch" verkannt.

Einer der wichtigsten Risikofaktoren für Leberschäden ist ein
übermäßiger Alkoholkonsum. Strassburg plädierte für einen bewussteren
Umgang mit Alkohol, generelle Verbote lehnte er aber ab. "Die Leber
und Alkohol vertragen sich gut, wenn man nur in Maßen trinkt und die
Leber keinen Vorschaden hat", sagte der Internist. "Trinkt man aber
zu viel, steigert Alkohol das Risiko für Leberkrebs ähnlich wie
Rauchen das für Lungenkrebs." Die tolerierte Menge liegt für Frauen
bei einen Viertelliter Bier oder einen Achtelliter Wein pro Tag.
Männer vertragen etwas das Doppelte, ohne einen Leberschaden zu
riskieren. Werden über einen längeren Zeitraum mehr als 60 Gramm
Alkohol pro Tag getrunken, das entspricht etwa einer Flasche Wein
oder 1,5 Litern Bier, bildet sich oft eine Fettleber. Bei weiter
fortgesetztem Alkoholkonsum kann die Leber ihre Funktionen nicht mehr
erfüllen und das Risiko für Krebserkrankungen steigt.

Strassburg: "Es gibt keine "Happy-Pills" für den Herrenabend:
Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel, die die
Alkoholverträglichkeit verbessern oder den Alkoholschäden vorbeugen,
gibt es nicht." Wer seine Leber schonen will, sollte auf Alkohol
komplett verzichten oder nur noch geringe Mengen trinken. Ohne die
Belastung durch Alkohol regeneriert sich die Leber von selbst. Zwei
Tassen Kaffee pro Tag wirken schützend auf die Leber, können eine
übermäßigen Alkoholkonsum aber nicht ausgleichen. Rotwein ist für die
Leber nicht gesünder als andere alkoholische Getränke. Strassburg:
"Wenn sich durch den Alkohol eine Lebererkrankung entwickelt hat,
nutzt es nichts, dass andere Inhaltsstoffe des Rotweins das Risiko
für Herzerkrankungen senken."

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen stehen unter
www.abda.de



Pressekontakt:
Dr. Ursula Sellerberg
Stellv. Pressesprecherin
Tel.: 030 40004-134
Fax:  030 40004-133
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

466622

weitere Artikel:
  • Berlin2Shanghai Baden-Baden (ots) - Dreiteilige Dokumentation über eine ungewöhnliche Radtour von Berlin nach Shanghai / Sendung ab 10. Juni, montags, 21.15 Uhr in EinsPlus Zwei Brüder, zwei Räder, 13.000 Kilometer. Die eineiigen Zwillinge Paul und Hansen haben den Trip ihres Lebens gewagt: Auf dem Fahrrad von Berlin nach Shanghai in sieben Monaten. Ihre Erlebnisse, ihre Abenteuer und Erfahrungen haben sie mit der Kamera festgehalten. Unmittelbar, unverfälscht und authentisch. Eine spektakuläre Reise, die die beiden Brüder an die Grenze ihrer mehr...

  • Sonya Kraus: "Wer nicht mit Tieren kann, hat keinen Platz in meinem Leben und in meinem Körbchen" / Start der TV-Romanze "Tierisch verliebt" am Sonntag, 2. Juni 2013, um 19.00 Uhr in SAT.1 Unterföhring (ots) - Händchenhalten statt Pfötchengeben: Sonya Kraus ist unterwegs in neuer Mission und hilft in der neuen TV-Romanze "Tierisch verliebt" einsamen Herrchen und Frauchen auf der Suche nach der großen Liebe. Auch das Herz der Moderatorin kann nur ein echter Tierfreund erobern: "Der Weg in mein Herz führt definitiv über meine beiden Hunde. Und für mich ist auch ganz klar: Wer nicht mit Tieren kann, hat keinen Platz in meinem Leben und in meinem Körbchen", stellt die zweifache Hundebesitzerin klar. Nach der Auftaktsendung mehr...

  • Lehrer-Initiative: Stifterverband und Heinz Nixdorf Stiftung zeichnen Leuphana, TU München und Uni Hamburg aus Berlin/Essen (ots) - Sie haben besonders gelungene Konzepte für die Lehrerbildung: Die Leuphana Universität Lüneburg, die Technische Universität München und die Universität Hamburg sind die Sieger der Lehrer-Initiative von Heinz Nixdorf Stiftung und Stifterverband. Sie erhalten jeweils 500.000 Euro um die Lehrerbildung weiter zu verbessern und ihr Potenzial für die Hochschulentwicklung zu erschließen. Bis heute fristet die Lehrerbildung an vielen Universitäten ein randständiges Dasein. Lehramtsstudierende gelten häufig als mehr...

  • Mucke, Menschen und manchmal Matsch - So kommen Sie gut durch die Festivalsaison! (AUDIO) Heilbronn (ots) - Anmoderationsvorschlag: Der Sommer ist die Zeit für alle Headbanger, Crowdsurfer und Musikjunkies. Ob nun "Wacken", "Melt!", "Hurricane" "Rock am Ring" oder "Rock im Park": Alles steht und fällt allerdings bei solchen Konzerten mit dem Wetter. Scheint die Sonne, ist alles super. Schüttet es wie aus Eimern, ist man froh, wenn man wenigstens ein trockenes Plätzchen zum Schlafen oder zum Umziehen hat. Jessica Martin berichtet. Sprecherin: Kalt, windig, regnerisch: Mit so einem Wetter müssen Festivalbesucher mehr...

  • "Denk an mich. Dein Rücken": Qual der guten Wahl / Bürostühle gibt es viele / Wie finde ich den richtigen? Präventionskampagne gibt Tipps (BILD) Berlin (ots) - Mehr als 17 Millionen Beschäftigte in deutschen Büros verbringen ihren Berufsalltag größtenteils im Sitzen. Wie bequem, könnte man meinen. Aber für den Rücken ist Dauersitzen eine einseitige Belastung, die zu Verspannung und Schmerzen führen kann. Der richtige Bürostuhl und dazu die Integration von Bewegungsanteilen in den Arbeitsalltag sind deshalb von großer Bedeutung für die Rückengesundheit. Worauf man bei der Auswahl des Bürostuhls achten sollte, dazu einige Tipps von der Präventionskampagne "Denk an mich. mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht