TÜV Rheinland: Besonderes Augenmerk auf Küchenhygiene legen / Falsche oder fehlende Küchenhygiene führt zu Erkrankungen / Besondere Vorsicht bei der Zubereitung von leichtverderblichen Lebensmitteln
Geschrieben am 04-06-2013 |
Köln (ots) - In der Küche kann es hektisch zugehen. So wird dann
in der Eile die Tomate noch schnell auf dem Brett geschnitten, auf
dem vorher rohes Fleisch zubereitet wurde. Doch gerade bei der
Zubereitung von Lebensmitteln ist besondere Umsicht geboten. "Nicht
selten sind Magen-Darm-Erkrankungen auf mangelnde Küchenhygiene in
den eigenen vier Wänden zurückzuführen", weiß Melanie Bauermann,
Sachverständige für Lebensmittel der TÜV Rheinland Food Cert
Alliance, dem Lebensmittellabornetzwerk von TÜV Rheinland. Durch
sogenannte Kreuzkontamination können Keime von einem Lebensmittel auf
andere Lebensmittel übergehen. So gelangen beispielsweise Salmonellen
oder E.Coli-Keime von rohem Fleisch auf Salat. Durch den Verzehr des
Salates werden die Keime vom Menschen aufgenommen und können zu
Durchfall oder Magen-Darm-Erkrankungen führen. Die Kreuzkontamination
erfolgt oftmals über unsaubere Hände, Arbeitsflächen, Tücher, Lappen
oder Kochgeschirr. "Besonders bei leichtverderblichen Lebensmitteln
muss man Vorsicht walten lassen. So können sich auf rohem Fleisch
Bakterien und Keime explosionsartig vermehren. Dabei können toxische
Stoffe entstehen, die uns Menschen krank machen", erklärt Melanie
Bauermann.
Für jede Lebensmittelsorte eigenes Kochgeschirr
Generell gilt daher: Vor und auch während der Zubereitung der
Speisen müssen die Hände mit Seife gewaschen und abgetrocknet werden.
Zum Abtrocknen sollte ein separates Handtuch und nicht das
Geschirrtuch verwendet werden. Des Weiteren sollte auf Schmuck an den
Händen verzichtet werden.
Bei der Zubereitung der Lebensmittel muss darauf geachtet werden,
dass für jede Lebensmittelsorte ein eigenes Brettchen und Messer
verwendet wird. Als Hilfe eignen sich hier farblich unterschiedliche
Bretter. Des Weiteren sollte man bei den Schneidebrettern darauf
achten, dass sich keine Risse und Schneidekanten gebildet haben. In
diesen Öffnungen sammeln sich Bakterien und Keime gerne und können
sich schnell vermehren. Nach dem Benutzen müssen die Kochutensilien
mit heißem Wasser und Seife gereinigt werden. "Viele Keime sterben
erst bei Temperaturen zwischen 65 und 100°C ab. Es reicht nicht, nach
dem Fleischschneiden das Messer mit einem Lappen abzuwischen. Dabei
verwischt man die Keime nur, sie bleiben auf dem Messer und können
auf andere Lebensmittel übertragen werden", berichtet Bauermann. Um
Kreuzkontamination vorzubeugen sollte die Spülmaschine im
Heißprogramm laufen. Kurzprogramme erreichen oftmals nicht die
nötigen Temperaturen, um Keime abzutöten. Ähnliches gilt auch für
Lappen und Co. Diese stellen eine Brutstätte für Bakterien dar und
müssen daher auch mehrmals wöchentlich mit heißem Wasser gereinigt
werden, zum Beispiel indem das heiße Nudelwasser vom Herd über den
Lappen gegossen wird. Dies tötet mögliche Bakterien ab. Darüber
hinaus sollten Lappen und Geschirrtücher mindestens einmal
wöchentlich bei 60°C gewaschen werden. Auch die Arbeitsflächen und
der Kühlschrank müssen regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden.
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