WAZ: Eine Reform, die keine ist. Kommentar von Gerd Heidecke
Geschrieben am 05-07-2013 |
Essen (ots) - So viel vorweg: Sehr, sehr viele Menschen stehen
niemals in ihrem Autofahrerleben in der Flensburger
Verkehrssünderkartei. Und von den rund neun Millionen, die sich in
dem Zentralregister finden, haben Dreiviertel weniger als sieben
Punkte. Nur jeder 10000. Mann (Frau trifft es fast nie) verliert im
Jahr seinen Führerschein, weil er zu viele Punkte gesammelt hat -
nein: weil er ein notorischer Egomane auf der Straße ist. Und jetzt?
Jetzt werden die Punkte halbiert, und sie verfallen ohne juristisches
Hin und Her nach einer festen Zeitdauer. Dagegen kann man nichts
haben, es ändert aber alles nichts. Denn es gibt gar keinen Ansatz in
der Neuregelung, der auf eine Verhaltensänderung im Straßenverkehr
abzielen würde. Die notorischen Egomanen, sie rasen achselzuckend
weiter. Und so entpuppt sich diese Reform, die keine ist, als
verpasste Chance. Sehr, sehr viele Menschen verstehen das nicht.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
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