Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Ägypten:
Geschrieben am 04-06-2013 |
Bielefeld (ots) - Wie zuvor die russische versucht nun auch die
ägyptische Regierung, ausländische Organisationen einzuschüchtern.
Anders ist das Urteil eines Gerichtes in Kairo nicht zu deuten. Zum
Glück konnten der Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) und seine
Vertreterin rechtzeitig das Land verlassen. Sonst müssten sie in
einem dunklen Gefängnis ihre Haftstrafe absitzen. Der Vorwurf des
illegalen Geldtransfers und der Arbeit ohne Genehmigung sind absurd.
Seit mehr als 30 Jahren sind deutsche Stiftungen in Ägypten aktiv -
selbst unter dem früheren Langzeitherrscher Husni Mubarak war die
Hilfe in politischer Bildung willkommen. Davon will der in freien
Wahlen an die Staatsspitze gekommene Mohammed Mursi nichts wissen.
Vom Modell der Demokratie halten die neuen islamistischen Machthaber
am Nil offenbar nichts. Sie nehmen finanzielle Hilfe aus dem Ausland
an, nur um sich die Macht zu sichern. Die Gründung neuer Parteien und
die Stärkung der Opposition wollen die Islamisten verhindern. Der
Westen muss Mursi klar machen, dass Zahlungen nicht ohne
Gegenleistung fließen. Das muss Mursi lernen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
467602
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Türkei Bielefeld (ots) - Am vorletzten Wochenende sah alles noch nach
einem Happening aus. Vor einer U-Bahn-Station in Ankara hatten sich
300 junge Leute zum öffentlichen Küssen verabredet. Aber bevor der
Protest gegen, wie sie fanden, nervende Moralappelle begann, gab es
schon Schläge. Erst von den Sittenwächtern der Regierungspartei AKP,
dann von der vorgewarnten Polizei. Die landesweite Erhebung
liberaler, meist politisch ungebundener Bürger der formal
laizistischen Republik Türkei sieben Tage später ist der
Kulminations-punkt seit mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Russland will Fluggastdaten
Patentes Druckmittel
KNUT PRIES, BRÜSSEL Bielefeld (ots) - Es ist einigermaßen dreist, was Russland alles
über Reisende zu wissen wünscht, die in zehn Kilometer Höhe eine
Weile durch den Luftraum des Riesenstaates fliegen, und vor allem,
wie es diesen Anspruch erhebt. Das zuständige Ministerium macht einen
Erlass, und dann sollen die Airlines gefälligst spuren. Als ob man in
Moskau nicht wüsste, dass die Fluggesellschaften die Informationen
gar nicht liefern können, weil es dafür derzeit keine Rechtsgrundlage
gibt. Natürlich weiß man das sehr wohl. Was also soll das? Es
markiert mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Haftstrafen gegen Mitarbeiter der Adenauer-Stiftung
Schaden für Ägypten
BERNHARD HÄNEL Bielefeld (ots) - Arabischer Frühling? Das war einmal. In den
Staaten der arabischen Revolutionen herrscht politische Eiszeit. Die
Hoffnungen der Revolutionäre von Tunesien über Libyen und Ägypten bis
nach Bahrain wurden bitter enttäuscht. Dank ausländischen Geldes von
Saudi-Arabien und anderen Golfstaaten siegten Fundamentalisten, denen
die Träume der vornehmlich jungen Demonstranten vom Tahrirplatz fremd
waren und blieben. Nur so lässt sich das Urteil gegen Mitarbeiter der
Konrad-Adenauer-Stiftung und anderer ausländischer Organisationen mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Merkel besucht Hochwassergebiete
Die Chefkümmerin
ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Es ist für die Regierenden wieder Zeit, das
wasserfeste Schuhwerk aus dem Schrank zu holen. Wie SPD-Kanzler
Gerhard Schröder im Jahr 2002 hat auch Angela Merkel nicht lange
gezögert und ist in die Hochwassergebiete gefahren, um Mitgefühl zu
zeigen und Geld zu versprechen. Die Lektion von 2002 war eindeutig:
Weil Unions-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber zauderte und seinen
Sommerurlaub auf Juist nicht abbrechen wollte, geriet er ins
Hintertreffen. Auch deshalb landete die SPD bei der Bundestagswahl
2002 knapp vor der mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Verteidigung/Bundeswehr/Rüstungsindustrie Osnabrück (ots) - In der Zwickmühle
Mit Spannung wird seit Tagen der heutige Auftritt von Thomas de
Maizière im Bundestag erwartet. Der Verteidigungsminister steht
gewaltig unter Druck. Es ist nur schwer vorstellbar, dass dem
nüchternen und besonnenen Ressortchef ein Befreiungsschlag gelingt
und dann die Debatte über den Umgang mit der Aufklärungsdrohne Euro
Hawk abrupt endet.
Fest steht, dass sich die Versäumnisse nicht allein an seiner
Person festmachen lassen. Schließlich waren an dem Großprojekt nicht
weniger als drei mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|