Erzeugerpreise Juni 2013: + 0,6 % gegenüber Juni 2012
Geschrieben am 19-07-2013 |
Wiesbaden (ots) -
Sperrfrist: 19.07.2013 08:00
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Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Juni 2013 um
0,6 % höher als im Juni 2012. Dabei standen einem deutlichen Plus bei
den Verbrauchsgütern niedrigere Preise für Vorleistungsgüter
gegenüber. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
blieben die Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat Mai 2013
unverändert.
Verbrauchsgüter waren im Juni 2013 um 2,6 % teurer als im Juni
2012, gegenüber Mai 2013 stiegen deren Preise um 0,5 %.
Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 3,8 % mehr (+ 0,3 %
gegenüber Mai 2013). Besonders stark stiegen die Preise für Butter.
Sie kostete 45,4 % mehr als ein Jahr zuvor, gegenüber dem Vormonat
Mai 2013 lag der Preisanstieg bei 1,7 %. Für Milch mussten 17,9 %
mehr bezahlt werden als im Juni 2012 (+ 2,9 % gegenüber Mai 2013).
Zigaretten waren um 4,0 % teurer als ein Jahr zuvor. Frisches Brot
und Brötchen kosteten 2,8 % mehr als im Juni 2012. Dagegen fielen die
Preise für Kaffee seit Juni 2012 um 1,9 %, Rindfleisch war 1,5 %
billiger als im Vorjahr.
Gebrauchsgüter waren im Juni 2013 um 0,9 % teurer als im Juni
2012, Investitionsgüter um 0,8 %. Beide Gütergruppen wiesen gegenüber
dem Vormonat keine Preisveränderung aus.
Energie kostete 0,7 % mehr als im Juni 2012, gegenüber dem
Vormonat Mai 2013 fielen die Energiepreise um 0,1 %. Bei den
einzelnen Energieträgern war die Preisentwicklung unterschiedlich:
Mineralölerzeugnisse waren 2,2 % günstiger als im Juni 2012,
elektrischer Strom war hingegen 1,4 % teurer. Ohne Berücksichtigung
von Energie erhöhten sich die Erzeugerpreise im Juni 2013 gegenüber
Juni 2012 um 0,4 %. Gegenüber Mai 2013 blieben sie unverändert.
Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht,
verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im Juni 2013 um 0,9 %
billiger als im Juni 2012. Gegenüber dem Vormonat Mai sanken die
Preise um 0,3 %. Metalle kosteten 5,4 % weniger als im Juni 2012
(- 0,9 % gegenüber Mai 2013). Billiger waren sie letztmalig im April
2010. Walzstahl war um 6,2 % billiger als ein Jahr zuvor, Kupfer und
Halbzeug daraus um 8,8 %, Betonstahl sogar um 12,1 %. Mahl- und
Schälmühlenerzeugnisse (+ 5,4 %) sowie Futtermittel für Nutztiere
(+ 9,5 %) waren hingegen deutlich teurer als im Juni 2012.
Detaillierte Informationen zur Statistik der Erzeugerpreise
gewerblicher Produkte bietet die Fachserie 17, Reihe 2, die unter
www.destatis.de > Publikationen > Thematische Veröffentlichungen >
Preise > Erzeugerpreisindex gewerblicher Produkte erhältlich ist.
Basisdaten und lange Zeitreihen sind über die Tabelle Erzeugerpreise
gewerblicher Produkte (61241-0004) in der Datenbank GENESIS-Online
abrufbar.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Gladis-Dörr, Telefon: (0611) 75-2750, www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de
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