Mittelbayerische Zeitung: DDR-Staatssicherheit betrieb Goldschumggel
Geschrieben am 14-06-2013 |
Regensburg (ots) - Die DDR betrieb in den 80er Jahren ein
staatlich gelenktes Schmuggelsystem für Edelmetalle. Nach einem
Bericht der "Mittelbayerischen Zeitung" (Samstag) warb die Stasi dazu
gezielt Bundesbürger an, um im großen Stil Gold, Platin und Silber in
Westdeutschland einzukaufen und dann über die Grenze nach Ost-Berlin
zu schaffen. Dies ergaben Recherchen des Berliner Forschers und
Juristen Enrico Rennebarth in den Stasi-Archiven. Ein Motiv dafür war
danach der chronische Rohstoff-Engpass, unter dem die DDR litt. Das
im Goldschmuggel aktiv wurde, belegt laut Rennebarth die doppelte
Moral des SED-Regimes und sei ein weiterer Beweis dafür, dass die DDR
ein Unrechtsstaat war. "Was einerseits für Bürger verboten und
gesetzlich mit Geld- oder Freiheitsstrafe bedroht war, schien für das
Ministerium für Staatssicherheit nicht zu gelten." Rennebath verglich
die Stasi-Methoden mit Formen der organisierten Kriminalität und
sagte: "Das ist so, als ob die heutige Zollfahndung nicht nur
aufklären, sondern auch selbst schmuggeln soll."
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
469757
weitere Artikel:
- neues deutschland: Flüge über den Müggelsee: Falsche Route Berlin (ots) - Sollte der neue Hauptstadtflughafen irgendwann
fertig werden, dürfen die Flugzeuge über den Müggelsee hinwegdonnern.
Was das Gericht für den Wannsee verboten hatte, erlaubte es jetzt bei
seinem Pendant im Osten. Klingt widersinnig, hat aber seine
Begründung in deutschen Gesetzen. Weil am Wannsee auch ein
Forschungsreaktor überflogen werden soll, hätte das Absturzrisiko
überprüft werden müssen, monierte das Gericht. Am Müggelsee dagegen
ging es nicht um Reaktorsicherheit, sondern um Umweltverträglichkeit,
und da hätten mehr...
- Berliner Zeitung: Zum Endlagersuchgesetz: Berlin (ots) - Noch beunruhigender als der dürftige Inhalt des
Endlagersuchgesetzes aber ist das Verfahren, in dem es zustande kam.
Vom gemeinsamen Willen der Parteien, das Atomzeitalter zu beenden und
dem kollektiven Verantwortungsgefühl für eine Generationenaufgabe
ist kaum noch etwas zu spüren. Umso mehr dafür von Wahltaktik,
Doppelzüngigkeit und Schwarze-Peter-Spiel.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 (0)30 23 27-61 00
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
bln.blz-cvd@berliner-zeitung.de mehr...
- Frankfurter Rundschau: Kommentar Frankfurter Rundschau Frankfurt (ots) - Nicht einmal der abgebrühteste Kenner der rauen
politischen Sitten in Tschechien hätte je zu prophezeien gewagt,
dass der militärische Geheimdienst offenbar vor dem Hintergrund eines
Rosenkrieges zur Bespitzelung von Privatpersonen im Umfeld des
Regierungschefs missbraucht wird. Dieses Ausmaß krimineller Energie
schockiert sogar die skandalgewöhnte tschechische Öffentlichkeit. Der
Rücktritt von Premier Petr Necas scheint unausweichlich.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386 mehr...
- Mindener Tageblatt: Kommentar zu: Noch 100 tage bis zur Bundestagswahl /
Alles ist offen Minden (ots) - In wenig mehr als drei Monaten wird der neue
Bundestag gewählt, doch rechte Wahlkampfstimmung will bislang nicht
aufkommen. Das mag daran liegen, dass irgendwie ja immer ein bisschen
(oder auch mehr) Wahlkampf ist und der aktuelle schon vor längerer
Zeit ausgerufen wurde. Doch richtig Fahrt hat er immer noch nicht
aufgenommen, allen Anstrengungen der Opposition zum Trotz. Da ist
schon die Kanzlerin vor, die geschickt die Kümmerin gibt, ein
Konfrontationsthema nach dem anderen - zur Not durch abenteuerliche
Wendemanöver mehr...
- DER STANDARD - Kommentar "Obamas halbherzige Intervention" von Alexandra Föderl-Schmid Die USA lenken mit der Änderung der Syrien-Position von der
Datenaffäre ab - Ausgabe vom 15.6.2013
Wien (ots) - Die rote Linie ist nach Ansicht der USA
überschritten. Zumindest US-Präsident Barack Obama haben die
Geheimdienste überzeugt, dass in Syrien Chemiewaffen eingesetzt
werden. 297 Tage sind seit Obamas Ankündigung vergangen, in diesem
Fall würden die USA militärisch eingreifen. Die Beweislage ist nach
Ansicht von Experten dünn und lässt Erinnerungen an den Irakkrieg
wach werden. Der damalige Außenminister Colin Powell hat als mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|