Presseinformation
zum 3. Jugendmedienschutzspitzengespräch
am 13.5.13 in Berlin
Geschrieben am 10-06-2013 |
Mainz (ots) - Aufsichtsstellen über den Jugendmedienschutz
bekräftigen Bereitschaft zur Zusammenarbeit und vereinbaren weiteren
Austausch zur Novellierung des Jugendmedienschutzstaatsvertrages Die
Vorsitzenden der Aufsichtsgremien des öffentlich-rechtlichen
Rundfunks trafen sich am 13.5.13 in Berlin mit Spitzenvertretern der
Jugendmedienschutzaufsicht über den privaten Rundfunk zu einem
weiteren Austausch über die Anwendung und Evaluation des geltenden
Jugendmedienschutzes. Der GVK-Vorsitzende der ARD hatte in das
ARD-Hauptstadtstudio eingeladen zum nach § 15 Abs. 2
Jugendmedien-schutzstaatsvertrag vorgesehenen Erfahrungsaustausch
zwischen den Gremien der in der ARD zusammengeschlossenen
Landesrundfunkanstalten, des ZDF und der Landesmedienanstalten sowie
der Kommission für Jugendmedienschutz.
Beim 3. Spitzengespräch dieser Art standen
Optimierungsmöglichkeiten in der Anwendungspraxis sowie die
Novellierung des Jugendmedienschutzstaatsvertrags im Mittelpunkt. Die
Teilnehmer bekräftigten erneut die gegenseitige Achtung und Beachtung
der jeweiligen gesetzlichen Zuständigkeiten und Aufsichtskompetenzen
und bescheinigten dem Jugendschutzsystem in seiner Gesamtstruktur
hohe Professionalität und Funktionalität. Für die Anwendungspraxis
wurde vereinbart, den Austausch zwischen den verschiedenen
Aufsichtsstellen zu intensivieren. Es wurde allseits die Bereitschaft
betont, die bestehenden Ermessenspielräume nach Maßgabe des JMStV
umzusetzen.
Im Sinne der systemübergreifenden Kooperation bekräftigten die
Teilnehmer in Berlin auch die bereits 2005 in Frankfurt getroffene
Vereinbarung, dass Programmbe-schwerden jeweils zeitnah der für die
Befassung zuständigen Stelle zugeleitet werden.
Einigkeit bestand zwischen den Aufsichtsvertretern, dass im
Interesse eines stringenten und rechtssicheren
Jugendmedienschutzsystems Doppelprüfungen vermieden werden sollten.
Festgehalten wurde ferner, dass technische Jugendschutzprogramme, die
die Umsetzung der Jugendmedienschutzvorgaben für den Bereich der
Telemedien erleichtern sollen, für alle Plattformen und insbes. auch
für die bei der Jugend beliebten mobilen Geräte funktionsfähig sein
müssen.   Wichtig sei vor allem, dass nicht nur geeignete
Software zur Verfügung stünde, sondern auch breit genutzt werde; dies
könne idealerweise über eine entsprechende Vorinstallierung in den
Geräten erreicht werden, so dass das Schutzprogramm bewusst
deaktiviert werden müsse. Die Vertreter des öffentlich-rechtlichen
Rundfunks sagten zu, diesen technischen Weg des Jugendmedienschutzes
mitzutragen, sofern die volle Funktionsfähigkeit sichergestellt sei
und die vom und für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk präferierte
Lösung der je nach Alterstauglichkeit zeitgesteuerten Zugänglichkeit
nicht konterkariert werde.
Abschließend vereinbarten die Teilnehmer, den Austausch zur
Novellierung des Jugendmedienschutzes zu intensivieren, sobald ein
erster Entwurf zum JMStV vorliege, um gemeinsame Anliegen und
Positionen zu eruieren.
Teilnehmer des Gesprächs waren:
ARD-GVK-Vorsitzender Uwe Grund, ZDF-Fernsehratsvorsitzender
Ruprecht Polenz, ZDF-Justitiar Peter Weber, LFK-Medienratsvorsitzende
Christa Gönner-Schwarze, Vorsitzender der Direktorenkonferenz Dr.
Jürgen Brautmeier, stellv. KJM-Vorsitzender Andreas Fischer sowie
Jugendmedienschutzexperten der Institutionen
10. Juni 2013
Pressekontakt:
Dr. Susanne Pfab Geschäftsführerin der GVK Telefon: 089 5900-20111
presse@ard-gvk.de www.ard.de/gvk
Jan Holub
Leiter Geschäftsstelle ZDF-Fernsehrat Telefon: 06131 70-12011
fernsehrat@zdf.de www.fernsehrat.zdf.de
Dr. Peter Widlok
Telefon: 030 2064690-22 Mobil: 0175 2623457
presse@die-medienanstalten.de www.die-medienanstalten.de
Verena Weigand
Leiterin der KJM-Stabsstelle Telefon: 089 63808-262
stabsstelle@kjm-online.de www.kjm-online.de
Pressekontakt:
ZDF - Sekretariate Fernsehrat und Verwaltungsrat
Ansprechpartner: Jan Holub
Telefon: +49-6131-70-12011
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
468571
weitere Artikel:
- "Union darf keine teuren Wahlversprechen machen" Berlin (ots) - Zur den Wahlversprechungen der Union erklärt der
Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Wolfgang Steiger:
"Union darf keine teuren Wahlversprechen machen"
"Der Überbietungswettbewerb der Parteien, durch neue soziale
Wohltaten wie die Mütterrente die maroden Sozialversicherungen weiter
aufzublähen, ist verantwortungslos gegenüber der jungen Generation.
Zusätzliche Leistungen darf es nur geben, wenn gleichzeitig an
anderer Stelle Sozialausgaben eingespart werden", erklärt der
Generalsekretär des Wirtschaftsrates, mehr...
- Soziale Energiewende: Zivilgesellschaft trifft Politik / Töpfer moderiert Spitzengespräche Berlin (ots) - Die soziale Dimension der Energiewende bleibt Thema
im Wahlkampf. Ein in dieser Form bisher einmaliges Bündnis aus
Sozialverbänden (Diakonie, AWO), Umweltverbänden (BUND, NABU, FÖS,
DUH), Verbraucherorganisationen (Deutscher Mieterbund,
Verbrauchinitiative, Bund der Energieverbraucher), kirchlichen
Organisationen (Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische
Oberlausitz, Katholische Arbeitnehmerbewegung), Entwicklungsverbänden
(Oxfam, Brot für die Welt), der Gewerkschaft IG BAU und vielen
weiteren zivilgesellschaftlichen mehr...
- Paul Schäfer, Inge Höger: De Maizière kann Vertuschungsvorwurf nicht entkräften Berlin (ots) - "Dem Verteidigungsminister ist es nicht gelungen,
den Vorwurf der Vertuschung zu entkräften. Wer so leichtfertig mit
parlamentarischen Kontrollrechten und dem Geld der Steuerzahler
umgeht, kann kein Ministerium führen", kommentiert Paul Schäfer,
verteidigungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, die
Ergebnisse der Euro-Hawk-Sondersitzung des Verteidigungsausschusses.
Schäfer weiter:
"DIE LINKE hat am 8. Juni 2012 detailliert nach Mehrkosten des
Euro-Hawk-Systems gefragt. Die Antworten der Bundesregierung mehr...
- Interfraktioneller Antrag zur Eindämmung der Softwarepatentierung im Bundestag verabschiedet Berlin (ots) - Der Bundestag fordert den ausschließlich
urheberrechtlichen Schutz von Softwarelösungen
Am Freitag verabschiedete der Bundestag einstimmig den
interfraktionellen Antrag "Wettbewerb und Innovationsdynamik im
Softwarebereich sichern - Patentierung von Computerprogrammen
effektiv begrenzen". Kernforderung des Bundestages ist, dass
Softwarelösungen ausschließlich urheberrechtlich geschützt werden
sollen und dass darüber hinaus kein Patentschutz für abstrakte
Lösungen auf diesen Gebieten gewährt werden darf. Eine Ausnahme mehr...
- Karlsruhe/EZB: FREIE WÄHLER warnen vor unbegrenztem Kauf von Staatsanleihen - Aiwanger: Krisenursachen gezielt bekämpfen anstatt vertuschen München (ots) - Bei der morgigen Verhandlung des
Bundesverfassungsgerichts soll auch der Frage auf den Grund gegangen
werden, ob der unbegrenzte Kauf von Staatsanleihen durch die EZB
rechtens ist. Die Landtagsfraktion der FREIEN WÄHLER in Bayern hatte
neben zahlreichen anderen Personen und Institutionen gegen ESM und
Fiskalpakt geklagt.
Der Vorsitzende der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, Hubert
Aiwanger, sieht in der Praxis der Europäischen Zentralbank (EZB),
Staatsanleihen in unbegrenzter Höhe zu kaufen, einen klaren Verstoß mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|