Eine berufliche Perspektive für Benachteiligte / Bayerns Sozialministerin Haderthauer besucht in München Integrationsprojekte von bfz und gfi für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen.
Geschrieben am 08-07-2013 |
München (ots) - Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer
informierte sich bei einem Besuch im bfz München über Möglichkeiten
der beruflichen Integration von benachteiligten Menschen. Vorgestellt
wurden die Spezialeinrichtungen zur Beruflichen Rehabilitation
"Berufliches Trainingszentrum - BTZ" der Beruflichen
Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft(bfz)gGmbH und das
Zuverdienstprojekt "grün & quer" der Gesellschaft zur Förderung
beruflicher und sozialer Integration(gfi)gemeinnützige GmbH.
Beide Projekte integrieren seit Jahren erfolgreich Menschen mit
gravierenden psychischen Einschränkungen dauerhaft in das
Arbeitsleben und ermöglichen ihnen so die Teilhabe am
gesellschaftlichen Leben. Die EingIiederungsquote in eine
sozialversicherungspflichtige Beschäftigung liegt beim BTZ bei ca. 80
Prozent.
"Die berufliche Teilhabe von Menschen mit psychischer Behinderung
ist mir ein zentrales Anliegen. Besonders psychische Erkrankungen
haben in den letzten Jahren - auch wegen der steigenden
Arbeitsbelastung - stark zugenommen. Gerade vor diesem Hintergrund
sind Einrichtungen und Projekte wie das BTZ der Beruflichen
Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft und das
Zuverdienstprojekt grün & quer unverzichtbar! Sie machen Teilhabe von
Menschen mit psychischen Einschränkungen möglich und leisten so einen
wichtigen Beitrag zu einer inklusiven Arbeitswelt", so Bayerns
Sozialministerin Christine Haderthauer heute bei ihrem Besuch im bfz
München.
BTZ und grün & quer verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz. Sie
sind wohnortnah, ressourcenorientiert und nach den individuellen
Erfordernissen der Teilnehmer ausgerichtet. Auftraggeber für
Integrationsprozesse sind: Agentur für Arbeit München, Jobcenter
München, Deutsche Rentenversicherung Bund, Deutsche
Rentenversicherung Bayern Süd, Unfallversicherung,
Berufsgenossenschaften.
"Wir können es uns in Deutschland nicht leisten - vor dem
Hintergrund des aktuellen und vor allem des erwarteten
Fachkräftemangels sowie der demographischen Entwicklung - vorhandene
Potenziale nicht zu aktivieren und zu nutzen. Menschen mit
Behinderung, ob jung, ob alt, gehören zu diesen Potenzialen", sagte
der Vorsitzende des Vorstandes des Bildungswerks der Bayerischen
Wirtschaft e. V., Prof. Günther G. Goth, auf dessen Einladung die
Bayerische Staatsministerin gekommen war.
Das BTZ setzt direkt nach der Klinikphase an. Zu den Teilnehmern
zählen auch Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung. Die
Teilnehmer erhalten berufsrelevante Qualifizierungen und werden
umfassend sozialpädagogisch und psychologisch begleitet. So werden
sie bei der beruflichen (Neu)Orientierung unterstützt und durch ein
gezielte Vorbereitung und Trainings wieder schrittweise an einen
geregelten Arbeitsalltag herangeführt. Derzeit sind 40 Plätze belegt.
Die Verweildauer beträgt maximal 13 Monate. Durchschnittlich sind es
jedoch in der Regel nur elf Monate.
Seit 2007 bietet grün & quer neun Zuverdienstarbeitsplätze. Die
Einrichtung umfasst eine Floristikwerkstatt mit einem
Übungs-Verkaufsraum, in dem die eigenen Produkte angeboten werden.
Mit einer Wochenarbeitszeit von max. 15 Stunden werden die Teilnehmer
längerfristig an geregelte Tagesstrukturen gewöhnt und soweit
stabilisiert, dass sie in ein dauerhaftes Beschäftigungsverhältnis
auf dem ersten Arbeitsmarkt wechseln können. Die Teilnehmer werden
durch Fachausbilder Floristik und Sozialpädagogen fachlich angeleitet
und betreut.
Das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. (bbw) ist das
Dach für 25 Bildungs- und Beratungsunternehmen sowie Sozial- und
Personaldienstleister mit deutschlandweit rund 6.000 Mitarbeitern.
bfz und gfi sind Gesellschaften der bbw-Gruppe. Im Rahmen ihrer
Zielsetzungen unterstützen sie Menschen bei ihrer beruflichen und
sozialen Integration. Neben individuellen Qualifizierungen gehören
(sozial-)pädagogische und psychologische Dienstleitungen zum Angebot.
bfz und gfi sind spezialisiert auf Zielgruppen mit besonderen
Anforderungen. Mit rund 2.400 Beschäftigten ist das bfz größte
Gesellschaft der bbw-Gruppe. Die gfi ist unter anderem Mitglied im
Paritätischen Wohlfahrtsverband, Landesverband Bayern e. V.
Pressekontakt:
Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gGmbH
bfz München
Carsten Buchenau, Leiter
Telefon: 089 1895529-11, E-Mail: buchenau.carsten@m.bfz.de
bfz Zentrale, München
Almuth Baron-Weiß, Unternehmenskommunikation
Telefon: 089 44108-216, E-Mail: baron-weiss.almuth@zentrale.bfz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
473835
weitere Artikel:
- Der Tagesspiegel: Trittin zu Solarstrom: "Altmaier sagt unfreiwillig die Wahrheit" Berlin (ots) - Berlin - Jürgen Trittin, Spitzenkandidat der Grünen
zur Bundestagswahl, hat die Förderung der Fotovoltaik gerechtfertigt.
Er verwies auf Angaben des Bundesumweltministers Peter Altmaier
(CDU), der am Montag vor Journalisten mitgeteilt hatte, dass
Solaranlagen in diesem Jahr lediglich rund 300 Millionen Euro
Förderkosten verursachen dürften, was deutlich weniger wäre als in
den Vorjahren. "Unfreiwillig enthüllt Altmaier die Wahrheit: Es ist
nicht der Ausbau der Erneuerbaren, der die EEG-Umlage nach oben
treibt", sagte mehr...
- Krings: Grüne offenbaren Ahnungslosigkeit bei Aufklärung der NSA-Aktivitäten Berlin (ots) - Die Grünen behaupten, die Speicherung von
Verbindungsdaten entspreche den Aktivitäten des US-Geheimdienstes
NSA. Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Günter Krings:
"Die gestrige Behauptung von Grünen-Chef Cem Özdemir, die
Speicherung von Verbindungsdaten entspreche den Aktivitäten der NSA,
offenbart die Ahnungslosigkeit der Grünen auf sicherheitspolitischem
Gebiet.
Den Grünen ist es mit ihrer Polemik gegen eine
Mindestspeicherfrist von Verbindungsdaten offenbar gleichgültig, mehr...
- Rheinische Post: BDI-Chef Grillo: Freihandelsabkommen nicht überfrachten/
Datenschutz getrennt verhandeln Düsseldorf (ots) - Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen
Industrie, Ulrich Grillo, hat davor gewarnt, in die Verhandlungen
über ein Freihandelsabkommen mit den USA auch strengere
Datenschutzregeln aufzunehmen. "Wir dürfen das Freihandelsabkommen
mit den USA nicht überfrachten", sagte Grillo der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). "Wir sollten ein
Datenschutzabkommen mit den USA davon getrennt verhandeln. Für die
Industrie ist eine transatlantische Freihandelszone von immenser
Wichtigkeit. Dadurch mehr...
- Berliner Zeitung: Zu den familienpolitischen Plänen der SPD: Berlin (ots) - Nun hat also auch die SPD ihre Herdprämie:
Familien, in der beide Elternteile in Teilzeit-Jobs arbeiten, sollen
einen staatlichen Zuschuss bekommen, der zumindest einen Teil der
Lohneinbußen ersetzt. Und die Sozialdemokraten sprechen stolz von
Wahlfreiheit für Familien. Ist das nun die Christdemokratisierung der
SPD? Zumindest den Freiheitsbegriff will man nun doch nicht mehr
einfach den Unionsparteien überlassen und auch nicht das
Geldverteilen an Familien.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion
Telefon: mehr...
- DER STANDARD-KOMMENTAR "Eine Chance für die Kleinen" von Michael Völker Das System braucht Durchlüftung, die Demokratie verträgt
Vielfalt - Ausgabe vom 9.7.2013
Wien (ots) - Werner Faymann? Michael Spindelegger? Heinz-Christian
Strache? Eva Glawischnig? Die Gründe, sich von einer Partei und der
Politik abzuwenden, sind vielfältig. Mancher Bürger, manche Bürgerin
fühlt sich vom personellen Angebot nicht angesprochen, hat den
Polit-Sprech satt, kann mit der hohlen Inszenierung nichts anfangen,
empfindet Politiker als Selbstdarsteller, Karrieristen oder
Opportunisten. Tatsächlich ist der Beruf in Verruf geraten. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|