Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Pläne des Ruhrgebiets trafen auf wenig Gegenliebe
Heftige Reaktionen
HUBERTUS GÄRTNER
Geschrieben am 25-06-2013 |
Bielefeld (ots) - Das Ruhrgebiet musste in den letzten Jahrzehnten
einen gewaltigen Strukturwandel stemmen. Heute steht es vor neuen
großen Herausforderungen. Das beschlossene Aus für die
Opel-Produktion in Bochum, aber auch gewaltige Verkehrsprobleme und
Migrationsbewegungen sind nur einige Beispiele. Deshalb ist es
verständlich, wenn das Ruhrgebiet nach neuen Wegen sucht, um die
regionalen Herausforderungen besser zu meistern. Trotzdem ist das
"Ruhrparlament" über das Ziel hinausgeschossen. Seine Forderung nach
mehr Macht und finanziellen Mitteln für den Regionalverband Ruhr
(RVR) wirkten wie eine Provokation. Die Antwort kam prompt: Die
Regionalräte in Detmold, Münster, Arnsberg und Düsseldorf zeigten dem
Ruhrgebiet die rote Karte. Derart heftige Reaktionen waren dort wohl
kaum erwartet worden. Sie zeigen Wirkung. In internen Gesprächen
werden bereits kleinere Brötchen gebacken: Das Ruhrgebiet wolle gar
keinen Sonderstatus, heißt es jetzt. Mehr interkommunale
Zusammenarbeit solle der gemeinsame Nenner heißen. Das können
vielleicht auch Städte und Gemeinden in OWL unterschreiben.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
471692
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu EU/Auto/Klima/Umwelt Osnabrück (ots) - Goldene Brücken
Bullig, geräumig und schnell: In Deutschland erfreuen sich
sportliche Geländelimousinen und andere schwere Premium-Fahrzeuge
großer Beliebtheit. Fahrspaß und Komfort sind garantiert - mit den
Zielen des Klimaschutzes lassen sich solche Autos allerdings nicht
vereinbaren. Und so versteht sich von selbst, warum die verschärften
Kohlendioxid-Grenzwerte, die künftig auf EU-Ebene gelten sollen, in
der Bundesrepublik auf Kritik stoßen.
Dennoch weist der Kompromiss in die richtige Richtung. Denn mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Türkei/EU Osnabrück (ots) - Falsches Signal
Es ist ein fauler Kompromiss, dass die 27 EU-Regierungen mit der
Türkei weiter über einen Beitritt verhandeln wollen. Trotz der
gewaltsamen Niederschlagung von Protesten in Istanbul verschieben sie
den Verhandlungstermin für ein neues Beitrittskapitel lediglich
einige Monate nach hinten.
Das ist das völlig falsche Signal an den autoritär regierenden
Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan. Denn statt ihm Grenzen
aufzuzeigen, wird so der Anschein erweckt, als wäre in Istanbul
nichts Schlimmes mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Afghanistan/Konflikte Osnabrück (ots) - Kapitulation des Westens
Eine ernsthafte Friedenslösung wird es in Afghanistan in
absehbarer Zukunft nicht geben. Das sollte der Taliban-Angriff auf
den Präsidentenpalast im Herzen Kabuls auch jenen deutlich vor Augen
geführt haben, die allzu große Hoffnungen in die Verhandlungen in
Katar setzen.
Es stellt sich angesichts der Offensive der Taliban die Frage, was
US-Präsident Barack Obama mit seinem radikalen Kurswechsel bezwecken
will, indem er die Extremisten vom Kriegsgegner zum
Verhandlungspartner befördert mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Kriminalität/Extremismus Osnabrück (ots) - Kein Grund zur Panik
Was wie ein Lausbubenstreich klingen mag, stellt schon eine
gewisse Bedrohung dar: Islamisten können relativ leicht ein
Modellflugzeug-Attentat verüben. Grund zur Panik vor einem
Terrorkomplott im großen Stil besteht deshalb nicht.
Zwar wird in Sicherheitskreisen schon seit einiger Zeit über die
Möglichkeit eines solchen Anschlags spekuliert. Es gibt auch
Beispiele dafür, dass ein solches Szenario wahrscheinlich ist: Erst
im August 2012 plante ein Türke in Spanien, dass sein gar nicht mehr...
- Weser-Kurier: Zur Wohnungsproblematik schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 26. Juni 2013: Bremen (ots) - Wieder einmal eine Studie, die vor den Folgen des
demografischen Wandels warnt. Nichts Neues, oder? Wer meint, die
Untersuchung des Pestel-Instituts mit einem Gähnen in die Schublade
legen zu können, sei allerdings gewarnt. Denn sehr direkt
konfrontiert sie mit den zum Teil dramatischen Ausmaßen der
Entwicklung: Jeder Vierte der Älteren könnte innerhalb der nächsten
20 Jahre auf Grundsicherung angewiesen sein. In fernerer Zukunft - im
Jahr 2050 - könnte der Anteil der Pflegebedürftigen auf 5,6 Prozent
ansteigen - an mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|