Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Drohnen-Affäre
Geschrieben am 24-07-2013 |
Bielefeld (ots) - Die Opposition aus SPD, Grünen und Linkspartei
kann sich auf den Kopf stellen: Auch mit noch so brisanten Vorwürfen
wird sie Verteidigungsminister Thomas de Maiziére im
Drohnen-Untersuchungsauschuss nicht aus dem Amt kegeln können. Die
Mehrheitskoalition aus Union und FDP hält vor der heißen Phase des
Wahlkampfes die schützende Hand über ihren Minister. Er selbst,
Unions-Fraktionschef Volker Kauder und vor allem Kanzlerin Angela
Merkel lehnen einen Rücktritt ab. Damit ist die Sache klar. So ist
das politische Geschäft. Und die Wahrheit? Die wird vermutlich auf
der Strecke bleiben. Das ist bedauerlich. Denn schließlich wollen 19
Zeugen an sechs Sitzungstagen klären: Wer hat die Millionen in den
Sand gesetzt? Bei allem Wohlwollen: Dieses Ziel ist kaum zu
erreichen. Der Bundesrechnungshof hat gestern dem Ministerium ein
katastrophales Zeugnis in der Euro-Hawk-Affäre ausgestellt. Und de
Maiziére wird hoffentlich aus dem Drohnen-Debakel gelernt haben: Wenn
es bei der Waffenbeschaffung hakt, muss er nachhaken und nicht
warten, bis er die Akte auf dem Tisch hat.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
476586
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Solidaritätszuschlag Bielefeld (ots) - Ach, die FDP. Sie will sich mal wieder als
Steuersenkungspartei profilieren. Das kennen wir ja bereits. Vor fast
genau vier Jahren haben die Liberalen Steuerentlastungen in
Milliardenhöhe in Aussicht gestellt und nie eingehalten. Fast 15
Prozent der Stimmen holte die FDP bei der Bundestagswahl 2009 mit
ihrem Steuerwahlkampf. Danach ging es steil bergab. Offenbar hat die
Partei das schon wieder vergessen und setzt mit neuen
Steuersenkungsversprechen auch diesmal ihr höchstes Gut aufs Spiel:
Glaubwürdigkeit. Erinnern mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Pflege-Bahr - eine Police mit Pferdefuß =
Von Peter Kurz Düsseldorf (ots) - Pflegekosten können ganze Vermögen auffressen.
Darum ist es prinzipiell eine gute Idee, die Lücke zwischen dem, was
die gesetzliche Pflegeversicherung zahlt, und den tatsächlichen
Kosten durch eine Zusatzversicherung zu schließen. Nur: Man muss sich
das auch leisten können.
In jungen Jahren an später zu denken, ist weitsichtig. Oder doch
nicht? Wer früh den Vertrag abschließt, hat zwar im Vergleich zu
denen, die erst mit 50 oder später unterschreiben, eine wesentlich
günstigere Versicherungsprämie. Andererseits mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zur DROHNEN-AFFÄRE Ulm (ots) - Die ersten drei Tage der Beweisaufnahme im
Untersuchungsausschuss zur Drohnen-Affäre sind für Thomas de Maizière
denkbar schlecht verlaufen. Mehrere Zeugen und ein neues Schriftstück
haben den Verteidigungsminister belastet und dessen Glaubwürdigkeit
weiter erschüttert. Die Strategie des CDU-Politikers, die Schuld für
das Debakel um das Milliardenprojekt untergebenen Mitarbeitern in die
Schuhe zu schieben, ist schon jetzt gescheitert. Nein, der Minister
trägt die Verantwortung für den neuerlichen Rüstungsskandal auch
dann, mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Eltern wollen Wahlfreiheit
Leitartikel von Christine Richter über den Vorschlag der Berliner SPD, den Kita-Besuch zur Pflicht zu machen Berlin (ots) - Geht es nach der Berliner SPD, sollen die Eltern
verpflichtet werden, ihre Kinder spätestens ab dem dritten Lebensjahr
in die Kita zu schicken. Diesen Vorschlag hat jetzt der Berliner
SPD-Fraktionschef Raed Saleh gemacht - unter Hinweis auf eine Studie,
die Berlins Gesundheitssenator Mario Czaja (CDU) in dieser Woche
vorstellte. Demnach verbessern sich die Sprachkenntnisse von
Migrantenkindern deutlich, wenn sie länger als zwei Jahre eine Kita
besucht haben. Auch die gesundheitliche Entwicklung verläuft nach
einer längeren mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Nicht allmächtig / Kommentar zu Facebook Mainz (ots) - Man muss es immer mal wieder in Erinnerung rufen:
Facebook ist ein privates Unternehmen. Und Facebook möchte unbedingt,
dass möglichst viele Menschen Facebook nutzen. Das ist auch völlig in
Ordnung, zumal Facebook ganz sicher viele Vorzüge hat. Aber, um es
überspitzt zu formulieren: Facebook ist nicht der liebe Gott, auch
wenn man manchmal den Eindruck gewinnen könnte, es ist noch nicht
einmal die Bundesregierung, nicht die Stadtverwaltung und auch kein
Schulamt. Deshalb haben Noten und Lehrpläne nichts auf Facebook zu mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|