Rheinische Post: Klima-Präsident Obama
Geschrieben am 26-06-2013 |
Düsseldorf (ots) - Er ist nüchterner geworden, der Reformer Barack
Obama, der im Überschwang seines Kandidatensieges den Anstieg der
Ozeane zu stoppen und die Erde zu heilen versprach. Er backt kleinere
Brötchen, aber wenigstens backt er welche. Damit seine
Klima-Initiativen nicht im Sande verlaufen, wirft der US-Präsident
die ganze Macht seines Amtes in die Waagschale. Mit eigenen
Direktiven, ohne Rücksicht auf Widerstand im Kongress, zwingt er
Amerikas Kohlekraftwerksbetreiber, zumindest ihre übelsten
Dreckschleudern zu säubern oder vom Netz zu nehmen. Er nutzt einen
Spielraum, den er sich vier Jahre nicht auszuloten getraute. Dennoch,
der große Wurf ist es nicht. Was kühn klingt, ist oft nur überfällig.
Wenn Obama das Ziel ausgibt, die CO2-Emissionen bis 2020 auf 17
Prozent unter dem Niveau von 2005 zu senken, bekräftigt er nur einen
Trend. Sicher, ein bescheidener Plan ist besser als keiner. Aber die
eigentliche Nagelprobe steht noch bevor. Ob sich Washington endlich
auf einen Weltklimavertrag einlässt, daran sollte man den selbst
ernannten Klimapräsidenten letztlich messen
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
471927
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Investition Studium Düsseldorf (ots) - Wer in Uni-Nähe nach einem Parkplatz sucht, hat
selten Erfolg. Das wichtigste Transportmittel der Studierenden ist
das Auto - vor dem öffentlichen Nahverkehr und dem Fahrrad. Auch
sonst hat der Wohlstand der Studenten zugenommen. 864 Euro pro Monat
stehen jedem werdenden Akademiker im Schnitt zur Verfügung. Der
Bafög-Höchstsatz beträgt 670 Euro. Zu Klagen besteht also kein
Anlass. Problematischer ist, dass die akademische Ausbildung häufig
nicht als Investition in Bildung gesehen wird. Es fehlen Stipendien,
die mehr...
- Weser-Kurier: Über die EU-Agrarreform schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 27. Juni 2013: Bremen (ots) - Die EU-Agrarpolitik soll umweltfreundlicher werden.
Das klingt gut. Wenn künftig tatsächlich fünf Prozent der Wiesen und
Felder ökologisch bewirtschaftet werden, stärkt dies die bäuerliche
Landwirtschaft, die in der industriellen Massenproduktion
unterzugehen droht. Dann bekommt der größte Bauer zwar immer noch die
meisten Subventionen, aber immerhin werden sie ab einer bestimmten
Summe gekürzt. Klingt also richtig gut - und dürfte auch für die
ehemaligen landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften in
Ostdeutschland mehr...
- Rheinische Post: Nichtraucherschutz entlarvt sich selbst Düsseldorf (ots) - Was geht es einen Vereinsmeier aus der
bayerischen Provinz und seine hiesigen Helfer an, was der
Hauptverwaltungsbeamte einer NRW-Großstadt in seinem Büro tut? Gar
nichts. Hätte sich der Mann bei Düsseldorfs grüner
Regierungspräsidentin darüber beschwert, dass der Neusser
Bürgermeister Herbert Napp zu viele Tacker-Klammern verbraucht oder
heimlich den Dienst-Bleistift ankaut, wäre ihm wohl genau das auch
mitgeteilt worden. Weil er aber von Erlangen aus darüber klagt, dass
Napp im 400 Kilometer entfernten Neuss mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Bundeshaushalt Bielefeld (ots) - Es ist nur ein Plan, und zwischen Etatentwurf
und haushaltspolitischer Wirklichkeit liegt mindestens eine
Bundestagswahl. Doch was die Regierung Merkel gestern im Kabinett
beschlossen hat, verdient trotzdem Lob. Geht es nach Finanzminister
Wolfgang Schäuble, wird 2014 das letzte Jahr sein, in dem der Bund
mehr Geld ausgibt als er einnimmt. 2015 soll endlich gelingen, was es
seit 1969 nicht mehr gab: Der Bund erwirtschaftet einen Überschuss.
Für Euphorie ist es freilich zu früh, denn es ist nicht lange her,
dass mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Bundeshaushalt
Nichts zu verschenken
HANNES KOCH, BERLIN Bielefeld (ots) - Über 2.000 Milliarden Euro Schulden hat
Deutschland aufgehäuft. Das macht etwa vier Fünftel der gesamten
Wirtschaftsleistung eines Jahres aus. Ein unglaublicher Betrag, den
das Land jetzt, angesichts der guten Finanzlage, endlich wieder
reduzieren könnte. Und nun kommen ein paar Gutmenschen wie der grüne
EU-Abgeordnete Giegold und verlangen, noch mehr Geld für Europa
auszugeben. Spinnen die? Nur auf den ersten Blick. Richtig ist:
Deutschland hat bereits Dutzende Milliarden Euro Hilfen für
verschuldete Nachbarn mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|