WAZ: Löhrmann muss neue Wege gehen
- Kommentar von Wilfried Goebels
Geschrieben am 26-06-2013 |
Essen (ots) - Die rot-grüne Landesregierung muss den Rotstift
ansetzen und lässt dabei auch das personalintensive Schulressort
nicht ungerupft. Im Klartext führt die Sperrung von Mitteln für
Vertretungslehrer zu mehr Unterrichtsausfall. Sinnvoller aber wäre
eine klare Aufgabenkritik. Warum werden Lehrer nicht stärker von
Sekretariatsaufgaben entlastet? Können Oberstufenschüler nicht
häufiger als Tutoren und Paten in unteren Klassen eingesetzt werden?
Sind alle Möglichkeiten ausgereizt, Vereine in die Ganztagsbetreuung
einzubeziehen? Schulen können und müssen neue Wege einschlagen, wenn
Gelder knapper werden. Unterrichtsausfall darf nicht stillschweigend
akzeptiert werden, die verlässliche Schule sieht anders aus. Die
bisherige Praxis aber, neue Aufgaben generell mit teuren Lehrkräften
zu bewältigen, stößt an Grenzen. Studenten könnten sicher häufiger
zur Hausaufgabenbetreuung in Vertretungsstunden eingesetzt werden.
Schulministerin Löhrmann steht unter dem Druck der einflussreichen
Lehrergewerkschaften, immer mehr Geld ins System zu geben. Eine
mutige Aufgabenkritik und neue Denke könnten Unbezahlbares
überflüssig machen.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
471913
weitere Artikel:
- Stuttgarter Zeitung: BAP-Sänger Niedecken nach seinem Schlaganfall: "An Pension habe ich noch nie gedacht" Stuttgart (ots) - Wolfgang Niedeckens neuer Bart ist eine
unmittelbare Folge seines Schlaganfalls im November 2011: "Wenn ich
mich in den ersten Tagen und Wochen rasiert hätte, hätte ich mich
wahrscheinlich lächelnd umgebracht.", sagte der 62-jährige Sänger der
Rockband BAP der "Stuttgarter Zeitung". Später habe er den Bart "nur
etwas in Facon gebracht". Seine Motorik sei zunächst so sehr
eingeschränkt gewesen, dass ihm beim Gitarrenspielen dauernd das
Plektron aus der Hand fiel, und "auf Deutsch" habe er "nur gestammelt
und nach mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Untersuchungsausschuss zum Drohnendebakel
Lerneffekt
ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Verteidigungsminister Thomas de Maizière wird im
Amt bleiben - schon weil von dem Untersuchungsausschuss zum
Drohnendebakel Substanzielles nicht zu erwarten ist. Dafür reicht die
Zeit bis Ende August einfach nicht aus. Eine schwierige Materie wie
die Rüstungsbeschaffung des Verteidigungsministeriums zu
durchleuchten bräuchte vermutlich Jahre. Dass Gelder verschwendet
wurden, ist sowieso schon klar. Nur unter welchem
Verteidigungsminister wäre das anders gewesen? Bei allen großen
Rüstungsvorhaben gab es oft jahrelange mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
US-Klimaschutz-Initiative
Zweifelhafter Versuch
DIRK HAUTKAPP, WASHINGTON Bielefeld (ots) - Für seine bisher ehrgeizigste Rede zum globalen
Klimaschutz hätte sich Barack Obama keinen besseren Tag und keinen
besseren Ort aussuchen können. Die Mittagshitze lastete mit fast 40
Grad schwer über Washington. Obama will in seiner zweiten Amtszeit
nachhaltige Wegmarken setzen, um den weltweit zweitgrößten
Luftverpester auf Sicht grün und sauber(er) zu machen. Und das
notfalls gegen den Hinhaltewillen des notorisch bockigen Parlaments.
Damit stellt sich Obama voll und ganz hinter die überwältigende
Mehrheit in mehr...
- Rheinische Post: Klima-Präsident Obama Düsseldorf (ots) - Er ist nüchterner geworden, der Reformer Barack
Obama, der im Überschwang seines Kandidatensieges den Anstieg der
Ozeane zu stoppen und die Erde zu heilen versprach. Er backt kleinere
Brötchen, aber wenigstens backt er welche. Damit seine
Klima-Initiativen nicht im Sande verlaufen, wirft der US-Präsident
die ganze Macht seines Amtes in die Waagschale. Mit eigenen
Direktiven, ohne Rücksicht auf Widerstand im Kongress, zwingt er
Amerikas Kohlekraftwerksbetreiber, zumindest ihre übelsten
Dreckschleudern zu säubern mehr...
- Rheinische Post: Investition Studium Düsseldorf (ots) - Wer in Uni-Nähe nach einem Parkplatz sucht, hat
selten Erfolg. Das wichtigste Transportmittel der Studierenden ist
das Auto - vor dem öffentlichen Nahverkehr und dem Fahrrad. Auch
sonst hat der Wohlstand der Studenten zugenommen. 864 Euro pro Monat
stehen jedem werdenden Akademiker im Schnitt zur Verfügung. Der
Bafög-Höchstsatz beträgt 670 Euro. Zu Klagen besteht also kein
Anlass. Problematischer ist, dass die akademische Ausbildung häufig
nicht als Investition in Bildung gesehen wird. Es fehlen Stipendien,
die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|