WAZ: Teure Pillen
- Kommentar von Daniel Freudenreich
Geschrieben am 31-05-2013 |
Essen (ots) - Wo wären wir ohne Antibiotika? Ohne Insulin? Man mag
es sich kaum ausmalen. Keine Frage, innovative Medikamente sind
segensreich für die Behandlung kranker Menschen. Die Entwicklung
solcher Präparate verschlingt hohe Summen. Deshalb ist es völlig
legitim, wenn die Pharmafirmen dafür einen guten Preis bekommen und
einen satten Gewinn einfahren. Diese Mehrkosten muss den Kassen und
Versicherten der medizinische Fortschritt wert sein. Für Pillen ohne
Mehrwert gilt das jedoch nicht. Sie dürfen die Ausgaben im
Gesundheitssystem mit überzogenen Preisen nicht unnötig belasten.
Deshalb war die Einführung eines Gesetzes, wonach der Zusatznutzen
belegt werden muss, im Kern völlig richtig. Gutes Geld für innovative
Medikamente, bescheidene Erlöse für Nachahmerprodukte - das ist ein
zielführender Weg hin zu wirklichen Neuerungen. Es wird höchste Zeit,
auch jene Medikamente auf ihren Nutzen hin zu überprüfen, die schon
länger auf dem Pharma-Markt sind.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
466912
weitere Artikel:
- WAZ: Gönnen wir uns einen Test beim Fracking
- Kommentar von Ulrich Reitz Essen (ots) - Wir Deutschen sind gerne grundsätzlich unterwegs,
nach dem Motto: Deutsch sein heißt, eine Sache um ihrer selbst willen
zu betreiben. Deshalb neigen wir zur schnellen Festlegung, von der
wir uns dann durch nichts und niemanden mehr abbringen lassen. Schon
wegen des dann drohenden Gesichtsverlusts. Die Welt besteht aber
nicht nur aus Schwarz und Weiß. Tatsächlich überwiegen die Grautöne.
Das gilt erst recht für die ganz großen Themen. Fracking ist so ein
großes Thema. Für eine Industriegesellschaft ist günstige Energie mehr...
- WAZ: Neue Zahlen für neue Ziele
- Kommentar von Tobias Blasius Essen (ots) - Volkszählung ist schon lange kein politischer
Kampfbegriff mehr. Wer sich vor 30 Jahren noch für die
"informationelle Selbstbestimmung" in Stellung brachte und den
Schnüffelstaat boykottierte, hat sich längst an einen sorglosen
Umgang mit persönlichen Daten im Internet gewöhnt.
Der "gläserne Bürger" macht niemandem mehr Angst. Der jetzt
vorgelegte "Zensus 2011" provoziert vielmehr andere unbequeme Fragen:
Wie kann es sein, dass in einer durchdigitalisierten
Industriegesellschaft wie unserer 1,5 Millionen Karteileichen mehr...
- WAZ: Ist unser "Tatü-Tata" zu lasch?
- Kommentar von Wilhelm Klümper Essen (ots) - Politiker und ihre beamteten Stäbe scheinen wohl den
abendlichen Konsum von US-Krimis schlecht verarbeitet zu haben. Denn
allein auf dem Wege des Nachdenkens im stillen Büro kommt selbst der
aufgeweckteste Amtsschimmel nicht auf die krude Idee, unser gewohntes
"Tatü-Tata" als Alarmsound auf unseren Streifenwagen abschaffen zu
wollen. Stattdessen soll das Blaulicht zukünftig vom aufheulenden
Sirenenton nach US-Vorbild begleitet werden. Dadurch erwartet sich
die Polizei mehr Beachtung. Wir stellen ja nicht in Abrede, dass mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Wahlprogramm der CDU Bielefeld (ots) - Das hat man selten. Angela Merkel legt sich weit
aus dem Fenster. Sie geht mit ihren milliardenschweren
Wahlversprechen so sehr in Vorlage, dass sie das politische
Gleichgewicht verlieren könnte. 28,5 Milliarden Euro für allesamt
positive und attraktive Vorschläge zur Familien-, Sozial- und
Strukturpolitik lassen den Atem stocken. Bei CDU und FDP herrscht
Entsetzen - vor den Kulissen und noch mehr dahinter. Wie soll die
Konsolidierung gelingen? In der Opposition sehen viele, allen voran
Peer Steinbrück, ihre Felle mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Merkels teure Wahlversprechen
Milchmädchenrechnung
ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - In Wahlkampfzeiten werden Politiker so
unglaublich berechenbar. Dieser Trend macht auch vor der obersten
CDU-Wahlkämpferin Angela Merkel nicht halt. In Null Komma nichts
wandelt sich die "schwäbische Hausfrau" in eine Parteichefin mit
Spendierhosen. "Mutti", wie sie in der Unionsfraktion genannt wird,
möchte Kanzlerin bleiben und denkt deshalb schon mal laut übers
Geschenkeverteilen nach. Frei nach dem Motto "Was hätten Sie denn
gerne?" hat Merkel in einer Telefonkonferenz mit CDU-Mitgliedern ein
Füllhorn an Wohltaten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|