Neue OZ: Neue OZ - Interview mit Niedersachsens Verfassungsschutzpräsidentin Maren Brandenburger
Geschrieben am 25-07-2013 |
Osnabrück (ots) - Jährlich bis zu zehn Verdachtsfälle auf
Wirtschaftsspionage in Niedersachsen
Verfassungsschutzpräsidentin warnt vor Aktivitäten ausländischer
Geheimdienste - Mehrere Milliarden Euro Schaden im Jahr
Osnabrück.- Angesichts der Debatte um die Spionage-Software Prism
des US-Geheimdienstes NSA warnt Niedersachsens
Verfassungsschutzpräsidentin Maren Brandenburger hiesige Unternehmen
vor Wirtschaftsspionage ausländischer Nachrichtendienste. Bis zu zehn
Verdachtsfälle bearbeite ihre Behörde pro Jahr, erklärte
Brandenburger im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Donnerstag). Die Geheimdienste würden dabei gezielt deutsche
Mitarbeiter zum Datenklau anwerben. Den jährlichen Schaden durch
Spionage schätzte die Behördenleiterin bundesweit auf mehrere
Milliarden Euro.
"Auch nach Ende des Kalten Krieges betreiben Nachrichtendienste
anderer Länder Spionage und zwar gezielte Wirtschaftsspionage", sagte
Brandenburger dem Blatt. Besonders China und Russland würden deutsche
Unternehmen ausspionieren. Derzeit bearbeite ihre Behörde, die sich
seit dem Jahr 2000 schwerpunktmäßig um den Bereich Wirtschaftsschutz
kümmert, gleich mehrere Verdachtsfälle.
Betroffen seien in Niedersachsen besonders Unternehmen aus dem
Bereich der Hochtechnologie wie Autoindustrie oder Medizin-Technik.
Brandenburger erklärte, dass die ausländischen Geheimdienste dabei
gezielt Mitarbeiter der deutschen Betriebe für den Datenklau
anwerben. "Es muss nicht immer der aus dem Ausland gesteuerte Agent
sein. Vom Innentäter geht oftmals die eigentliche Gefahr aus", so die
Verfassungsschutzpräsidentin in der Neuen OZ. "Das können frustrierte
Mitarbeiter sein, die beispielsweise seit Jahren auf eine
Gehaltserhöhung warten."
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
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