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AFASE muss mit unsinnigen Behauptungen aufhören

Geschrieben am 16-07-2013

Brüssel (ots) - Chinesische Lobbygruppe verunsichert gezielt
Solarbranche und Politik

Die europäische Solarherstellerinitiative EU ProSun, die über 40
Industrieunternehmen in Europa mit über 4.000 verbundenen
Installationsbetrieben vertritt, wendet sich gegen die unrichtigen
Behauptungen der Lobbygruppe AFASE.

"AFASE ist eine von den großen chinesischen Solarherstellern und
deren Importeuren gegründete Lobbygruppe, die gezielt Panikmache
unter Solarunternehmen betreibt. Ziel der Organisation ist es,
Maßnahmen gegen Dumping zu verhindern, um damit chinesische
Hersteller ungestraft weiter gegen geltendes Handelsrecht verstoßen
zu lassen", so Milan Nitzschke, Präsident von EU ProSun.

In einer aktuellen Pressemitteilung behauptet AFASE, dass die
gegenwärtigen Antidumpingzölle der EU in Höhe von 11,8 Prozent auf
Solarprodukte aus China zu Preiserhöhungen und Markteinbrüchen
geführt hätten. "Das ist nachweisbar falsch. Die Preise für
chinesische Module liegen zurzeit auf dem gleichen Niveau wie vor
Einführung der Zölle. Das ist ja Teil des Dramas. Die niedrigen Zölle
sind ein Freibrief für weiteres Dumping. China verkauft immer noch
weit unter den eigenen Herstellungskosten", so Nitzschke. Auch die
chinesische Handelskammer hatte zuvor vermeldet, dass die bisherigen
Zollsätze für chinesische Hersteller leicht wegzustecken seien.

"Es wird Zeit, dass endlich ernsthafte Maßnahmen greifen, damit
das zerstörerische Dumping aufhört", führt Nitzschke fort. Am 6.
August soll nach Beschluss der EU-Kommission der volle Zollsatz von
durchschnittlich 47 Prozent gelten. "Nur dann kommen wir wieder zu
echtem Wettbewerb. Es gibt keinen Wettbewerb und es gibt keinen
freien Handel, solange Dumping zugelassen wird. Im Gegenteil, Dumping
führt zu Monopolen - das ist verheerend für die gesamte
Solarbranche."

"Besonders infam ist, wenn die chinesische Lobby jetzt die
Insolvenz des Projektierers für Solargroßanlagen, Gehrlicher Solar,
den europäischen Zöllen zuschiebt. Damit sollen Politik und
Solarinstallateure gezielt getäuscht werden. Der europäische
Solarmarkt ist seit 2011 um 50 Prozent eingebrochen, ohne Zölle und
trotz Billigstgpreisen aus China. Im Gegenteil, Chinas Dumping ist
mitverantwortlich, dass immer mehr europäische Staaten die Förderung
von Solarinstallationen massiv gekürzt haben", schlussfolgert
Nitzschke.



Pressekontakt:
E-Mail: info@prosun.org
Internet: www.prosun.org


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