Steinbach: Russisches Gesetz gegen "Homosexuellen-Propaganda" ist weiterer Rückschritt
Geschrieben am 27-06-2013 |
Berlin (ots) - Das russische Oberhaus hat das umstrittene Gesetz
gegen "Homosexuellen-Propaganda" trotz vorhergehender internationaler
Kritik verabschiedet. Dazu erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgruppe
Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Erika Steinbach:
"Das umstrittene Gesetz setzt die Reihe der Entscheidungen gegen
die russische Zivilgesellschaft fort.
Mit dem Gesetz gegen "Homosexuellen-Propaganda" entfernt sich
Russland einmal mehr von demokratischen Grundwerten. Zu diesen zählen
die Achtung der Menschenrechte, das Diskriminierungsverbot und das
Recht der freien Meinungsäußerung.
Diese Werte aufzugeben, steht im ärgsten Widerspruch zu den
Verpflichtungen, die Russland als Mitglied des Europarates und mit
der Ratifizierung der Europäischen Menschenrechtskonvention einging.
Mit großer Sorge beobachten wir seit Jahren die Entwicklung
Russlands im Bereich der Menschenrechte, der Demokratie und der
Rechtstaatlichkeit. Das umstrittene Gesetz setzt die Reihe der
Entscheidungen gegen die russische Zivilgesellschaft fort. Im
vergangenen Jahr wurde per Gesetz nicht nur die Arbeit von
Nichtregierungsorganisationen, die mit ausländischen Partnern
kooperieren erheblich eingeschränkt und deren Büros durchsucht, hohe
Geldstrafen wurden gegen protestbereite Bürger verhängt, russische
Oppositionelle wurden massiv schikaniert, sogar einem
Duma-Abgeordneten wurde das Mandat entzogen. Er hatte sich für freie
Wahlen eingesetzt und die Straßenproteste gegen Präsident Putin
unterstützt. Mit einer Änderung des Verleumdungsparagraphen des
russischen Strafgesetzbuches wurde es noch leichter, Journalisten den
Mund zu verbieten, um nur Beispiele zu nennen.
Präsident Putin ist dringend aufgefordert, das umstrittene Gesetz
gegen "Homosexuellen-Propaganda" nicht zu unterzeichnen. "
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
472060
weitere Artikel:
- Voßhoff/Harbarth: Koalition verbessert Kontrolle und Transparenz der Managergehälter Berlin (ots) - Der Bundestag debattiert am heutigen
Donnerstagabend in 2. und 3. Lesung das Gesetz zur Verbesserung der
Kontrolle der Vorstandsvergütung und zur Änderung weiterer
aktienrechtlicher Vorschriften. Hierzu erklären die rechtspolitische
Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Andrea Voßhoff und der
zuständige Berichterstatter im Rechtsausschuss Stephan Harbarth:
"Wir stärken die Rechte der Aktionäre börsennotierter Unternehmen
bei der Kontrolle und Begrenzung der Vorstandsgehälter. Die Aktionäre
können am besten mehr...
- Rupprecht/Hübinger: Wir stärken den Wissenschafts- und Forschungsstandort Deutschland weiter Berlin (ots) - Der Deutsche Bundestag entscheidet am heutigen
Donnerstag über einen Antrag der christlich-liberalen Koalition, der
wichtige neue Impulse für die zukünftige weltweite Ausrichtung der
deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen setzt. Hierzu
erklären der bildungs- und forschungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Albert Rupprecht, und die
zuständige Berichterstatterin Anette Hübinger:
Albert Rupprecht: "Deutschland spielt schon heute eine wichtige
Rolle in der globalen Wissensgesellschaft. mehr...
- Punktereform: Vermittlungsausschuss findet Kompromiss / Neuerungen könnten zum 1. Mai 2014 in Kraft treten München (ots) - Die neue Punktereform kann voraussichtlich zum 1.
Mai 2014 in Kraft treten. Der Vermittlungsausschuss von Bund und
Ländern hat sich gestern in Berlin auf einen Kompromiss-Vorschlag
verständigt, der noch von beiden Kammern verabschiedet werden muss.
Der ADAC begrüßt die jetzt gefundene Einigung und geht davon aus,
dass der weitest reichenden Änderung des seit über 50 Jahre geltenden
Punktsystems nichts mehr im Weg steht.
Der Kompromiss sieht vor, dass auch nach der Reform ein
freiwilliger Punkteabbau möglich ist. mehr...
- neues deutschland: Linkenpolitiker van Aken: SPD und Grüne haben alle Türen zugeschlagen - »Der Ball liegt bei denen« Berlin (ots) - In der Diskussion über eine mögliche Kooperation
mit SPD und Grünen nach der Bundestagswahl hat der Linkenpolitiker
Jan van Aken an die Forderungen seiner Partei erinnert. Zu den
Voraussetzungen einer Zusammenarbeit mit Rot-Grün sage das
»Wahlprogramm alles, was nötig ist. Die Inhalte entscheiden«, sagte
van Aken gegenüber der in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues
deutschland« (Onlineausgabe).
Der Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Parteivorsitzende
verwies auf »soziale und friedenspolitische Kernprojekte« mehr...
- Barthle: Trauerspiel der SPD bei den Fluthilfen Berlin (ots) - Der Haushaltsausschuss hat heute dem
Fluthilfegesetz einstimmig und dem Nachtragshaushalt nur gegen die
Stimmen der SPD zugestimmt. Hierzu äußert sich der
haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Norbert
Barthle:
Eine in sich zerrissene SPD hat heute völlig überraschend gegen
den Nachtragshaushalt gestimmt. Die SPD spricht sich damit faktisch
gegen die Fluthilfen aus, denn ohne Finanzierung gibt es keine
Hilfen. Die SPD hat auch keinen konkreten Finanzierungsvorschlag
gemacht. Vermutlich mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|