Mitteldeutsche Zeitung: zu Abhören und Internet-Überwachung
Geschrieben am 17-06-2013 |
Halle (ots) - Nun stellt sich heraus, dass die Sicherheitsorgane
nicht nur eigene und fremde Staatsbürger überwachen, sondern auch
internationale Konferenzen der Spitzenpolitiker. Auch darüber
empören wir uns. Auch das tun wir zu Recht. Nur, man verlange nicht,
dass wir Überraschung heucheln. Dass internationale Konferenzen
abgehört werden, dass es Teilnehmer gibt, die nicht nur für das
Öffentlich werden von Geheimprotokollen sorgen, sondern auch solche,
die das eine Land vertreten und ein anderes mit Informationen
versorgen, ist so alt wie die Geheimdiplomatie. Dass die Dienste zu
einem Gutteil mit der gegenseitigen Beobachtung beschäftigt sind,
damit ist heute in Wahrheit doch niemand mehr zu verblüffen.
Natürlich ist das Gegenteil von geheim nicht öffentlich. Die Dienste
hören einander ab, schöpfen einander ab, aber sie machen das nicht
öffentlich. Das widerspricht ihrem Lebenszweck. Der Aufschrei über
die Abhörleistungen der englischen Behörden ist also nur zu
verständlich.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
470099
weitere Artikel:
- Allg. Zeitung Mainz: Grundstein für 1989 / Kommentar zum 17. Juni Mainz (ots) - Auch wenn Vergleiche wie stets schwierig sind: In
diesen Tagen, da im Land des Nato-Partners Türkei früher für
unvorstellbar gehaltene Szenen Angst und Schrecken verbreiten, hat
das Wort der Kanzlerin zum 17. Juni einen besonderen Klang. "All
jenen beistehen, deren Menschenrechte mit Füßen getreten werden",
lautet Merkels Appell. Kein Zweifel:Geschichte wiederholt sich, in
unterschiedlicher Schärfe und mit anderen Facetten, aber im Prinzip
eindeutig. Das Volk erhebt sich gegen Mächtige, die charakterlos oder
inkompetent mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Der große Bluff / Kommentar zum G8-Gipfel Mainz (ots) - Die Voraussetzungen für ungestörte Gipfelatmosphäre
sind prächtig. Der nordirische Ort Enniskillen ist so langweilig wie
Bielefeld, das nicht zufällig Partnerstadt ist. Einige leere
Ladenlokale wurden mit Fototapete beklebt, damit die Besucher des
G8-Gipfels wenigstens den Anschein einer Metzgerei, einer Cafeteria
oder eines Möbelgeschäfts erlebten. Man ist versucht, die
Tagesordnung dieses in die Jahre gekommenen Treffens der sieben einst
wichtigsten Industrienationen plus Russland ebenfalls als Bluff zu
betrachten. mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Ärztefehler
Glück gehört dazu
PETER STUCKHARD Bielefeld (ots) - Natürlich unterlaufen Ärztinnen und Ärzten
Behandlungsfehler. Warum auch nicht, sie sind keine Roboter. Für
Patienten ist die Frage bedeutsamer, was sie tun sollen, wenn sie den
Eindruck haben, sie seien Opfer eines Kunstfehlers geworden.Die jetzt
veröffentlichte Statistik zeigt einmal mehr: Der Weg über die
Gutachterkommission der Kammern ist sicher nicht der schlechteste.
Die Ärztekammer Westfalen-Lippe informiert in einem Flyer recht
transparent über das Verfahren. Das Beste daran: Es kostet den
Patienten nichts. mehr...
- Bürgerrechtlerin Lengsfeld (CDU): 17. Juni sollte wieder offiziell anerkannter Gedenktag werden/ Volksabstimmungen abhalten Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 17. Juni 2013 - Die CDU-Politikerin Vera
Lengsfeld unterstützt den Vorschlag des Bundesbeauftragten für die
Stasi-Unterlagen, Roland Jahn, den 17. Juni wieder als Feiertag zu
verankern "im Prinzip". "Ob es unbedingt ein Feiertag sein muss, da
bin ich nicht so sicher. Aber auf jeden Fall wieder ein offiziell
anerkannter Gedenktag", sagte die frühere DDR-Bürgerrechtlerin in der
phoenix-Sendung UNTER DEN LINDEN (Ausstrahlung heute, Montag, 17.
Juni 2013, 22.15 Uhr) 60 Jahre nach dem Volksaufstand in der DDR. mehr...
- Lausitzer Rundschau: Selbstbewusste Patienten
Immer mehr Beschwerden wegen Behandlungsfehlern Cottbus (ots) - Pro Jahr kommt es in Deutschlands Krankenhäusern
zu etwa 18 Millionen Behandlungsfällen. Bei den niedergelassenen
Ärzten sind es gar unvorstellbare 540 Millionen. Gemessen daran
spielt der Verdacht auf Behandlungsfehler nur eine sehr
untergeordnete Rolle. Ausweislich der jüngsten Statistik machten im
Vorjahr gerade einmal 12 200 Patienten von ihrem Beschwerderecht bei
ärztlichen Gutachterstellen Gebrauch. Doch wer selbst einmal in die
Situation gekommen ist, an der Kunst der Mediziner zu zweifeln, dem
nutzen solche mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|