Neue OZ: Neue OZ - Interview mit Christoph Schmidt, Vorsitzender des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
Geschrieben am 20-07-2013 |
Osnabrück (ots) - Chef der Wirtschaftsweisen: Euro-Rettung wird
für Deutsche teuer
Warnung vor Aufflammen der Euro-Krise - "Griechen nicht nur mit
Härte begegnen"
Osnabrück.- Die Rettung des Euro kommt Deutschland teuer zu
stehen. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Samstag) sagte der Vorsitzende des Sachverständigenrats zur
Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Christoph
Schmidt, angesichts der Krisenhilfe für südeuropäische Staaten dürfe
sich niemand "der Illusion hingeben, es ginge für Deutschland ohne
hohe Kosten".
Darüber hinaus bremse die große Unsicherheit über die
wirtschaftliche Zukunft Europas Investoren im Inland, warnte der
Ökonom, der auch dem Rheinisch-Westfälischen Institut für
Wirtschaftsforschung in Essen als Präsident vorsteht. Er schloss
nicht aus, dass die erst kürzlich gesenkten Prognosen für das
Wirtschaftswachstum in Deutschland bei einem Aufflammen der
Euro-Krise weiter nach unten korrigiert werden müssten. Diese
Vorhersagen stünden "unter der Prämisse, dass es keine dramatischen
Zuspitzungen gibt". Aber "ein Regierungswechsel, ein nicht
akzeptiertes Reformpaket oder ein Urteil der Rating-Agenturen"
könnten gravierende Folgen haben, warnte Schmidt. Vom Außenhandel
könne die größte Volkswirtschaft Europas derzeit ohnehin "keinen
großen Wachstumsbeitrag erwarten".
Krisenstaaten wie Griechenland sollte nach den Worten des
Konjunkturexperten mit einem Schuldentilgungs-Pakt geholfen werden,
der mit einer "Politik des Forderns und Förderns" verknüpft sein
müsse. "Solidarität alleine wird nicht zum Ziel führen, nur Härte
auch nicht", sagte der Ökonom angesichts anhaltender Proteste in
Griechenland und anderen Euro-Staaten gegen harte Sparauflagen.
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Sachverständigenrat plädiert für Reformpolitik
EEG-Änderung "wichtigste Maßnahme" - Wirtschaftsweisen-Chef
Schmidt warnt vor Aufweichen von Hartz IV
Osnabrück.- Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der
gesamtwirtschaftlichen Entwicklung fordert für die Zeit nach der
Bundestagswahl im September weitere Reformen am Arbeitsmarkt und in
den sozialen Sicherungssystemen. In einem Interview mit der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Samstag) warnte der Vorsitzende des
Wirtschaftsweisen-Gremiums, Christoph Schmidt, insbesondere vor einem
Aufweichen der Hartz-Reformen. "Am Arbeitsmarkt dürfen wir die
Stärken, die wir gewonnen haben, nicht ohne Not aufgeben. Die
Weichenstellungen der Hartz-Reform sollte man daher nicht in Frage
stellen", sagte Schmidt. Die wichtigste wirtschaftspolitische
Maßnahme der künftigen Bundesregierung sei es aber "einen
entscheidenden Schritt bei der Förderung der Erneuerbaren Energien zu
tun. Jeder weiß, dass das Erneuerbare Energien-Gesetz in der
aktuellen Form einfach nicht weiter bestehen kann", erklärte der Chef
der Wirtschaftsweisen.
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Neue Osnabrücker Zeitung
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Telefon: +49(0)541/310 207
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