Börnsen/Grütters: Offensiv für die deutsche Sprache
Geschrieben am 27-06-2013 |
Berlin (ots) - Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat in dieser Woche
eine Initiative auf den Weg gebracht, die deutsche Sprache zu fördern
und zu sichern. Der gemeinsame Antrag der Koalitionsfraktionen wird
am heutigen Donnerstag besprochen. Dazu erklären der kultur- und
medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang
Börnsen (Bönstrup), und die zuständige Berichterstatterin Monika
Grütters:
"Die deutsche Sprache ist prägend für die deutsche Identität und
ein zentrales Integrationsmittel unserer Gesellschaft. Sie ist schon
seit dem Mittelalter eine der bedeutendsten Literatursprachen Europas
und damit nicht nur Mittel zur Verständigung, sondern wahre Kunst.
Mit 500.000 Wörtern des allgemeinen Sprachgebrauchs gehört Deutsch
zu den besonders wortreichen Sprachen. Weltweit gibt es etwa 100
Millionen deutsche Muttersprachler, 125 Millionen sprechen bereits
Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In Europa ist unsere Sprache
auch wirtschaftlich Nummer eins. 63 Millionen Menschen lernen sie
derzeit weltweit.
Trotz des wirtschaftlichen Einflusses des deutschen Sprachraumes
hat Deutsch im täglichen Betrieb der EU nicht dieselbe Bedeutung wie
Englisch und Französisch. Die deutsche Sprache ist meist lediglich
auf Papier eine der drei Amtssprachen der Europäischen Union und wird
im europäischen Politikbetrieb zunehmend verdrängt.
Auch im wissenschaftlichen Bereich besteht die Gefahr, dass die
deutsche Sprache weiter an Bedeutung verliert und wichtige
deutschsprachige Beiträge nicht ausreichend anerkannt werden. Daher
ist es besonders wichtig, weltweit für Mehrsprachigkeit zu werben und
Deutsch als internationale Sprache zu fördern sowie den Zugang zur
deutschen Sprache und Kultur im Ausland zu erleichtern. Auch im
Inland sollte die deutsche Sprache durch gezielte Sprachprogramme
unterstützt und eine durchgängige Verwendung der deutschen Sprache
gewährleistet werden.
Dies wurde auch im Regierungsprogramm 2013 - 2017 festgehalten, in
dem sich die Fraktion dazu bekennt, die Ausdruckskraft der deutschen
Sprache zu erhalten und finanziell zu ihrer Förderung im Ausland
beizutragen.
Wir begrüßen aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen wie die
Entscheidung der Deutschen Bahn, innerhalb ihres Serviceangebots so
weit wie möglich auf Anglizismen zu verzichten und stattdessen
deutsche Begriffe einzuführen. Dies ist ein Schritt in die richtige
Richtung, der außerhalb des politischen Einflussbereiches
stattgefunden hat."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
472176
weitere Artikel:
- Mißfelder: Humanitäres Völkerrecht muss konsequent umgesetzt werden Berlin (ots) - Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz hat am
heutigen Donnerstag in Genf seinen Jahresbericht für 2012 vorgelegt.
Dazu erklärt der außenpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder:
"Der Jahresbericht des Internationalen Roten Kreuzes (IKRK) gibt
Anlass zu großer Besorgnis. Immer mehr Zivilisten müssen unter
militärischen Konflikten leiden. In vielen Fällen werden Helfer nicht
nur daran gehindert, den notleidenden Menschen in Krisengebieten
dringend benötigte Unterstützung zukommen mehr...
- Sabine Leidig: Lobbyismus regiert im Kanzleramt Berlin (ots) - "Im Kanzleramt regiert offenkundig Lobbyismus in
reinster Form. Staatsminister Klaeden, der nach der Wahl Ende 2013 zu
Daimler-Benz wechseln wird, sorgt zusammen mit seiner Chefin,
Bundeskanzlerin Merkel, dafür, dass das Geschäftsmodell seines neuen
Arbeitgebers nicht so sehr von lästigen Umweltauflagen der EU
beeinträchtigt wird", so Sabine Leidig, verkehrspolitische Sprecherin
der Fraktion DIE LINKE, zur Entscheidung des EU-Rates, die gerade
erzielte Einigung über verschärfte CO-2Grenzwerte für Autos auf Druck
des mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zum Bericht des Expertenbeirats Pflege: "Schluss mit der Minutenpflege" Regensburg (ots) - Wer den am Donnerstag vorgestellten Bericht des
Expertenbeirats Pflege liest, findet Sätze, auf die Betroffene schon
seit Einführung der Pflegeversicherung 1995 warten. Die Experten
haben die absolut richtige Diagnose gestellt und dem "Patienten
Pflegeversicherung" die passende Therapie verordnet: Der Bericht
stellt klar, dass die heutigen Pflegestufen Menschen mit geistigen
Behinderungen sowie kognitiven und psychischen Beeinträchtigungen wie
etwa Demente weitgehend ausgrenzt und genau das korrigiert werden
muss. mehr...
- Frankfurter Rundschau: Kommentar Frankfurter Rundschau Frankfurt (ots) - "Die Ägypter haben viele gute Gründe, Mursi zum
Rücktritt zu zwingen. Eines spricht allerdings dagegen: Sein
Nachfolger wird womöglich nicht besser sein. Die Opposition hat es
verschlafen, sich so zu organisieren, dass sie eine Alternative
anbieten kann. Das Risiko, dass als nächstes ein Salafist oder ein
knochenharter Anhänger des alten Regimes bei Wahlen gewinnen wird,
ist hoch. Womöglich führt der Protest jetzt auch zu einem Comeback
der Militärregierung. Die Ägypter sagen laut und deutlich: "Der
Nächste, bitte!" mehr...
- Berliner Zeitung: Zur Bankenunion: Berlin (ots) - Wer Risiken eingeht, darf auf Belohnung hoffen.
Wer scheitert, muss die Verantwortung übernehmen. Also haften bei
einer Pleite künftig erst die Eigentümer und die Gläubiger der
Institute. Wenn das nicht reicht, kann die Branche einspringen - mit
von den Banken insgesamt zu finanzierenden Fonds. Anschließend
werden die Sparer mit mehr als 100 000 Euro auf dem Konto
herangezogen - und zum Schluss die Steuerzahler. Für die Banken wird
es damit teurer, sich Kapital zu besorgen. Wer ihnen als Aktionär
Geld zur Verfügung mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|