Bauhauptgewerbe im Mai 2013:
- Regen und Hochwasser verhageln Baubilanz: Bauunternehmen melden Umsatzrückgang von 6 %
- Aussichten für zweite Jahreshälfte aber positiv: Aufträge legen um 4 % zu
Geschrieben am 25-07-2013 |
Berlin (ots) - Den Bauunternehmen macht die Witterung weiter sehr
zu schaffen - nach dem langen Winter verhagelten im Frühsommer Regen
und Hochwasser die Bilanz: Wie der Hauptverband der Deutschen
Bauindustrie in der neuesten Ausgabe seines Aktuellen Zahlenbildes
mitteilt, lag der Umsatz im Bauhauptgewerbe im Mai um nominal 6,2 %
unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats. Jedes zehnte -
im Rahmen des ifo-Konjunkturtests befragte - Bauunternehmen klagte
über eine Behinderung der Bautätigkeit aufgrund schlechter Witterung
(im Vorjahr: 2 %), in den vom Hochwasser betroffenen Regionen sogar
jedes fünfte. Der Bauindustrieverband befürchtet, dass diese
Entwick-lung im Juni anhalten könnte, die ifo Daten deuteten darauf
hin. Schon jetzt hat sich ein Umsatzminus von 6,4 % für die ersten
fünf Monate aufgestaut. Der Aufholprozess wird sich damit in die
zweite Jahreshälfte verschieben.
Es ist zu hoffen, dass die Kapazitäten dann ausreichen, um den
Auftragsstau abzuarbeiten - mittlerweile hat die durchschnittliche
Reichweite der Auftragsbestände 3,3 Monate erreicht, den höchsten
gesamtdeutschen Wert. Die Bestände haben sich auch im Mai weiter
erhöht: Die Bauunternehmen meldeten ein Auftragsplus von nominal 3,9
% (real: +2,3 %). Insgesamt erreichte der Auftragseingang von Januar
bis Mai das Vorjahresniveau (real: -1,8 %), angesichts des guten
Vorjahreswertes (Jan.-Mai 2012: +8,6 %) ein erfreuliches Ergebnis.
Die Entwicklung in den Bausparten war im Mai sehr widersprüchlich
- einem Plus im Auftragseingang stand jeweils ein Minus im Umsatz
gegenüber. Am breitesten war die Spanne beim Wohnungsbau: Die
Nachfrage stieg um 8,4 % (Jan.-Mai: +2,3 %), die Neubaugenehmigungen
von Wohnungen legten in den ersten fünf Monaten sogar um 15,3 % zu.
Demgegenüber ging der Umsatz um 8,1 % zurück (Jan.-Mai: -5,4 %). Der
Wirtschaftsbau profitierte von mehreren Großprojekten: Die
Bauunternehmen meldeten im Mai ein Orderplus von 4,4 % (Jan.-Mai:
-2,4 %). In den Umsätzen spiegelt sich das allerdings noch nicht
wider: Sie sind um 6,2 % zurückgegangen (Jan.-Mai: -6,1 %). Zudem
sind die Neubaugenehmigungen im Wirtschaftshochbau (veranschlagte
Baukosten) in den ersten fünf Monaten im Minus (-5,2 %). Auch der
Öffentliche Bau entwickelte sich gegenläufig: Die Bauunternehmen
meldeten für den Auftragseingang ein Plus von 1,4 % und für den
Umsatz ein Minus von 3,8 % (Jan.-Mai: +1,7 % bzw. -8,1 %).
Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen
Bundesamtes. Auch im Internet abrufbar: www.bauindustrie.de
Pressekontakt:
Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Leiter Kommunikation / Pressesprecher
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de
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