WAZ: Funksprüche zur Katastrophe
Geschrieben am 19-07-2013 |
Essen (ots) - Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ)
veröffentlicht hunderte Funksprüche zur Katastrophe der Loveparade am
24. Juli 2010 im Internet unter waz.de/loveparade.
Aus den Mitschnitten des Polizeifunks lässt sich erstmals das
Chaos und die Hilflosigkeit detailliert beschreiben, mit der die
Sicherheitsbehörden dem sich anbahnenden Desaster gegenüberstanden.
Am Ende waren 21 Menschen tot und über 500 Menschen verletzt.
Bei den Dokumenten handelt es sich zum einen um Abschriften von
Funksprüchen aus den von der Polizei genutzten Funkkanälen, darüber
hinaus auch um Auszüge aus Mitschnitten von Telefonkonferenzen der
Führungsgruppen von Polizei, Stadt und dem Loveparade-Veranstalter
Lopavent, sowie um Auszüge aus dem Einsatztagebuch der Polizei.
Aus den aufgezeichneten Funksprüchen wird klar, dass
Kommunikationsprobleme bei den Sicherheitsbehörden bereits früh
absehbar waren, ohne dass daraus Konsequenzen gezogen worden wären.
Dazu wird die schlechte Abstimmung zwischen den Beamten vor Ort und
Rettungsdiensten aus den aufgezeichneten Funksprüchen deutlich: Immer
wieder verschärften Rettungswagen die Situation in den Tunneln zur
Rampe - sie waren in die Menschenmassen gefahren. Polizisten vor Ort
drängten vergeblich darauf, diese Fahrten zu unterbinden.
Mehr Infos unter waz.de/loveparade
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
475930
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Kleinkindbetreuung Osnabrück (ots) - Ein Richterspruch, der Beine macht
Mit ihrem Urteil zur Kinderbetreuung heizen Kölner Richter den
Städten und Gemeinden ordentlich ein. Zwar hat die Entscheidung
zunächst nur lokale Bedeutung. Die Stadtoberen sollten sich jedoch
gut überlegen, ob sie den Gang vor das Oberverwaltungsgericht Münster
antreten. Wahrscheinlich würden die Richter dort das Urteil ihrer
Kollegen bestätigen.
Denn der Gesetzgeber hat den Eltern in Deutschland unzweifelhaft
zugesichert: Ab dem 1. August steht ihnen ein Recht auf wohnortnahe mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Spähaffäre Osnabrück (ots) - Hugh Grant kann es besser
"Eine Großmacht mögen wir nicht sein, aber dafür ein großartiges
Land" - mit diesen Worten gibt der Schauspieler Hugh Grant in seiner
Rolle als britischer Premier den Amerikanern Kontra, nachdem er sich
über die Arroganz des US-Präsidenten geärgert hat. Verhalte sich ein
Freund wie ein Rüpel, geht es weiter, müsse man Respekt einfordern.
Ändere sich nichts, sei der gute Freund offenkundig nicht der gute
Freund, als der er sich ausgebe.
Die Amerikaner sind düpiert, die Briten begeistert mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Beihilfeplänen der EU-Kommission für Atomkraftwerke Osnabrück (ots) - Beredtes Schweigen
Die Leisetreterei der Bundesregierung bei den Beihilfeplänen der
EU-Kommission für Atomkraftwerke ist beschämend. Vollmundig hat
Angela Merkel einst die Energiewende und den Ausstieg aus der
Kernkraft versprochen. Sobald aber Brüssel jetzt den Konzernen ein
Hintertürchen für Subventionen zum Erhalt ihrer brandgefährlichen
Technologie öffnet, streckt Merkel die Waffen.
Zwar verweist sie darauf, dass Deutschland gegen die Pläne
gestimmt habe. Doch wie sie diese verhindern will, dazu schweigt mehr...
- Weser-Kurier: Zum Verhalten von Internetnutzern schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 20. Juli 2013: Bremen (ots) - Was steht drin in unseren privaten E-Mails?
Vielleicht ein Gruß an den Liebsten, böse Worte über die
Schwiegermutter und sicher auch das ein oder andere Geheimnis. Doch
sind diese wirklich so geheim, dass es schlimm wäre, wenn
irgendwelche Rechenmaschinen von amerikanischen Sicherheitsbehörden
sie lesen, auf terroristische Inhalte checken und dann zwischen
Milliarden anderer Daten ablegen? Wahrscheinlich nicht. Warum sollten
wir uns also über die bekannt gewordenen Abhörmaßnahmen empören? Weil
es nicht um die Wichtigkeit mehr...
- Weser-Kurier: Zur Debatte um geschlossene Heime schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 20. Juli 2013: Bremen (ots) - Es gibt Debatten, die sind wie Zombies: nicht
totzukriegen. Die Debatte über den Umgang mit Intensivtätern und
geschlossene Jugendheime gehört da zu. Spektakuläre (Einzel)fälle
waren meist der Auslöser: Minderjährige, die die Gesetze dutzendfach
gebrochen hatten. Autoklauer, Herumtreiber, Schläger, Jungs wie der
Münchner Mehmet. Dieses Mal ist der Auslöser der Debatte allerdings
der Vorwurf von Jugendlichen, in einem Heim misshandelt worden zu
sein. Die Frage, mit der sich Politik und Gesellschaft quälen, ist
seit mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|