Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu De Maizière
Geschrieben am 21-07-2013 |
Bielefeld (ots) - Da kann Verteidigungsminister Thomas de Maizière
(CDU) noch so sehr auf Tarnkappentechnik in eigener Sache setzen: Die
Drohnen-Affäre wird er kaum unbeschadet überstehen. Seine Behauptung,
er habe bis Mitte Mai vom drohenden Debakel nicht wirklich etwas
gewusst, erscheint angesichts der bekanntgewordenen neuen Details
noch fragwürdiger. Bereits Monate zuvor warnten die engsten
Mitarbeiter vor hohen technischen und finanziellen Risiken. Da hätten
die Alarmglocken schrillen müssen. Es dürften nicht die letzten
Enthüllungen gewesen sein. Vor allem die Oppositionsvertreter im
Untersuchungsausschuss werden die Gelegenheit nutzen, Munition für
den Wahlkampf zu sammeln. Genau das aber ist das Problem. 19
Zeugenanhörungen in sechs Sitzungstagen, dazu das Sichten von tausend
Akten - all das ist in den neun Wochen bis zur Bundestagswahl
überhaupt nicht seriös zu leisten. Anstatt also nachhaltige
Erkenntnisse über Missstände beim Management von Millionenprojekten
im Verteidigungsministerium zu gewinnen, wird es vor allem eines
geben: politischen Kleinkrieg.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
476015
weitere Artikel:
- Westfalenpost: Westfalenpost zur Neueinstellung von Polizisten Hagen (ots) - Ein Lieblingsmodewort unserer Politiker lautet
bekanntlich "alternativlos". Diese Vokabel könnte auch sehr schön im
Hinblick auf die 1500 jungen Polizeianwärter verwendet werden, die im
kommenden Jahr ihre Ausbildung beginnen sollen. Schon hinsichtlich
der absehbaren Pensionszahlen ist es ja unabdingbar, den
entsprechenden Nachwuchs im Blick zu behalten. Aber auch angesichts
der grundsätzlichen Gesellschaftsentwicklung ist eine Aufstockung des
Polizeipersonals schlichtweg dringend geboten. Doch es wird
nicht reichen, mehr...
- Westfalenpost: Wstfalenpost zur Online-Kommunikation Hagen (ots) - Wir brauchen die klassischen Medien, weil sie
nach wie vor meinungsbildend sind." Dieser Satz aus der Studie der
Otto Brenner Stiftung ist Wasser auf die Mühlen von uns
Zeitungsmachern. Daraus den Schluss zu ziehen, die sozialen Medien
und Internetforen könnten getrost vernachlässigt werden, ist trotzdem
falsch. Die Demokratie lebt vom Meinungsaustausch. Debatten
sind seit jeher im Ringen um die beste Lösung unverzichtbar. Denn es
geht nicht um den Diskurs an sich, sondern um eine möglichst breite
Akzeptanz. Deshalb mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Mensch und Markt - Reinhard Breidenbach zu ausländischen Arbeitskräften Mainz (ots) - Das Problem ist schwierig, scheint aber wenigstens
erkannt und übersichtlich strukturiert - zumindest auf den ersten
Blick:In vielen Bereichen des deutschen Arbeitsmarktes fehlen
Fachkräfte und Auszubildende. Das hat, glaubt man den Statistikern,
vor allem mit der Demografie zu tun, damit, dass in Deutschland zu
wenig Kinder geboren werden. Also einfach nicht-deutsche
Arbeitskräfte anwerben? Patentlösungen gibt es, wie meist im Leben,
auch hier nicht. Zunächst ist festzuhalten, dass im Lösungsversuch
"Ausländer-Anwerbung" mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Instabile Feindschaft - Klaus Liesegang zu Friedensgesprächen in Nahost Mainz (ots) - Die Überraschung war so groß, dass die israelische
Zeitung "Haaretz" John Kerry gleich vom Pannenmann Mr. Bean zum
"Mission Impossible"-Helden Ethan Hunt beförderte. Und auch sonst gab
es viel Lob für den US-Außenminister, der Israelis und Palästinenser
dazu gebracht hat, nach anderthalb Jahren Funkstille wieder
miteinander zu reden. Sie reden zunächst aber nur darüber, wie sie
später Friedensverhandlungen führen könnten. Über den Frieden selber
reden sie noch nicht. Daher ist es viel zu früh, von einem Erfolg im
Nahost-Konflikt mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Stuttgarter Nachrichten zu Nahost: Stuttgart (ots) - Wie will Netanjahu rebellische Siedler bei einem
möglichen Gebietstausch in ihre Schranken weisen, ohne eine
Zerreißprobe im eigenen Land zu riskieren? Wie kann
Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas die radikalislamische
Hamas-Bewegung mit ins Boot holen und sie vom Existenzrecht Israels
überzeugen? Hat er überhaupt das Mandat, über den Status von
Jerusalem zu verhandeln, der doch die ganze islamische Welt berührt?
Diese und viele andere Probleme zu lösen erfordert die Bereitschaft,
jahrzehntelang eisern behauptete mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|