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WAZ: Eine Einladung für Wirtschaftsspione. Kommentar von Sven Frohwein

Geschrieben am 18-07-2013

Essen (ots) - War es nur unachtsam oder aber mit voller Absicht?
Darauf wird Google keine Antwort geben. Überhaupt gibt es vom
US-Konzern zur Panne bei der unverschlüsselten Speicherung von
WLAN-Passwörtern bislang keine Stellungnahme. Dabei ist die
Sicherheitslücke, wenn man sie denn so nennen will, schon seit
geraumer Zeit bekannt. Nachgebessert hat Google bislang aber noch
nicht. Ob der Fehler in der kommenden Version des Handy-Systems
Android ausgebügelt sein wird, ist auch noch völlig unklar. Für
Privatanwender ist das Risiko überschaubar. Google wird sich nicht
die Mühe machen, jemanden rauszuschicken, um das Netzwerk des
Handynutzers zu durchforsten, er hat dem Unternehmen ohnehin schon
eine Menge persönlicher Daten anvertraut. Für Firmen bedeutet Googles
Lapsus allerdings ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Seitdem
bekannt ist, dass US-Geheimdienste den Datenverkehr im Internet
durchsuchen, steigt auch das Risiko von Wirtschaftsspionage. Fälle,
in denen NSA und Co. sensible Daten ausländischer Unternehmen an
US-Konkurrenten weitergegeben haben, hat es schon öfter gegeben. Mit
Googles WLAN-Lücke dürfte das noch leichter möglich sein.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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