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WAZ: Badevergnügen im Ruhrgebiet. Kommentar von Frank Preuß

Geschrieben am 23-07-2013

Essen (ots) - Auch wir fragen uns natürlich jeden Sommer, ob man
wirklich noch einmal darauf hinweisen soll, dass Baden in Flüssen
lebensgefährlich ist und Verbotsschilder an den Seen nicht aus Jux
aufgestellt werden. Man will ja niemanden mit
Selbstverständlichkeiten und Wiederholungen langweilen. Es fällt auch
schwer zu glauben, dass irgendwer noch nicht weiß, auf welches Risiko
er sich einlässt, wenn er in den Fluss oder in den Kanal steigt. Aber
wer in diesen heißen Tagen aufs Wasser blickt, der sieht, dass die
Gefahr viele nicht juckt und ganz gerne ignoriert wird. Man will kein
Spielverderber sein, andererseits ist das Geschrei groß, wenn sich
mal wieder jemand überschätzt hat - das soll sogar schon
Sportskanonen passiert sein. Es muss ja nicht immer tödlich enden.
Dass der ADAC bei seinen Stichproben in Seen einiges an Bakterien
entdeckt hat, fällt zwar nicht in die Abteilung Lebensgefahr, ist
aber mindestens unappetitlich. Immerhin, das freut den Menschen im
Revier, der Stausee in Haltern ist picobello. Wenn man denn bis zu
ihm durchkommt. Am Wochenende war's so voll, dass die Polizei die
Straßen sperren musste...



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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