Hagen (ots) - Es ist ein düsteres Bild: Dem inhabergeführten
Einzelhandel in den Einkaufszonen und Geschäftsstraßen unserer Städte
gehen die Lehrlinge und die Kunden aus. Das ist der Ausblick, den die
Industrie- und Handelskammer Siegen gibt - ein Ausblick, der nicht
nur für den Siegener Kammerbezirk gelte, sondern exemplarisch für die
allgemeine Entwicklung stehe.
Als Ausweg fordert die
Kammer besser ausgebildetes Personal und dadurch mehr Kundenservice
und -bindung. Eine Anregung, die nicht neu ist. Aber offenbar noch an
etlichen Stellen ungehört bleib. Nur so lässt sich erklären, dass
fast ein Viertel der befragten Unternehmen ihr Marketing nicht
verändern wollen und stur auf ein "Weiter so" setzen - die weitaus
meisten werden damit scheitern. Wer sich dem Wettbewerb und den sich
wandelnden Anforderungen nicht stellt, kann kaum überleben. Deshalb
ist die Strategie, aggressiv die Nischen zu besetzen, die die
Filialketten und die Online-Versandhändler lassen, völlig richtig.
Dass nämlich nicht alleine der Preis entscheidet, zeigen die
Beispiele Praktiker und Schlecker.
Ein besser
ausgebildetes Personal verdient allerdings auch eine bessere
Bezahlung. Darauf sollten sich die Einzelhändler einstellen - und
eine Lohnsteigerung als Investition in ihre eigene Zukunft
begreifen.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
- Westfalenpost: Westfalenpost zu hohen Mieten Hagen (ots) - Neben Arbeitslosigkeit und Niedriglöhnen wird die
steigende Miete für immer mehr Familien zum finanziellen Desaster.
Geringverdiener können sich die Wohnungsangebote in Boomstädten nicht
mehr leisten. Es gibt nur eine langfristige Strategie: NRW muss den
Neubau von Sozialwohnungen in Städten mit positiver Einwohnerzahl
kräftig hochfahren. Das Problem: Das Land hat die Wohnungsbaumittel
in den letzten Jahren gesenkt. Die Bertelsmann-Studie
macht allein die hohen Mieten dafür verantwortlich, dass das Wohnen
für mehr...
- Weser-Kurier: Zur neuen Mietkosten-Studie schreibt der Weser-Kurier (Bremen): Bremen (ots) - "Dumpinglöhne bei steigenden Lebenshaltungskosten
sind schon seit Jahren für immer mehr Deutsche ein Problem.
Gleichzeitig lahmt der Wohnungsbau - zumindest, so lange es nicht um
Lofts, Penthäuser oder Luxuswohnungen geht. Und schon seit Langem
weisen Experten darauf hin , dass es mehr Menschen in die
Innenstadtlagen zieht - auch in Bremen ist dieser Trend massiv.
Dennoch haben viele Städte kaum gegengesteuert. Der Markt sollte es
richten."
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: mehr...
- Lausitzer Rundschau: Ein Glücksfall
Die Steuern sprudeln weiter Cottbus (ots) - Dass die Steuereinnahmen trotz konjunktureller
Eintrübung kräftig weiter sprudeln, ist ein Glücksfall für Bund und
Länder. Das schafft eventuell ein paar Spielräume für dringend
notwendige Investitionen in die Infrastruktur, in Verkehrswege,
Wohnungsbau und die Bildung. Oder aber für Entlastungen von Familien
und Menschen mit mittleren Einkommen, die in Deutschland immer noch
die Hauptsteuerlast tragen. Sie hätten es verdient. Zugleich führen
die neuesten Zahlen die Wahlkampfthese von den angeblich knappen
Kassen mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: U macht Druck auf Hisbollah-Miliz
Entschlossenheit zurückgewonnen
KNUT PRIES, BRÜSSEL Bielefeld (ots) - Weder an der radikal israelfeindlichen Haltung
der Hisbollah noch an der Bereitschaft, die eigenen Ziele mit Furcht
und Schrecken durchzusetzen, gibt es vernünftige Zweifel. Die EU
musste ihre Maßstäbe nicht verbiegen. Sie musste sie anwenden, dann
war es zwingend, die Schiitenmiliz auf die Terrorliste zu setzen. Wie
jede Position im Nahen Osten ist auch diese nicht ohne Risiken: Die
Hisbollah, im Libanon Regierungspartei, wird den Schritt der EU
propagandistisch ausschlachten, den UN-Soldaten in der Region macht mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Studie zu Mietkosten und Armutsrisiko
Konsequenzen überfällig
SANDRA SPIEKER Bielefeld (ots) - Jeden Monatsanfang das Gleiche: Die Miete ist
fällig. Für die meisten Haushalte ist sie der größte feste
Ausgabenposten. Und für viele eine enorme Belastung. Explodierende
Mietpreise, Wohnungsnot: Probleme, die immer wieder diskutiert
werden, aber eine Lösung scheint immer noch weit entfernt. 250.000
Mietwohnungen fehlen in Groß- und Universitätsstädten, sagt der
Mieterbund. Die Mietpreise sind in deutschen Großstädten zwischen
2008 und 2012 um mehr als zehn Prozent gestiegen. Wenn dann noch die
Kosten für eine mehr...
|